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Jolene 06.11.2015 00:20

AW: Konisation
 
Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe dass ich hier vielleicht Tipps von Leidensgenossinnen bekommen kann!
Ich wollte eigentlich Montag nach Australien fliegen...

Ich bin 31 Jahre alt und hatte bis Anfang des Jahres immer unauffällige PAPs (allerdings schon seit mindestens 2011 HPV).
Im September wurde dann ein IIId festgestellt, aber es wurden KEINE Empfehlungen ausgesprochen (wenig Alkohol, nicht rauchen, Ascorbinsäurezäpfchen etc).... ich hatte dann suuuperviel Stress und habe Mitte Oktober sicherheitshalber noch einen Abstrich machen lassen- Ergebnis PAP IVa. Mein Arzt rief mich also vor zwei Tagen abends an und offenbarte mir, dass ich nicht fliegen, sondern mich operieren lassen soll.
Ich habe also am Mittwochmorgen direkt alles storniert (1100€ Stornogebühren...) und wurde auch direkt noch kolposkopiert. Die Aufklärung war sehr dürftig und besonders feinfühlig war der Arzt auch nicht (Spekulum aufspannen und dann nochmal nachschieben und so...). Dann hat er mit Essigsäure geguckt ob Läsionen erkennbar sind. Negativ. (Aber das war der einzige Test; es scheint ja auch noch mit Jod möglich zu sein usw usw).
Er hat also auch nicht biopsiert, sähe alles ganz toll aus; meinte ich müsse aber auf jeden Fall eine Konisation mit der Schlinge (LEEP) durchführen lassen. OP-Termin nächste Woche.

Nun habe ich mich aber gewundert, dass direkt geschnitten werden soll, ohne den zytologischen Laborbefund nochmals histologisch abzuklären.

Dass ich HPV-positiv bin ist offenbar auch keine offizielle Entscheidungshilfe für oder gegen eine OP.
Ich bin total unsicher und hole mir nochmal eine zweite Meinung ein. Außerdem bin ich der Meinung dass erst biopsiert werden sollte, bevor geschnitten wird. Die möglichen Spätfolgen sind ja nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen, wie man auch hier im Forum lesen kann (Ich kann mir echt Schöneres vorstellen als Schmerzen beim Sex und Frühgeburten etc -möchte irgendwann noch gesunde Kinder haben).

Hat jemand evtl ähnliche Erfahrungen gemacht? Ohne Biopsie einfach operieren? Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank schonmal!

Herzliche Grüße
Jolene

dannibanni 06.11.2015 09:28

AW: Konisation
 
Hey Jolene,
ich kann deine Sorge voll und ganz verstehen und ich finde es auch extrem wichtig, die Meinungen der Ärzte in Frage zu stellen, denn leider sind einige wirklich nicht grade kompetent. Ich selber habe durch meine Pap-Geschichte eine vielzahl von Ärzten durch, bei denen ich der Meinung war, nicht gut aufgehoben zu sein. Meine jetzige Ärztin und auch das Team im Krankenhaus (in dem ich in Kürze die zweite Koni habe) sind wirklich toll und ich kann nur aus Erfahgung sagen: mach unbedingt vor der OP eine Biopsie! Dies ist auch der ganz normale Weg der Behandlung. Meine Ärzte vertreten Gott sei dank die Meinung: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! Bei mir wurde die erste Biopsie im Juni diesen Jahres gemacht, während der OP Anfang Oktober wurde diese wiederholt. Erst dort haben sie gesehen, dass das befallene Gewebe doch noch tiefer sitzt und sie mit der Laserkoni nicht viel bewirken konnten und sie nun tatsächlich mit der Schlinge arbeiten müssen. Auch wenn ich jetzt nochmal operiert werden muss, ist mir diese Vorgehensweise wirklich lieber. Hätte ich meinem ersten Arzt vertraut, hätte der direkt drauf los geschnitten, auch ohne Biopsie! Ich möchte auch noch Kinder haben und von daher ist mir diese Variante dann doch lieber, weil wir genau wissen wo wir stehen.

GLG

Jolene 06.11.2015 12:55

AW: Konisation
 
Vielen Dank! Das bestärkt mich in meiner Vorgehensweise!
Ich drücke dir die Daumen dass alles gut läuft und die Geschichte bald ein Ende hat! Toitoitoi!

dannibanni 06.11.2015 13:07

AW: Konisation
 
Dir natürlich auch weiterhin alles Gute :-) Halt uns auf dem Laufenden! Ich finde es total toll, sich mit "Leidensgenossinnen" auszutauschen. Es ist auch soooo ein leidiges Thema... das hat doch nun wirklich niemand verdient :-(

Florentine82 06.11.2015 17:28

AW: Konisation
 
Hallo ihr beiden,

nicht nur wegen meiner aktuellen Erfahrung mit PAP-Abstrichen und Konisation, sondern auch wegen diverser anderer Arzt-Erlebnisse in diesem Jahr, bin überzeugt davon, dass Zweitmeinungen enorm wichtig sind und man vor allem nichts überstürzen sollte.
Gerade im Bereich von Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs läuft einem die Zeit nicht davon und die sollte man nutzen. Bei mir wurde ursprünglich ein Pap V festgestellt und ich wurde ganz panisch in die Dysplasiesprechstunde überwiesen. Da dann Biopsie und schließlich der Befund Pap IVa / CIN III -> ergo: umgehende Konisation mit Schlinge.

Nun sind die Ergebnisse der Histologie da und man höre und staune: das Gewebe war völlig unauffällig und frei von jeglichen Zellveränderungen (grob vereinfacht gesagt). Somit war aus medizinischer Sicht eine Koni nicht unbedingt notwendig und eventuell hätte man einfach noch weiter forschen oder abwarten sollen. Ich bin da gerade noch hin- und hergerissen, was ich davon halten soll.

Alles Gute für euch!

Jolene 06.11.2015 23:07

AW: Konisation
 
Hallo Florentine! Ach, das ist ja wirklich heftig! Geht es dir denn gut nach der Koni?? Ist ja erstaunlich dass die Biopsie auch so negative Ergebnisse gebracht hat obwohl ja dann alles in Ordnung war! Warst du HPV-positiv oder negativ?
Danke für deinen Beitrag!!!
Und achso: Schön dass du gesund bist!! Wenigstens ist das nach dem ganzen Stress ja eine positive Nachricht!

Florentine82 07.11.2015 15:11

AW: Konisation
 
Hallo Jolene,
ich versuche an dem Ganzen auch das Positive zu sehen: ich bin gesund!

Ich war übrigens HPV negativ. Im Nachhinein meinte meine Frauenärztin übrigens ganz offen zu mir, dass die Biospie vorab gar nicht 100% eindeutig war. Danke, echt.... :mad:

Die Koni selbst war übrigens nicht schlimm und mir geht es zum Glück total prima, gut zwei Wochen danach.

Jolene 07.11.2015 16:18

AW: Konisation
 
Aber hervorragend dass es dir gut geht!!
Ich bin gespannt auf meine Biopsie; wenn überhaupt eine gemacht werden kann; ich weiß nicht genau ob ne Kürettage erfolgt wenn bei der Kolposkopie keine Läsionen sichtbar werden...!?!
Ich werde auf jeden Fall berichten :shy:

dannibanni 09.11.2015 11:06

AW: Konisation
 
Hallo Florentine82, das ist ja interessant bei dir.... Also eigentlich dürfte es sowas doch gar nicht geben. Bei einem 4a und CIN III ist es ja eigentlich unmöglich dass bei dem Konisat KEINE Auffälligkeiten waren. Dafür hat man ja die Biopsie vorher gemacht, um eingrenzen zu können, wie schwerwiegend die Dysplasie ist. Aber super, dass du jetzt so ein Ergebnis bekommen hast :-)

Ich habe an meinem Ergebnis tatsächlich auch erst gezweifelt. Erst in der Biopsie 3d CIN I-II, dann OP mit Laser und weitere Biopsie während der OP. Dann Ergebnis: befallenes Gewebe sitzt tiefer, doch CIN III, Re-Koni! Ich habe dann gefragt, wie sie sich das erklären können, da sich das Bild doch nun wohl nicht innerhalb so kurzer Zeit ändern kann. Mir wurde gesagt, dass die Biopsien die man regulär macht, nicht so genau sind, wie die während einer OP. Sie meinte man können während der OP viel besser aus allen Arealen Proben entnehmen, somit kann es vorkommen, dass die Ergebnisse unterschiedlich sind.

Wie war denn deine Koni mit Schlinge? Kannst du davon ein wenig berichten? Ich habe meine ja noch vor mir... und irgendwie diesmal noch viel mehr Angst als beim ersten mal :-(

Florentine82 09.11.2015 19:19

AW: Konisation
 
Irgendwie steht man ja als Patient echt manchmal etwas ratlos da.... Ich hatte ja auch innerhalb eines Jahres auf einmal eine Verschlechterung von Pap I auf V, dann nach weiterer Untersuchung doch wieder IV. Das hat mich ja auch schon völlig verwundert, aber meine Ärztin meinte, dass gerade Pap-Abstriche doch oft mal fehleranfällig sind und es hin und wieder mal vorkommt.
Und offensichtlich scheinen ja nicht mal die Biopsien zu 100% sicher zu sein und eigentlich weiß man ja erst ganz sicher nach der OP, wie der Befund nun genau ist. :confused:

Meine Koni mit der Schlinge war wirklich gar nicht schlimm. Es hat vielleicht 15-20 Minuten gedauert, länger nicht. Direkt nach dem Aufwachen hatte ich ein leichtes Ziehen im Unterleib, mehr aber auch nicht. Ich war dann zwar noch eine Woche krank geschrieben, war aber total fit, bin durch die Gegend gelaufen, habe Einkäufe erledigt etc. Ich hatte bisher auch keine starken Blutungen. Heute nach genau zwei Wochen ist es wieder ein wenig stärker, aber das hängt eventuell damit zusammen, dass der Schorf sich löst. Also wenn deine Re-Koni genauso abläuft wie meine Koni, dann brauchst du wirklich keine Angst haben. :pftroest:

Ich habe übrigens heute nochmal mit meiner Ärztin telefoniert. So ganz geheuer ist ihr das auch immer noch nicht und ich bleibe weiterhin unter Beobachtung. Nun habe ich am 21.12. wieder Kontrolle in der Dysplasiesprechstunde und hoffe, dass nicht wieder ein schlechter Pap-Wert dabei raus kommt. Denn dann soll ich zur Bauchspiegelung. :( Aber ich warte erstmal ab, bevor ich mich verrückt mache.

dannibanni 10.11.2015 07:37

AW: Konisation
 
Ich habe halt mega Schiss davor, dass ich durch diesen Harnverhalt - den ich garantiert wieder bekomme - wieder alle zwanzig Minuten aufstehen muss um aufs Klo zu gehen und dadurch irgendwie wieder alles auf geht... :-( Alles andere wird schon schief gehen. Hoffe ich ;-)

Florentine82 10.11.2015 12:53

AW: Konisation
 
Na klaro wird alles gut! :)

Ich habe jetzt ja den Vergleich nicht, aber ich habe die Koni mit der Schlinge als relativ sanft und schonend empfunden. Ich hatte auch subjektiv nicht das Gefühl wirklich eine große Wunde zu haben. Von daher habe ich mich ja auch (ich weiß, ich bin ein schlechtes Vorbild ;) ) wenig geschont und mich eigentlich an fast nichts gehalten, was die Ärzte empfohlen haben. Und die Wunde ist nicht wieder aufgegangen.

Das wird schon!

dannibanni 11.11.2015 08:09

AW: Konisation
 
Danke für die aufmunternden Worte :1luvu:

Klar, ich werde das schon irgendwie überleben :D Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Laserkoni zwar die schonenste Methode sein soll, ich aber schon abends deutlich gemerkt habe, wenn ich mich tagsüber nicht genug geschont habe! Ich hatte keine Blutungen, aber wenn ich mehr als 3 oder 4 Stunden am Tag "rumgerödelt" habe, dann hat sich das durch ordentlichen Ziehen im Unterleib bemerkbar gemacht! Aber gut, man darf halt dann doch nicht vergessen, dass es einen Eingriff gab! Dennoch habe ich die gesamte Prozedur ohne eine einzige Schmerztablette überstanden, auch direkt danach habe ich gar nichts gemerkt. Am Tag der OP kam ein ganz bisschen Blut, danach nur noch Wundwasser und irgendwann gar nichts mehr. Sogar vom Ablösen des Wundschorfs habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen. Einen Tag kam minimal Blut, aber mehr auch nicht!

lovemoni 17.11.2015 23:20

AW: Konisation
 
meine Konisation war am 29.10 und ich habe immernoch BLutungen. laut letzter Kontrolle am freitag kommt die Blutung aus dem Gebärmutterhals.
Heute Mittag dachte ich es hört endlich auf , nur damit ich heute abend so arg geblutet habe, dass ich beim geschäftsessen meine jeans durchgeblutet habe...
komplett schonen geht mit 2 kids und frisch umgezogen nicht, achte aber darauf nicht schwer zu heben... jemand ne ahnung wie lange d○7s mit den blutzungen noch so geht?

Jolene 18.11.2015 09:59

AW: Konisation
 
Hallo Florentine!
Ich habe nun die Ergebnisse der Biopsie und der Kürettage bekommen; ebenfalls nicht ganz eindeutig! Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass dein Pap-Wert nun besser ist! Es wurde also "im Gesunden" geschnitten?

Ich kann nun nochmal drei Monate abwarten und dann erneut biopsieren lassen. Hab mir nun einen Termin bei einem TCM-Arzt gemacht und zusätzlich Rosenzäpfchen bestellt.
Außerdem habe ich von einer sehr interessanten Therapie gelesen; dem Touchieren der Portio mit Policresulen (Albothyl Konzentrat) nach einem Dr. Hatzigeorgiou...soll anscheinend ganze Wunder bewirken... es gibt hier zwar schon einen Erfahrungsbericht; aber irgendwie kommt es mir spanisch vor, dass sonst noch kein Arzt auf die Idee gekommen ist! Gibt es hier weitere Erfahrungen?
Liebe Grüße!

Florentine82 18.11.2015 17:18

AW: Konisation
 
Hallo meine lieben Mitstreiterinnen,

Moni, das klingt aber nicht gut mit deinen Blutungen. Willst du da vielleicht nicht nochmal in der Klinik anrufen? Meine Koni war ja am 26.10. und ich hatte kaum Probleme. Ich blute zwar immer noch leicht, aber es ist kaum zu sehen oder spüren. Und ich hab mich auch so gar nicht geschont, bin viel rumgelaufen, habe Einkäufe geschleppt etc. Bei mir war die Konisation übrigens mit der Schlinge.

Jolene, willkommen im Club! Da ist man doch echt manchmal etwas ratlos, wenn die Befunde nicht eindeutig sind. Ich setze ja momentan auch auch darauf, dass der Körper sich von selbst regeneriert und in ein paar Wochen alles schon wieder viel besser aussieht. Schauen wir mal, was die Kontrolle am 21.12. sagt...

Liebe Grüße

Christin79 22.11.2015 11:31

AW: Konisation
 
Hallo Ihr Lieben,
Bin neu in diesem Forum und möchte euch von mir berichten. Bin 36 Jahre und hab zwei Kinder. Habe Anfang November von meinem Gyn die Nachricht über einen PAP 4 a-p erhalten, nachdem der abstrich 3 Monate davor noch PAP 2b war. Danach ging alles schnell d.h. OP Termin zur konisation. Die hatte ich am 11.11.2015. Dank der spinalanästhesie und ambulanten Methode konnte ich auch gleich wieder Stillen und nach Hause. Am 16.11. dann , wurde mir das Röhrchen gezogen( fehlingsche Röhrchen , macht wohl nicht jede Klinik). Leider kam es zu starken Blutungen währenddessen, die eine erneute OP mit Röhrchen nötig machten.
Alles im allen geht es mir gut. Der Befund vom Histologe ist CIN III und somit alles gut. Alles auch restlos entfernt. Gott sei Dank. Mit was ich noch immer kämpfe sind die Nebenwirkungen der OP. Seit dem Tag nach der OP habe ich höllische Kopfschmerzen. Ich liege seit dem nur, kann kaum sitzen oder stehen. Ursache ist wohl die spinale Anästhesie. Der wundschorf ging nach 8 Tagen ab und dabei dachte ich, was ist das bitte?! Alles voller Blut und handtellergroße Stücke. Heute Nacht kam das "angenähte" Röhrchen raus. Ich dachte, ich seh nicht richtig. Es ist ein Horror, jedes mal auf Toilette zu gehen, da man denkt, was kommt heute noch so raus. Ich habe untenherum keinerlei Beschwerden. Leichte Blutungen .
Morgen muss ich in KH zum Röhrchen ziehen ( haha). Letztendlich machen mich diese Kopfschmerzen am meisten fertig. Ich bin zu nichts in der Lage . Einzig positive ist der gute Befund!!! Das motiviert mich.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen postspinalen Kopfschmerzen?
Ich wünsche euch alles von Herzen alles Gute, Kraft und viel Unterstützung !

Pejasa 22.11.2015 21:13

AW: Konisation
 
Hallo,
ich (36 Jahre, 2 Kinder) bin auch neu hier, habe am Freitag meine PAP 4a-p Ergebnisse vom FA präsentiert bekommen.
Nachdem ich dann mit heulen erstmal fertig war, hab ich natürlich alles im Netz rauf und runter gelesen.
Teilweise hat es mir etwas von meiner Angst genommen, durch eure ausführlichen Berichte bezüglich der Koni, stehe ich meiner am 27.11 recht locker gegenüber. Werde mich, so gut es geht (mit zwei Kids) 14 Tage schonen.
Das einzige was mir Horror bereitet, ist die ewig lange Wartezeit auf Ergebnisse.

Was ist, wenn nicht alles im gesunden entfernt ist? Wie lange muss man bis zur nächsten OP warten oder, kann man die relativ Fix hinten anschließen?

Grundsätzlich hatte ich mit KiWu abgeschlossen, bis jetzt! Jetzt bin ich verunsichert....aber gut, um das zu entscheiden muss ich wohl erst einmal Ergebnisse abwarten.

Aber vorausgesetzt man hat mit dem Thema KiWu abgeschlossen, warum sollte man dann eigentlich (im Falle das nicht alles raus ist) versuchen soviel wie möglich der GB zu erhalten? (Ist vlt ne blöde Frage, allerdings bin ich Neuling beim beschäftigen solcher Fragen, bis jetzt waren solche Themen sehr weit Weg von mir)
Warum tut man sich den Stress an, anstatt sich die GB entfernen zu lassen?

Ich suche einfach nur antworten um meine PRO - und - KONTRA Liste zu füllen. Bezüglich der GB hab ich im Internet nicht wirklich viel gefunden. Hat sich von Euch schon jemand ausführlicher mit dem Thema beschäftigt?

Lieben Gruß
Pejasa

dannibanni 26.11.2015 21:03

AW: Konisation
 
Hallo ihr Lieben,
Auch ich habe seit Montag nun die Re-Koni hinter mir und dank meiner Bitte mir postoperativ Buscopan zu geben, kam es zu keinem Harnverhalt :D Ich habe sowohl die Narkose, als auch die Op diesmal viel besser verkraftet :D keine Schmerzen, nicht mal wirklich Blutungen. Ich bin total begeistert und konnte es kaum glauben, dass so etwas möglich ist, wenn ein ganzes Stück des GM Halses entfernt wird. Nun bin ich wieder zwei Wochen krank geschrieben und muss mich schonen. Ich habe nun den Vergleich zwischen reiner Laser-Koni und Schlingenkoni und auch wenn es sich suspekt anhört, habe ich weniger Probleme nach Schlinge als nach Laserb:confused: Auch wenn ich nun froh bin, alles wieder hinter mir zu haben, quält mich natürlich die Frage danach, ob diesmal denn alles im Gesunden entfernt worden ist... Und damit komme ich zu deiner Frage Pejasa: ja, auch ich habe schon drüber nachgedacht, mit die GM entfernen zu lassen. Sicher ist diese Überlegung noch etwas früh, auch weil ich eigentlich noch einen Kinderwunsch habe... Aber wie viele Konisationen will man sich antun? Auch wenn es "eigentlich" alles gar nicht sooo schlimm ist, waren die letzten Monate für mich wirklich eine ganz schlimme seelische Belastung. Und wenn nun noch eine dritte Konisationen folgen sollte - was wir natürlich nicht hoffen - schaffe ich mir doch das nächste Problem... Je mehr vom Hals entfernt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit das es beim Kinder kriegen Probleme gibt. Somit ist tatsächlich eine Überlegung alles entfernen zu lassen und Ruhe zu haben... Aber so schnell gebe ich nicht auf!!! :rotier:

Pejasa 26.11.2015 21:51

AW: Konisation
 
Hallo dannibanni,

ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es mit deiner Rekoni jetzt alles war. (WARUM gibt es hier keine Daumendrück Smileys? Die wären echt angebracht:lach2:)

Meine erste Koni habe ich morgen, heute waren Voruntersuchungen usw.
Ich glaube nach meiner anfänglichen emotionaler Achterbahnfahrt, meiner Wut und dem Schock darüber, dass ein KiWu vlt nicht mehr meine eigene Entscheidung sein wird, bin ich zu dem selben Ergebnis gekommen wie du....
So schnell geb ich nicht auf!
Nachdem ich heute 3x nach meinem KiWu gefragt wurde, kam ich immer mehr ins stottern...ich hoffe, wenn ich morgen aufwache, ist soviel raus, dass alles CIS weg ist und trotzdem zum Kinder kriegen noch genug vorhanden ist.

Noch stehe ich am Anfang von allem, meine "Warterei" (seit dem Befund) ist erst eine Woche! Das ist im Vergleich zu allen anderen von euch ja garnix ABER diese Woche war nur schlimm....Heulen, Angst, Wut....ich schäme mich fast ein wenig, dass ich mir bisher so unglaublich wenig Gedanken über sowas gemacht habe und, mir nicht bewusst war, wie sehr man sich über gute Ergebnisse freuen sollte!

Ich komme mir grade so wahnsinnig allein(gelassen) vor und, habe auch etwas Angst davor, dass es nach Morgen mit "nicht guten Nachrichten" weitergeht. Irgendwie findet man ja auch nicht wirklich jemanden, der einen versteht. (Glaube habe grade wieder ein tief. :zunge:)


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