Chemo und die Nebenwirkungen
 

Ich hatte während die Chemo verabreicht wurde keine Nebenwirkungen.

Erst als ich daheim war ging es los mit Übelkeit und Durchfall. Am Wochenende kam ich per Notfall in die Klinik. Das Untersuchungsergebnis: Flüssigkeitsmangel, Kaliummangel und Blutdruck unter 100.

Wie waren und sind eure Erfahrungen und was tut ihr dagegen?

Viele Grüsse
Detlef

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

Hallo Detlef,
schön, dass du jetzt auch selbst hier schreibst! Geteiltes Leid ist halbes Leid und das merkst du, wenn du dich hier mit anderen austauschst. Ich habe zunächst eine Bitte: Mach nicht jedesmal ein neues Thema auf, sondern schreibe in einem weiter, wenn du neue Fragen hast. Sonst müssen Leser, die nicht täglich hier sind, lange in unterschiedlichen Threads suchen, um alles über dich zu erfahren, was man wissen muss, um dir zu antworten.
Was die Wirkung der Chemo betrifft, so ist es mir genauso gegangen, bis ich die richtigen Mittel gegen die Übelkeit bekam, die bei Cisplatin immer einige Tage später auftritt und sehr heftig sein kann. Der Durchfall kommt vom 5FU. Das kann man leider nicht vermeiden, aber ich hatte immer was gegen Durchfall im Hause und habe es sofort genommen, damit z.B durch den Flüssigkeitsverlust kein Kaliummangel (Gefahr fürs Herz) entsteht, denn auch das Kortison, das man vor jeder Chemo als Infusion und ein paar Tage als Tabletten bekommt, verursacht ebenfalls Kaliummangel. Aber deine BLutwerte werden ja vor jeder Chemo untersucht, und falls ein Mangel entstanden ist, bekommst du eine Infusion mit Kalium.
Das Problem mit dem sehr wenig Trinken hatte ich auch, da alles einfach ekelig schmeckte. Sprudelwasser ging gar nicht! Da musst du ausprobieren, denn das Trinken ist extrem wichtig, damit alle giftigen Abfallprodukte, die durch die Chemo entstehen, schnell aus dem Körper kommen, Ich habe teils verdünntes Tonicwasser, Bitter Lemon usw, getrunken, was ich sonst überhaupt nicht mag! Malzbier ging auch, das hat auch viel Kalorien gegen Gewichtsverlust. Auch beim Essen muss man rumexperimentieren. Ich hatte zum Glück im KH eine Ernährungsberaterin, die hat mir sehr geholfen.
Alles in allem musst du dich auf eine ständiges Auf und Ab einstellen, was den Körper und auch die Seele betrifft.
Ich würde dir noch dringend raten, Selen einzunehmen (gibt es als Granulat, das sich im Mund auflöst). Selen verringert die durch Cisplatin verursachten Nieren- und Hörschäden wie auch die Gefühlsstörungen in Händen und Füßen. Und Selen verringert nicht die Wirkung der Chemo! Die meisten Onkologen wissen das nicht, deshalb habe ich zu Prof. Beuth geraten der darüber und z. B. auch Mistel forscht.
Ich drücke die Daumen, dass die nächste Chemo wenig Nebenwirkungen hat!
Ulla

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

Hallo,
also mein Papas erster Chemo Block war Samstag früh zu ende. Am Wochenende ging leichte Übelkeit los, kalt war ishm und Gliederschmerzen. Er hat auch schon 5 von 35 Bestrahlungen bekommen heute tut es ihm im Hals so weh das er nur trinken kann essen geht gar nicht, weiß jemand was da zu tub ist tut beim aufstossen schon richtig weh. Eigentlich ist Papa hart im nehmen. Naja um 9 Uhr holt ihn das Taxi zur Betsrahlung ab ich hoffe er erfährt dann dort was zu tun ist. Ich hoffe das es bald besser wird in die positive Richtung.
Liebe Grüße an alle Jessica

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

Hallo,
also mein Papa hatte die erste Woche Chemo ja am Samstag zu Ende. Jeden Tag 35mal hat er jetzt Bestrahlung. Heute das 7 Mal jetzt kann er absolut nichts mehr essen und trinkengeht so aber nur schlückchen weise. Er ist total schlapp. Er hatte ja vorsichtshalber ne PEG-Sonde bekommen. Heute war ne Schwester draussen und hat meinen Eltern gezeigt wie sie meinen Vater über Sonde ernähren. Der Arzt hat gesgagt das das wohl durch die Bestrahlung kommt, es arbeitet. Er soll sich jetzt auch überwiegend nur durch die Sonde ernähren. Und die Schwester hat gesagt das das bis zu 8-10 Wochen so sein kann muß es aber nicht. Er muß sehr oft aufstoßen und das tut ihm richtig weh. Naja aber er ist stark und schafft das.
Liebe Grüße Jessica

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

ich habe auch speiseröhrenkrebs es kamm über nacht schluckbeschwerden und es ging schon los mit gewebeprobe und dann 25 strahlenbehandlungen chemo die erste habe ich gut vertragen die weiteren habe ich in pulverform bekommen (xeloda) ich habe nichts abgenommen nur essen kann ich nicht alles hauptsächlich weiche sachen und am 12 8 muss ich ins spital zur weiteren chemo ,dann wird untersucht ob der krebs kleiner geworden ist.

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

Hallo
was hilft gegen die Übelkeit nach der Chemo hat jemand irgendwelche Tips?
Liebe Grüße Jessica

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

Ich habe hier irgendwo im Forum gelesen dass es da wohl auch Medikamente geben soll, vielleicht mal den arzt fragen.
Ansonsten wüsste ich auch nicht. Mein Vater hatte viel mit Anämie zu kämpfen, brauchte öfter mal Blutkonserven und hatte auch Kalium- und Magnesiummangel. Und nach der Chemo, in der Erholung, hatte er dann ganz furchtbare Schmerzen in den Knochen, besonders Schultern und Hände und Füße!!! ER konnte gar nicht gehen, so tat es weh, und ich durfte seine Finger nicht zu doll drücken beim Insulinpegel messen, ihm tat schon eine leichte Berührung weh. Haben einige von euch auch so schlimme Hand- und Fußschmerzen gehabt? Selbst Socken wechseln war eine Tortur für ihn.

AW: Chemo und die Nebenwirkungen
 

hallo

@jessica wegen medis gegen die übelkeit habe ich von der ärztin im kh direkt ondensatron verschrieben bekommen...waren bei mir auch in der vorinfusion mit drin..aber vorher abklären ist immer besser, dann hatte ich noch mcp bzw. gastrosil in tablettenform weil meine geschmacksnerven eh schon achterbahn gefahren sind!
@detlef vom essen her hab ich mich durchprobiert...denn es war nach jeder chemo anders!! mal war süsses angenehm und verträglich..beim nächsten mal salziges...tja...wie schon ulla geschrieben hat...einfach probieren was schmeckt und was du essen kannst

alles gute

stefuli