Erneute Hirnmetastasen bei Malingen Melanom
 

Hallo Ihr Lieben,


Das Grundproblem ist schnell erklärt! mein Freund (35) hatte ein Malinges Melanom Stadium 4 mit Fernmetastasen in Lunge und Hirn. Auf die Behandlung mit Vemurafenib also diesem Zellboraf sprach er gut an. Die Hirnmetastase nahm bei dem letzten MRT im Dezember kaum noch Kontrastflüssigkeit auf. Die Lungenmetastasen sind deutlich geschrumpft. Ebenso hatte er eine Bestrahlung der Metastase im Kopf. Ob nun das Zellboraf oder die Bestrahlung die Metastase hat kaputt gehen lassen weiß ich nicht, jedenfalls sah aber alles gut aus. Bis vor zehn Tagen ging es ihm super. Er ist in die Langzeitstudie gewechselt und musste nicht mehr so häufig zum MRT.

Dann also vor zehn Tagen fing er an über Kopfschmerzen zu klagen. Hinzu kam die Tatsache dass er plötzlich Doppelbilder sah. Die Allgemeinärztin verwies ihn auf den Augenarzt und der verschrieb ihm eine Brille. Bis diese fertig sei sollte er eine Augenklappe tragen.


Am Samstag hatte er dann immer noch Kopfweh. Ins Krankenhaus wollten er aber partout nicht. Sonntag begann er dann sich zu übergeben. Es blieb praktisch nichts mehr drin.

Dazu muss ich sagen, dass ich 650km entfernt von ihm lebe. Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich ihn da spätestens ins Krankenhaus verfrachtet.

So schob er das Erbrechen auf einen Magen-Darm Infekt den seine Tochter kurz zuvor auch gehabt hat. Er rief seine Ärztin an und diese bestätigte seine Vermutung. Jedoch hatte er weder Durchfall noch Fieber sondern erbrach sich ständig und litt unter extremen Kopfschmerzen.

Bis gestern schleppte er sich so durch die Gegend. Dann wurden die Schmerzen so stark dass er ins KH gefahren wurde.

Das MRT zeigte 10!!! Neue Hirnmetastasen.

Er bekommt nun Cortison und Morphium und wartet auf die Verlegung in ein anderes Krankenhaus.

Ich selbst weiß noch garnicht viel. Gibt es noch Hoffnung ? Was kann man machen ?

Habe heute kurz mit ihm selbst sprechen können. Und werde demnächst zu ihm fahren. Sobald meine Kinder untergebracht sind.


Welche medizinischen Optionen hat er nun ? Und wie kann ich ihm helfen.
Ich bin so hilflos.

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Also ich würde keine Minute warten und mich umgehend in einer Ambulanz eines
Comprehensive Cancer Center (CCC) vorstellen. So wie du die Sache beschreibst, könnte die Übelkeit wie das Doppel-Sehen auch von dem Tumor herkommen. Es gibt keinen Grund, da irgendwo auf einem Abstellgleis zu warten.
MIKEMT

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Danke für deine Antwort.

Die Ursache ist ja bereits geklärt. Er hat 10 neue Hirnmetastasen und liegt im Krankenhaus. Die wasseransammlungen im Kopf drücken auf das umliegende Gewebe und verursachen so die Beschwerden.

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Kannst du mal schreiben, in welcher Art von Krankenhaus er liegt und in welche Art von Krankenhaus er wann verlegt werden soll?
MIKEMT

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Er liegt in einem regelkrankenhaus zur Grundversorgung. Wird aber heute morgen also quasi jetzt gleich in die Uniklinik gebracht.

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Gut so!
Schreibe dir alles auf, was du fragen möchtest, damit du nichts verißt.
Vorsorge- und Patientenvollmacht nicht vergessen.
Solche Fragekataloge gibt es Internet!
Alles Gute
MIKEMT

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Bei so einer ernsten Situation kommt diese Antwort wahrscheinlich etwas spät.

Meiner Frau wurde, als Vemurafenib im Nervensystem nicht mehr wirkte (multiple Hirnmetastasen), Ipilimumab verordnet. Ich will aber nicht verschweigen, dass es leider unwirksam war.

Dennoch, jeder Patient reagiert anders, und wir Angehörige sollten niemals die Hoffnung aufgeben.

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Hallo,
die Informationen sind sehr dürftig.
Deshalb schlage ich dir vor, dich direkt an ein Tumorcentrum in deiner Region zu wenden.
MIKEMT

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Hallo,

wäre schön, zu lesen, wie es bei euch bisher weiter gegangen ist und geht, ich wünsche euch alles alles Gute und denke an euch.