Hallo Nina,
das ist das allerbeste, was deine Freundin machen kann: Schulmedizin durch Alternatives ergänzen. So machen es die meisten hier bei uns im Forum auch. Allein schon der positive Schub für die Psyche: man hat ja dabei das Gefühl, dass man selbst sehr aktiv und vorbeugend gegen den Krebs vorgeht. Dann muss es einfach klappen mit "nie mehr wieder Krebs".
Melanome können Tumorzellen in die Lymphbahnen und z. T. auch in die Blutbahn abgeben. Dort können sich die Tumorzellen jahre- oder jahrzehntelang aufhalten, ohne dass etwas passiert. Das Immunsystem hält sie in dem Fall in Schach. Aber wenn das Immunsystem mal schwach wird, sind die Tumorzellen stärker und siedeln sich irgendwo als Metastase an. Im Blut können die Tumorzellen bei unserer Krebsart leider nur unzureichend nachgewiesen werden. Der Wert des Tumormarkers S100 ist sehr unzuverlässig und daher nicht allzu aussagefähig. Unser Tumormarker ist im Vergleich zu anderen Krebsarten erst sehr spät entwickelt worden. Anscheinend braucht die Wissenschaft noch ein Weilchen, bis man den Marker als Vorhersage nutzen kann.
Ich wünsche deiner Freundin, dass sie die OP gut übersteht und vor allem, dass in den Lymphknoten nichts gefunden wird.
LG Monika