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  #1  
Alt 18.02.2013, 21:55
binerich binerich ist offline
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Ich kann es nicht glauben, aber mein Mann hat zwei sehr große Hirntumore. Er war heute beim MRT und hat den Befund mitbekommen, und jetzt redet er wirres Zeug sei dem er wieder da ist. Was soll ich nur tun?
Ich bin nurnoch am Heulen, wir sind doch noch so jung............
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  #2  
Alt 18.02.2013, 23:55
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Hallo binerich,

so eine Diagnose ist immer sehr erschreckend. Man erfährt, dass man etwas im Kopf hat und es kann einen töten. Aber so ein Hirntumor ist nicht unbedingt ein Todesurteil. Weis man denn schon um was für einen Tumor es sich handelt und ob sie operabel sind? Welche Symptome hatte dein Mann denn bisher?
Ich selbst bin auch noch recht jung (25) und wurde vor über einem Jahr an einem 6cm großem Anaplastischem Astrozytom operiert, danach bestrahlt.
Mir geht es bestens und vielleicht verläuft es bei deinem Mann auch nicht so schlecht.

Liebe Grüße,

Chris
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  #3  
Alt 19.02.2013, 05:19
binerich binerich ist offline
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Hallo, nein wir wissen noch nichts. Der eine IST im Durchmesser ca 1,5 cm, der andere ist ungefähr 4x5 cm. Metastasen sind nicht auszuschließen. Ok er ist nicht mehr so Jung wie du, 49 Jahre, aber zu Jung zum sterben! Er hatte schon immer Probleme mit Kopfschmerzen und wurde vor 4 Wochen auf HWS Syndrom behandelt mit Tinnitus und sprachverständnisproblemen.Gleich fahren wir die Klinik und ich hoffe das alles wieder gut wird.
Ich wünsche dir ganz viel Gesundheit.
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  #4  
Alt 19.02.2013, 12:40
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Naja, ich würde erstmal nicht alles zu schwarz sehen. Natürlich ist das alles andere als einfach, aber bis jetzt habt ihr noch gar keine richtige Diagnose.
Ich wünsch euch alles Gute und dass es in der Klinik gute (oder zumindest nicht ganz so shclechte) Neuigkeiten gibt.
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  #5  
Alt 19.02.2013, 17:19
HG68 HG68 ist offline
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Hallo Binerich,
ein Tumor ist eine erschreckende Erkrankung, aber kein Todesurteil.
Man kann heutzutage viel tun und die Behandlungsmöglichkeiten sind nicht aussichtslos.
Ihr müsst jetzt erstmal weitere Untersuchungsergebnisse abwarten um zu erfahren, um welchen Tumor es sich handelt.
Wisst Ihr schon in welche Klinik Ihr geht ?
Ich bin schon mehrfach in der Uni Köln operiert worden und dort sehr zufrieden.
Zwischen 1974 und 2009 hatte ich 15 Eingriffe wegen Plexuspapillom.
Es geht mir super und ich bin kaum bei irgendetwas eingeschränkt.

Ich drücke Euch die Daumen

Heike
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  #6  
Alt 21.02.2013, 07:51
binerich binerich ist offline
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Danke, ihr macht mir Hoffnung. Gleich wird mein Mann operiert, und nach 5 Tagen wissen wir womit wir es zu tun haben.
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  #7  
Alt 21.02.2013, 10:00
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Na dann kann man wenigstens operieren. Das ist schonmal das erste gute Zeichen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die OP gut verläuft und ein gutes Ergebnis mit sich bringt
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  #8  
Alt 21.02.2013, 19:26
HG68 HG68 ist offline
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Drücke auch ganz doll die Daumen
und berichte mal über den weiteren Verlauf !!!!


Gruß
Heike
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  #9  
Alt 22.02.2013, 08:08
binerich binerich ist offline
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Mein Mann hat die OP überstanden. Sie haben ihn beide Tumore herausgenommen, obwohl sie den am Sprachzentrum erst mal drinlassen wollten. Habe bis jetzt nur mit der Intensivärztin reden können, die wusste nichts weiteres. Abwarten. Gestern war mein mann noch intubiert und noch nicht bei Bewusstsein. Habe gerade angerufen, er ist wach aber wenn man ihn anspricht reagiert er verzögert.
LG Bine
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  #10  
Alt 22.02.2013, 11:24
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Hallo Bine,

klar machst du dir jetzt sorgen, weil dein Mann verzögert reagiert, aber wichtig ist, dass er die OP erstmal überstanden hat. Ich habe auch schon von vielen gehört, die nach der OP Ausfallerscheinungen hatten und es sich kurz darauf wieder gebessert hat. Ich hatte erst kürzlich Kontakt mit jemanden, der nach der OP eine Lähmung hatte, aber wenige Zeit später wieder alles normal bewegen konnte. Einfach erstmal abwarten und das beste Hoffen.
Ich drück euch ganz fest die Daumen
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  #11  
Alt 22.02.2013, 19:02
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Ja, wichtig ist, was in den nächsten Tagen passiert. Konnte nach einer der OPs nur sehr schlecht sprechen, ein paar Tage später hatte es sich deutlich verbessert. So eine OP ist eine ungeheure Belastung für den Körper, der muss sich erstmal erholen.
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  #12  
Alt 24.02.2013, 12:55
binerich binerich ist offline
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Gestern ging es ihm ganz gut und bis auf ein paar wenige Worte hat er viel besser gesprochen. Heute das Gegenteil , er haut alles durcheinander, außer ich liebe dich, das konnte er sagen. Ihr meint das ist normal? Ich komme im Moment nur ganz schlecht mit der Situation klar, aber ich muss doch so stark, und das fällt mir so schwer.
LG Sabine
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  #13  
Alt 26.02.2013, 16:32
binerich binerich ist offline
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Er hat ein glioblastom IV.
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  #14  
Alt 26.02.2013, 18:13
HG68 HG68 ist offline
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Das ist sicherlich eine erschreckende Diagnose und mir fehlen die Worte.
Ich hatte ja "nur" ein Plexuspapillom, was aber leider häufig wiederkam. Durch die Lage des Tumor bin ich seit 38 Jahren halbseitig gelähmt.
Trotz dieser Einschränkung ist mein tägliches Leben aber durchaus lebenswert und hindert mich an keinerlei Aktivitäten teilzunehmen.
Ich führe meinen eigenen 2-Personen Haushalt und bin Vollzeit berufstätig.
Auch wenn es manchmal schwer fällt, solltet ihr immer versuchen positiv zu denken.

Alles Liebe
Heike
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  #15  
Alt 27.02.2013, 12:45
Lassmirjetzt Lassmirjetzt ist offline
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Eine sehr traurige Nachricht, die Dir mit Sicherheit zu schaffen macht. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft.

Meine Mama hatte 2007 die gleiche Diagnose. Nach der Chemotherapie und Bestrahlung ( leider eine schlimme Zeit) ging es ihr bis jetzt sehr gut. Also 5 Jahre ......entgegen aller Diagnosen. Also Kopf hoch ...... Gerade hab ich einen Artikel von jemandem gelesen, der es seit 18 Jahren hat....

Kämpfen lohnt sich immer.

Alles gute
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