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  #1  
Alt 01.11.2013, 17:46
marcelisback marcelisback ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 7
Standard Bei Mutter ein Tumor festgestellt

Hallo zusammen,

Bei meiner Mutter wurde ein Lebertumor festgestellt.

Vor ca. 3 Jahre wurde bei ihr ein Aderhautmelanom festgestellt, welcher erfolgreich Bestrahlt wurde, es wurde ein Plättchen auf die Hornhaut am Auge aufgenäht.

Jetzt, vor ca 1 Monat, wurde bei Ihr ein Lebertumor diagnostiziert.
Man fühlt diesen Tumor, wenn man den Bauch berührt, er scheint wohl recht Raumfordernd zu sein.
Eine Operation ist leider nicht mehr möglich, da zu weit fortgeschritten... :-(

Jetzt hat sie erstmal Sorafenib 200 verschrieben bekommen.

Kann mir jemand was von dem Medikament erzählen, eigene Erfahrungsberichte oder ähnliches.
Würde mich sehr freuen, da ich jetzt immer mehr damit befassen muss, das meine Mutter vllt. von uns geht. Oder wie sehen da die Chancen aus.


liebe Grüße
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  #2  
Alt 01.11.2013, 18:19
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Bei Mutter ein Tumor festgestellt

Hallo,

erst mal herzlich Willkommen, auch wenn der Anlass doch sehr traurig ist.
Über Sorafenib 200 (Nexavar) findest Du hier ganz viele Erfahrungsberichte...einfach mal durchlesen.

Die Chancen bei Leberkrebs sind leider nicht so toll...gibt hier leider auch ganz viele Berichte zu.
Mein Mann nahm auch Nexavar ohne ERfolg.
VG
Mel
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  #3  
Alt 02.11.2013, 13:40
monja28 monja28 ist offline
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Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Nonnweiler/Saarland
Beiträge: 9
Standard AW: Bei Mutter ein Tumor festgestellt

Hallo,

das mit deiner Mutter tut mir wirklich sehr leid, ich kenne das Gefühl, meine Mutter starb 2008 an Leberkrebs, sie musste dieses Medikament auch nehmen,also die Nebenwirkungen waren Übelkeit, Appetitlosigkeit, manchmal war sie auch völlig apathisch lustlos, aber die Medikamente reagiere auf jeden Menschen anders.Ich wünsche Dir ganz viel kraft, und bin mit meinen Gedanke bei dir..Alles gute

lg
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  #4  
Alt 07.11.2013, 20:16
marcelisback marcelisback ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 7
Standard AW: Bei Mutter ein Tumor festgestellt

Hallo, danke für die ersten Antworten...

Als Nebenwirkung zeigt sich zwischenzeitlich ein Hautausschlag, welcher sich mit Rötung immer weiter ausbreitet...
Der Ausschlag ist wirklich sehr extrem.


Dagegen hat sie jetzt "Prednisolon 60mg" verschrieben bekommen.
Zudem bekommt sie Aerius 5mg
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  #5  
Alt 14.11.2013, 19:15
splitsoul splitsoul ist offline
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Registriert seit: 25.05.2013
Beiträge: 68
Standard AW: Bei Mutter ein Tumor festgestellt

Ist der Lebertumor denn der Primärtumor oder ist es ein Rezidiv vom früheren Melanom ?
__________________
Daddy, niemand geht jemals so ganz!
gest. 10.08.2013 14:30 Uhr in meinem Beisein
(HCC, Leberzirrhose Child B, Hep. C, letztlich Metastasen und Rezidiv nur 3 Monate nach der Teilresektion)
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  #6  
Alt 30.10.2014, 17:23
marcelisback marcelisback ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 7
Standard Lebertumor/Metastasen

Hallo,

Bei meiner Mutter wurde vor circa 4 Jahren ein Augentumor erkennt, dieser wurde auch erfolgreich behandelt, ihr wurde ein Radioaktives Plättchen auf das Auge genäht.


Vor einem Jahr wurde bei ihr ein Lebertumor festgestellt, sie hat schon mehrere Behandlungen bekommen, ihr wurden mehrere Mittel in den Tumor gespritzt.

Seit circa einer Woche ist sie von Tag zu Tag extrem scwächer/schläfriger.
inimmt auch seit circa einer Woche beruhigungsmittel und andere Medikamente.

Die Schwäche und Schläfrigkeit kommt die durch die Krankheit oder durch die Medikamente?
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  #7  
Alt 30.10.2014, 19:27
Kati12345 Kati12345 ist offline
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Registriert seit: 07.09.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Lebertumor/Metastasen

Hi,

also es können sowohl die Erkrankung als auch die Medikamente diese Müdigkeit hervorrufen. Was genau nimmt sie denn für Medikamente?

Bei Lebererkrankungen, egal welcher Art, kommt es häufig zu Müdigkeit.

LG
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  #8  
Alt 31.10.2014, 18:05
marcelisback marcelisback ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 7
Standard AW: Lebertumor/Metastasen

Hallo und Danke für die schnelle Antwort.

Sie liegt halt im Bett und guckt durch die Gegend, würde gerne aufstehen muss dafür aber echt die Kraft sammeln.
Sie ist aber voll ansprechbar und nimmt alles wahr und ist geistig noch Top Fit.

Folgende Medikamente nimmt sie:

Morgens:
2 x Citalopram, 2 x Vergentan/Alizaprid, 2 x Dexamethason 4mg

Mittags:
2 x Vergentan/Alizaprid, 2 x Dexamethason 4mg,

Abends:
1 x Pantoprazol, 2 x Vergentan/Alizaprid,

Und bei Bedarf Novaminsulfan Tropfen sowie Tavor 0,5mg Tabletten
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  #9  
Alt 31.10.2014, 20:03
lyra lyra ist offline
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Ort: bei Köln
Beiträge: 375
Standard AW: Lebertumor/Metastasen

Hallo Marcell,
die Schläfrigkeit KANN neben der Grunderkrankung auch durch die Medikamente verursacht sein-
aber was du auflistest: jedes hat seinen Sinn und sollte keinesfalls eigenmächtig durch einen Laien abgesetzt werden
Citalopram gegen Depression/Angstzustände, Alizaprid gegen Übelkeit/Erbrechen,
Dexamethason (Cortison) Begleittherapie bei Chemo/ bestimmten Tumoren, Pantozol -Magenschutz, Novamin- Schmerz, Tavor- Angst.
Alles sinnvoll in einem bestimmten Stadium- und in dem Sinne wie Kati auch schon schrieb: die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.
Ich wünsche deiner Mutter und auch dir alles Gute und noch viele erlebbare Tage
liebe Grüße
Lyra
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  #10  
Alt 31.10.2014, 20:09
marcelisback marcelisback ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 7
Standard AW: Lebertumor/Metastasen

Meine Mutter hat heute jedoch selbstständig die Medikamente abgesetzt und hofft das sie dadurch nicht mehr so schwach ist.

Nächste Woche bekommt sie am Dienstag wieder eine Behandlung (Stationär 2 Tage, danach durfte sie wieder nach Hause) im Uni Klinikum Essen, wird meine Mutter eventuell dann in der Klinik stationär aufgenommen.

Diese Müdigkeit hat sie erst seit circa 1 Woche, seit kurzer Zeit wächst auch ihr Bauch, vermutlich ein Wasserbauch.

Kann man ungefähr ihre Lebenserwartung abschätzen, Monate? oder sind es vllt. nurnoch Tage?


Vielen lieben Dank

Geändert von marcelisback (31.10.2014 um 20:16 Uhr)
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  #11  
Alt 31.10.2014, 23:02
lyra lyra ist offline
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Beiträge: 375
Standard AW: Lebertumor/Metastasen

Nein, Marcel, die Lebenserwartung kann hier keiner abschätzen-
ich persönlich halte aber nichts davon, diese unterstützenden, aber nicht weiter belastenden sinnvollen Medikamente abzusetzen, zumal manches auch "ausgeschlichen" werden sollte- bis Dienstag ist es ja glücklicherweise nicht mehr lang- sprecht dann in Essen noch einmal mit den Ärzten über die Begleitbehandlung. Vom Absetzen wird deine Mutter nicht stärker und fitter werden.

Weißt du- manchmal muss man einfach eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, eine Müdigkeit und Trägheit, hinnehmen- im Vergleich zu viel schlimmeren Beschwerden- zumal sie ja, wie schon erwähnt, auch von der beeinträchtigten Leber selbst kommen mag. Dafür spricht ja auch der "Wasserbauch".
Ich weiß, wovon ich spreche- bei meinem Mann (HCC) dachte ich anfangs auch, er sollte doch nicht immer so "benebelt" sein durch die Schmerzmedikamente (zuletzt Morphinpflaster)-
jetzt weiß ich: es war gut und notwendig zur Erleichterung des Leidens.
Liebe Grüße
Lyra
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