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  #16  
Alt 10.10.2007, 22:14
Bellie Bellie ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo an alle , die hier von ihren Erfahrungen berichtet haben, um uns in unserer Entscheidungsfindung zu unterstützen DANKE!!!!!!! Euch allen

Wir werden den schriftlichen Gesprächsbericht des Tumor-Prof anfordern und dann auch noch mal ,eventuell mit der Frauenärztin Rücksprache halten.

Aber der Hinweis (den ich gestern vom Prof. überhört hatte ) dass irgendwo noch böse Zellen sitzen, die irgendwann ausbrechen, ist ein nicht zu verachtendes PRO eine Chemo zu machen.

Ich hoffe, dass sie nicht zu viele, starke Nebenwirkungen haben wird und die Therapie abrechen muss. Dann hätte man ja direkt eine Hormontherapie machen können: was sind hierbei eigentlich die NW ???

LG Bellie
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  #17  
Alt 10.10.2007, 22:20
deena3 deena3 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Zitat:
Zitat von Bellie Beitrag anzeigen
Hallo Brigitte, wir haben allen Verfahren betr. des entnommenen Knotens zugestimmt. Auch dem Einfrieren.
Was meinst du mit Chemosensitivitätstest????
LG Bellie
Hallo Bellie, auch wenn ich nicht Brigitte bin, schreibe ich dir das, was ich über den Chemosensitivitätstest hörte:

Bei der Operation oder Untersuchung wird eine Gewebeprobe des Tumors entnommen und ins Labor gebracht. Der Tumor wird in einzelne Zellen zerlegt. In einer speziellen Nährlösung setzt man den Tumorzellen verschiedene Zytostatika hinzu.
Sterben die Zellen danach ab, ist das Medikament wirksam (Sensitivität), bleiben sie lebendig, ist es unwirksam (Resistenz).

Leider macht man diese Untersuchungen in dem Stuttgarter Krankenhaus, wo ich operiert wurde, nicht, aber ich hielte es für sehr wichtig, diesen Test vor einer Chemo durchzuführen!!!
Freundliche Grüße deena3
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  #18  
Alt 10.10.2007, 22:57
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,
Deena hat es schon ganz gut beschrieben. Setzt Euch mit Zebra in Verbindung. Den Link habe ich Euch oben eingestellt. Die können Euch weiterhelfen und den Kontakt zu Prof. Bojar herstellen.
LG
Brigitte
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  #19  
Alt 10.10.2007, 23:49
Micha65 Micha65 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,

da gebe ich dir absolut recht: "Eine Chemo ist ja nun mal nicht "wie mal ne Kopfschmerztablette nehmen" - Aber die Diagnose Krebs ist auch nicht mit Kopfschmerzen zu vergleichen.

Es fehlen noch einige Angaben von deiner Lebensgefährtin: z. B. Wie alt ist sie? Wie war das histologische Ergebnis (steht im Arztbrief pT ??, pN ?? , G3, immunhistochemische Reaktion= wie reagiert das Tumormaterial auf Hormone und Herceptin?).

Frage doch bitte nicht immer zuerst nach den Nebenwirkungen der Therapie, sondern zuerst einmal danach was diese bewirkt!!
Krebszellen können sich über die Lymphbahnen und über die Blutbahnen im Körper ausbreiten. Eine Chemotherapie ist sicher kein Spaziergang, zerstört aber sich evtl. schon eingenistete Metastasen. Wie du hier schon gelesen hast, gibt es teilweise ganz unterschiedliche Begleiterscheinungen, die aber mit anderen Medikamenten erträglicher werden. Eine Chemosensitivitätstest ist sicher sinnvoll.
Meine letzte Chemo liegt übrigens 4 Monate zurück. Es geht mir körperlich fast wieder so gut wie früher und ich bin super stolz auf mich, dass ich das durchgezogen habe.

Eine Frage beschäftigt mich auch noch: Die geschilderten Ängste vor Nebenwirkungen sind die wirklich von deiner Lebensgefährtin oder von dir?

Informiert euch weiter und keine Panik: Deine Partnerin hat noch genügend Zeit um sich zu entscheiden.

Alles Gute
Micha65
__________________
Nimm Dir Zeit für die Freude und das Lachen, die Liebe und das Glück, Entspannung und Begeisterung.
Nimm Dir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
(unbekannt)
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  #20  
Alt 11.10.2007, 09:23
gertilong gertilong ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo belli,

ich würde die Chemo auf alle Fälle machen lassen! Wenn ich es richtig verstanden habe, ist bei Deiner Freundin kein Primärtumor in der Brust gefunden worden sondern "nur" die Lymphknotenmetastase.
Dies Gefühl, die Krebs-Ursprungs-Zellen noch in der Brust zu haben würde mich sofort eine Chemo machen lassen.
Ich habe 6 x FEC bekommen und gut vertragen. Klar hat die Therapie schon beeinträchtigt.... aber im Nachhinein war es okay.

Alles Gute für Euch!
Sabine
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  #21  
Alt 11.10.2007, 13:56
Ruth61 Ruth61 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie!

Heutzutage freut sich jeder, daß die Überlabensrate bei BK um so vieles höher ist als noch vor 20 Jahren-aber warum ist das so?-Eben weil man viel mehr weiß, und immer bessere Medikamente hat als damals!
Ich bin fast durchgedreht, als mir mein behandelter Arzt beigebracht hat, daß er unbedingt zu einer Chemo raten würde-das Gefühl und die Angst werde ich nie wieder vergessen-aber-er hat auch gesagt-vor 20 Jahren hätte man mich ohne Chemo entlassen-man weiß heute aber, daß es eben so eine Art Schläferzellen noch im Körper geben kann, die dann doch irgendwann wieder aktiv werden können!Das hat mich dann überzeugt.
Chemo ist wirklich kein Zuckerschlecken-aber zu überstehen.
Ich wünsche euch sehr, daß ihr zu einer guten Entscheidung fidet und egal wie ihr entscheidet, daß ihr gut damit umgehen könnt.


Grüße

Ruth
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  #22  
Alt 11.10.2007, 16:44
deena3 deena3 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Zitat:
Zitat von Bellie Beitrag anzeigen
Mich bewegt die Frage: gibt es denn überhaupt versteckte böse Zellen, gefunden wurden keine. Und sollte man -nur auf einen vermuteten Verdacht hin- so ein Powerprogramm auffahren!
Bellie
Hallo Bellie, mein Operateur sagte mir damals, dass alle bösartigen Zellen die unter 0,5 cm wären, nicht sichtbar sind, womit - auch bei meinem hormonabhängigem BK - für Chemo entschieden wurde.
Freundliche Grüße deena3
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  #23  
Alt 11.10.2007, 17:11
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Zitat:
Zitat von Bellie Beitrag anzeigen
Mich bewegt die Frage: gibt es denn überhaupt versteckte böse Zellen, gefunden wurden keine. Und sollte man -nur auf einen vermuteten Verdacht hin- so ein Powerprogramm auffahren!

Wie hoch ist denn nach euren Erfahrungen das Risiko, das Brustkrebs zum Tode führt (in ein paar Jahren)
Meine Lebenspartnerin ist jetzt 53J

Bellie
Hallo Bellie,

ich schreibe jetzt mal Klartext:
Einzelne versteckte böse Zellen KANN man nicht nachweisen. Sie können da sein oder nicht. Wenn sie da sind können sie jahrelang schlummern bevor sie wieder anfangen zu wachsen. Wenn sie aber anfangen zu wachsen und Metastasen zu bilden ist es zu spät, denn dann wird die Krankheit in der Regel als unheilbar eingestuft.
Ein G3 ist die aggressivste Tumorart (G4 ist extrem selten). Je aggressiver desto grösser die Chance dass bereits ein kleiner Tumor streut.

Ich kenne mehrere Frauen mit BK persönlich. Eine ist nach mehr als 20 Jahren mit über 80 an etwas Anderem gestorben (ohne Chemo), meine Mutter lebt seit 5 Jahren mit der Diagnose Krebs (mit Anti-Hormontherapie), eine Freundin von mir hat alle schulmedizinischen Therapien ausser die OP abgelehnt. Sie hatte 10 Jahre lang ruhe, dann brach die Krankheit explosionsartig aus und sie starb nach 2 Jahren.
Du siehst jeder Fall ist anders, ebenso sind die Prognosen unterschiedlich.

So sieht die Statistik aus:
" Insgesamt versterben 50% der Frauen, die an einem Mammakarzinom erkranken.
Die 10-Jahres-Überlebenschance liegt bei feingeweblich tumorfreier Axilla (vom Tumor nicht befallene Achselhöhle) maximal bei 75%, und bei vom Tumor befallener Achselhöhle bei etwa 25%. Mitbestimmend für den Verlauf sind vor allem Tumorgröße, Anzahl befallener Lymphknoten, Hormonrezeptorenstatus und feingewebliche Stadialisierung.
Im allgemeinen wird festgestellt, dass bei einem Tumor, der kleiner als 2 cm im Durchmesser ist, und keine befallene Lymphknoten aufzufinden sind, die 5 Jahre-Überlebenschance etwa 85% ist.
Außerdem muss gesagt werden, dass jeder Fall als einzeln zu betrachten ist, und somit die oberen Daten nur eine statistische Gültigkeit haben. Das Überleben nach einer bösartigen Krankheit hängt, wie es neulich immer wieder festzustellen ist, von vielen einzelnen Kriterien wie Nebenerkrankungen, psychische Einstellung, Zuwendung der familiären Umgebung und Lebenswille ab."

Quelle:http://www.medizin-netz.de/framesets...ubrustkre4.htm

Das Problem ist dass keine von uns weiss zu welchen 50% sie gehört.

Liebe Grüsse

Daniela
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  #24  
Alt 11.10.2007, 19:01
damali damali ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,
Ich hatte eine ähnliche Diagnose wie Deine Lebensgefährtin, G3, keine Lymphen befallen, bin zu der Zeit 41 Jahre gewesen, her 2 neg. hormonpositiv.
Ich habe mich nach langem zähen Ringen gegen die Chemo entschieden.
Und zwar nicht, weil ich mir die akuten Nebenwirkungen ersparen wollte, sondern weil ich vor den Langzeitfolgen Bedenken habe.

Ich versuche auf meine Art, dem Krebs in meinem Körper, falls noch vorhanden, möglichst viel entgegen zu setzen, d.h. ich ernähre mich vernünftig, treibe sehr viel Sport, nehme all die ergänzenden Mittel ein, die meine Heilpraktikerin mir empfiehlt und habe eine Psychotherapie begonnen.

Diese Entscheidung auszuhalten war jedoch nicht immer einfach, jedesmal wenn ich aus irgendeinen Grund einen anderen Arzt aufsuchen musste, ging die Mühle von vorne los. Ich habe eine Gyn-Freundin und eine Frauenärztin, die die Entscheidung mit mir tragen, alleine wäre ich irgendwann eingeknickt.

Ich werde Dir hier nicht empfehlen, die Chemo bleiben zu lassen. Das lad ich mir natürlich nicht auf. Ich habe deshalb geschrieben, damit Du weisst, dass es Frauen gibt, die sich anders entschieden haben.
Und mir geht es heute gut damit, wie das in 5 Jahren ist, werde ich dann erst wissen, wie wir alle.

Ich wünsche Euch alles Gute, die Entscheidung ist nicht leicht.
Damali
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  #25  
Alt 11.10.2007, 20:46
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Miru Miru ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,
habe gerade meine Chemo hinter mir (6 x TAC) und mir ging es genauso wie Euch. Ich habe lang gehadert - soll ich oder soll ich nicht. Bin von Haus aus ein "Schiss-Hase", habe mich dann aber entschlossen, es zu tun.
Meine Beweggründe waren die, die schon von den anderen Frauen erwähnt wurden - jede Chance nutzen und nicht später sagen müssen "ach, hätte ich mal". Ich habe versucht es positiv zu sehen, und mich "gefreut", dass ich die Möglichkeit habe, "diese gute, teuere, hoch-moderne Medizin" kriegen zu können. Mir hat dieses Schön-Reden echt geholfen.
Zu den Nebenwirkungen kann ich mich auch nur anschließen: Die sind wirklich - bei mir war es zumindest so - lang nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Klar, toll geht's einem nicht - aber man kann das aushalten. Vor allem, wenn man weiß, dann und dann ist ein Ende in Sicht...

L. G. und die für Euch richtige Entscheidung wünscht - Miru
__________________
Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich...
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  #26  
Alt 11.10.2007, 22:08
Bellie Bellie ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Der Knoten in der rechten Achsel war ca 7 cm groß........
also wirklich alles andere als klein.... (in der Brust hat man nichts gefunden)
und wurde ja nur durch eine frühere Krebsvorsorge (sollte erst Oktober oder so sein) schon im Juli durch die Frauenärztin festgestellt.

Bellie
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  #27  
Alt 17.10.2007, 15:55
Bellie Bellie ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Es ist wird jetzt wohl auf die Chemotherapie hinauslaufen

Frage: wie sollte sie dann ihre Zeit danach verbringen? Viel schlafen, eventuell einen Kurzurlaub am Meer zum Entspannen und gute Luft tanken einplanen?? Oder sollte sie sich unbedingt "in der Nähe" der Klinik aufhalten, falls es (wenn ja zu welchen?) Komplikationen kommt?

Danke Euch!!
LG Bellie
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  #28  
Alt 17.10.2007, 16:38
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Lilli 40 Lilli 40 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,
das kommt auf das Chemoprogramm an. Man muß Termine für Blutkontrollen einplanen. Ich hatte z.B. alle 3 Wochen Chemo. In der ersten Woche war ich recht schlapp, aber in Woche 2und 3 vor Chemo ging es besser. Ich mußte dann wöchentlich zur Blutkontrolle, aber ein Kurzurlaub wäre sicher drin gewesen. Es müssen auch nicht alle Nebenwirkungen auftreten. Laßt euch auch zwecks Begleitmedikation beraten. Ich hatte z.B. eine Telefonnummer, wo ich immer anrufen konnte. Allerdings lief meine Chemo ambulant im Brustzentrum.
Viele Grüße
Lilli, die eigentlich Eva heißt
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  #29  
Alt 17.10.2007, 22:07
Bellie Bellie ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Zitat:
Zitat von Lilli 40 Beitrag anzeigen
. Allerdings lief meine Chemo ambulant im Brustzentrum.
Viele Grüße
Lilli, die eigentlich Eva heißt
Die Chemo soll auch, wie bei dir, ambulant in einer Tagesklinik (ATZ in Essen) gemacht werden. Alle 3 Wochen, oder wenn sie sie "sehr gut verträgt", alle 2 Wochen. Blutkontrollen sollen voraussichtlich in Dortmund bei einem Internisten stattfinden. Der soll auch der Notfallansprechpartner sein.
Das mit dem raus ans Meer war auch nur eine Idee von mir, damit sie mal was anderes sieht. Die OP ist jetzt 3 Wochen her, und sie hängt die ganze Zeit zu Hause herum. Wenn man immer vollzeit beschäftig war, ist das schon schwer.
Mal sehen, wie sie die 1. Chemo verträgt.
Die Blutkontollen sind wichtig, hab ich das richtig verstanden? Damit man einschreiten kann, wenn was nicht ok ist????

LG Bellie
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  #30  
Alt 17.10.2007, 23:32
wisteria wisteria ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,

jetzt also doch chemo...Habe mich rausgehalten, da ich selber oft so eine zwiespältige Meinung zu dem Thema hatte.

Aber das mit dem Kurzurlaub ans Meer... der Gedanke ist toll.

Allerdings würde ich auch erst mal abwarten, wie "Ihr" die 1. chemo verkraftet.

Ich hatte so eine Angst davor, daß ich die 1. stationär gemacht habe. Nach der 3. konnte ich es soweit einschätzen, daß ich für ein Wochende weggefahren bin- das hat mir gut getan.

Zu dem Zeitpunkt wußte ich, daß ich ca. ab dem 10. Tag wieder relativ fit bin, und wenn es nicht mit dem Teufel zugehen sollte, nichts "schlimmes" passieren wird.

Hatte allerdings auch erst meine Blutwerte abgewartet.

Die Blutbildkontrolle ist absolut wichtig (aber das werden Sie Euch auch noch sagen), denn wenn die Leukos (oder auch andere zu niedrig sind) wird die chemo verschoben.

Und wie Sie die Tage nach der chemo verbringen wird..., ich habe durch Schlappheit sehr viel im Bett gelegen, aber konnte oft nicht länger als 2 Stunden durchgehend schlafen.

Am Anfang habe ich den Fehler gemacht, mich körperlich noch zu sehr zu fordern, bis ich dann gemerkt habe, daß ich mir einen größeren Gefallen tue, mich mehr auszuruhen.

Aber da gibt es ja die unterschiedlichsten Reaktionen, manche gehen sogar arbeiten, das wäre bei mir niemals möglich gewesen.

Jetzt wünsche ich Deiner Freundin und Dir erst mal von Herzen alles Gute.

Rückblickend denke ich, die Angst vor jeder chemo war schlimmer, als die chemo selbst.

Liebe Grüße

Petra
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