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  #1  
Alt 03.07.2008, 11:00
westerwald westerwald ist offline
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Hallo,kann mir jemand sagen wie lange ich meinen Port behalten muss bzw.soll?Bei Nachfragen bei den Ärzten sagt mir jeder was anderes.Ich hatte vor mir das "Ding"nach der Bestrahlung bzw.spätestens nach der AHB entfernen zu lassen.Für mich ist mit der Entfernung ja auch verbunden,daß ich mit meiner Krankheit abschließen kann. Wäre schön wenn sich jemand meldet,LG Claudia
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  #2  
Alt 03.07.2008, 11:07
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Hallo Westerwald,
tja das ist wirklich eine gute Frage,die alle mit etwas anderem beantworten.Da gibt es wohl verschiedene Antworten darüber.Habe auch erst kürzlich bei meiner Ärztin nachgefragt.Diese meint Empfehlen würde sie mir drei Jahre aber wenn ich möchte kann ich jeder Zeit rausnehmen lassen,das ist meine Entscheidung.Bis jetzt hab ich ihn noch,(besitze ihn jetzt fast 1Jahr)habe mich noch nicht entschieden.
Liebe Grüsse Tina
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  #3  
Alt 03.07.2008, 12:00
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: Allgemeine Fragen

Hallo Westerwald!

Ich wollte das Ding auch so schnell wie möglich wieder loswerden, aber mein Hausarzt meinte auch, ich solle ihn mindestens noch 1 Jahr behalten... weil in dieser Zeit die Gefahr eines Rückfalls eben am größten sei! Zuerst war ich etwas sauer, aber nach einigem Überlegen denke ich inzwischen, dass er ja eigentlich Recht hat ! Der Port stört mich jetzt auch überhaupt nicht mehr, also behalt ich ihn eben noch eine Weile... aber keine Ahnung wiiieee lange !!! In der Klinik meinten sie auch, dass sie ihn mir jederzeit enfernen - wann immer ich das möchte! Schon allein dieses Wissen genügt mir...!

Liebe Grüsse, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
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  #4  
Alt 03.07.2008, 12:14
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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@ll

hab' auch die Erfahrung gemacht, dass Ärzte die Entscheidung "wann entfernen" den Betroffenen überlassen; bei mir war ein USA-Flug der Auslöser, dass eine Onkologin meinte "kannste rausnehmen lassen" Ging dann auch - ambulant - relativ "flott".

Allen das Beste

wünscht
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Ilse
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  #5  
Alt 03.07.2008, 15:20
westerwald westerwald ist offline
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Danke Für Die Antworten.wie Ich Erkennen Kann Gehen Die Meinungen Und Ansichten Zwecks Des Zeitpunktes Der Entfernung Des Ports Auseinander.das Argument Eines Rückfalles Wurde Mir Von Den ärzten Ja Auch Gebracht:aber Mal Ehrlich,ich Möchte Ja Nicht Mit Dem Hintergedanken Eines Rückfalles Leben,sondern Mit Dem Gedanken Das Ich Es "gepackt"habe!!ich Seh' Schon,am Besten Ich Mache Es So Wie Ich Es Will,und Wann Ich Will! Lg Claudia
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  #6  
Alt 03.07.2008, 16:23
suzal suzal ist offline
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Liebe Claudia!

Auch ich habe so gedacht, nach der Chemo, nur wieder raus mit diesem verdammten Ding. Habe meinen Port bereits seit 2006 und da das Einsezten des Portes ohne Narkose geschah und demnach schmerzhaft genug war. Habe ich mich entschieden dieses Ding noch drinnen zu lassen. Außerdem benötige ich alle 4 Wochen eine Zometa Infusion und da bei meinen Venen eh nichts mehr geht, war es eine gute Entscheidung.

Also wenn er Dich nicht wirklich stört, lass ihn noch eine Weile drinnen!

Wünsche Dir alles Gute
Susanne
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  #7  
Alt 03.07.2008, 17:04
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Eleve Eleve ist offline
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Hallo,

ich hab den Port (war im Arm) nach der Chemo entfernen lassen und bin jetzt schon fast 3 Monate ohne, was ich sehr genieße. Wenn ich wirklich nochmal einen brauche, laß ich wieder einen legen.

Viele Grüße,
Eleve
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  #8  
Alt 03.07.2008, 17:09
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Eleve Eleve ist offline
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Hallo Claudia,

ein Zusatz: Mir hat man auch empfohlen, ein Jahr abzuwarten. Im Falle eines Rückfalles und im Falle, daß dann eine Chemotherapie durch die Armvenen nötig wäre, hätte die Kasse die Belastung, daß sie einen neuen Port stiften muß, und Du evtl. die Belastung einer Vollnarkose.
Ich denke, das sind die wesentlichen Argumente. Ich weiß natürlich nicht, wie einfach man dann wieder einen Schlüsselbeinport legen kann, schließlich vernarbt das Gewebe da. Aber grundsätzlich möglich ist es glaub ich schon.

Viele Grüße,
Eleve
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  #9  
Alt 03.07.2008, 17:36
othelo othelo ist offline
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Hallo,

also ich habe meinen Port noch drin gelassen,weil mir gesagt wurde das man den auf jeder Seite nur 1 mal einsetzten kann und das auch nur wenn die Lymphknoten nicht entfernt wurden.


LG

Sabine
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  #10  
Alt 03.07.2008, 20:58
muri muri ist offline
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Hallo westerwald!

Auch ich lasse mir meinen Port so schnell wie möglich entfernen.
Möchte auch mit der Krankheit abschließen, und nicht jeden Tag durch den blöden Hubbel daran erinnert werden. Dafür bleibt mir ja noch die Narbe !

Ich schließe mich Dir an, daß man ja nicht drauf warten will, das man einen Rückfall hat. Da mein Tumor hormonabhängig ist, werde ich mir meinen Port mit den Eierstöcken in einem Rutsch entfernen lassen. Eine Narkose gespart.

Dir weiterhin alles Gute!

LG MURI
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  #11  
Alt 06.07.2008, 11:43
westerwald westerwald ist offline
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Hallo Muri,
danke für deine Antwort.Schön jemanden gefunden zu haben der das ganze genauso wie ich sieht!Was die Sache mit den Eierstöcken betrifft,da hast du mich hellhörig gemacht.Bin die ganze Zeit schon am überlegen,ob das für mich auch machbar ist.Ich habe schon seit 11 Jahren keine Gebärmutter mehr,meine Mutter ist an Eierstockkrebs gestorben,und ich stelle mir die Frage warum 5 Jahre Antihormone nehmen müssen,wenn ich ja meine Eierstöcke eigentlich nicht mehr brauche(du weißt hoffentlich wie ich das meine,soll nicht den Eindruck machen,daß man sich alles entfernen lässt was man nicht mehr braucht)Also für mich ist die Vorstellung auf die Eierstöcke zu verzichten angenehmer,wie diese blöden Tamoxifen in mich rein zu stopfen!Habe mir vorgenommen meinen Arzt auf alle Fälle darauf an zusprechen.
LG Claudia
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  #12  
Alt 06.07.2008, 13:05
muri muri ist offline
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Hallo Westerwald!

Das Tamoxifen werde ich auch 5 Jahre nehmen.
Allerdings würde ich mir durch Entfernung der Eierstöcke GnRH-Analogon für mindestens 2 Jahre (habe gerade in meinen Abschlußbericht aus dem KH nachgeguckt) sparen.
Da ich mit der Familienplanung abgeschlossen habe (3 Kinder ), werde ich das für mich so machen. Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Frauenärztin, da werde ich das mit Ihr besprechen.

Wollte mir den Port eigentlich zwischen Ende der Chemo (1.7.) und Beginn der Bestrahlung (Ende Juli/Anfang August) mit den Eierstöcken entfernen lassen, aber da meinte der Onkologe das wäre zu schnell. Schließlich müßte sich Frau von der Chemo erst erholen.

Ich weiß selbst, daß ich zu ungeduldig bin, aber ich würde alles gerne schnellstens hinter mir lassen.

Alles Gute Dir weiterhin und noch ein schönes Wochenende !

LG MURI
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  #13  
Alt 06.07.2008, 14:20
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bergmädel bergmädel ist offline
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Hallo Muri und Westerwald.

Bitte überlegt Euch das mit der Ovarektomie noch mal genau und lasst Euch bitte genaustens von Euren Docs über die möglichen Folgen aufklären. Das täte ein verantwortungsvoller Arzt aber auch sowieso.

Mögliche, lebenslange! Folgen einer Ovarektomie sind schwere Depressionen, völliger Libidoverlust, Veränderung des Serotoninspiegels ("Glückshormon"), Verringerung des Androgenspiegels (männliche Hormone), Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Veränderung des Knochenaufbaus.

Wenn man weiterhin von einem ganzheitlichen Menschenbild ausgeht, in dem es Wechselwirkungen zwischen Körper, Geist und Seele gibt, bleibt von einer dermassen massiven Organentfernung (und das stellt eine Ovarektomie dar) kein Aspekt unbetroffen.

Ich habe Verständnis für Eure Suche nach Möglichkeiten, gesund zu bleiben.
Aber bitte verliert darüber nicht aus den Augen, daß es auch eine Zeit nach beendeter Hormontherapie gibt, in der man nicht zwangsläufig wiedererkranken muss.

Eine Ovarektomie ist nie wieder rückgängig zu machen.

Das Argument, sich dadurch die Nebenwirkungen einer AHT zu ersparen, kann durch noch schwerer wiegendere Folgen leicht nach hinten losgehen.

Das Empfinden, daß es praktisch ist, eine Narkose zu sparen, und bei der Portentfernung mal eben die Eierstöcke mit entfernen zu lassen, finde ich falsch gewichtet, Muri. Du sorgst Dich um eine weitere Narkose? Sorgst Du Dich nicht über die möglichen Langzeitwirkungen einer Ovarektomie?

Nochmal meine dringende Bitte: Informiert Euch, bzw. lasst Euch informieren, und wägt sorgfältig ab, ob Ihr nicht doch noch länger die AHT in Anspruch nehmen wollt, und dadurch die Türen erstmal noch für ein späteres Leben ohne AHT und ohne die evtl. Folgen einer Ovarektomie offen haltet.

LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #14  
Alt 06.07.2008, 14:50
muri muri ist offline
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Hallo Bergmädel,

Dein Beitrag macht mich jetzt doch etwas nachdenklich.

Um ehrlich zu sein, hatte ich den Aspekt vor Augen, mir halt 2 Jahre das GnRH-Analoga zu ersparen. Man hatte mir die Möglichkeit gesagt, daß es die Ovarektomie gibt, um das zu umgehen. Allerdings hat mir noch keiner von solchen möglichen NW erzählt. Hm, will natürlich keine Depressionen und so kriegen.

Es ist ja auch noch nicht zu spät, nächste Woche werde ich mit der Frauenärztin reden, und mich mal gründlich aufklären lassen.

Übrigens sollte es nicht so rüberkommen, daß ich mal eben 2 Sachen bei einer OP entfernen lasse. Wenn ich mich dazu entschließe (bin mir jetzt echt nicht mehr soooo sicher), würde ich halt beides zeitgleich machen.
(Ich finde es eigentlich schon ok, wenn man es eh vorhat, dann eine Narkose zu sparen).

Trotzdem lieben Dank, werde noch mal gut überlegen.

LG MURI
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  #15  
Alt 06.07.2008, 15:16
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bergmädel bergmädel ist offline
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Mach das, Muri. Surfe vielleicht auch nochmal ein bisserl im Netz.

Es ist keine leichte Entscheidung, ich weiß. Die Crux ist, man weiß einfach nciht, ob man mit oder ohne was auch immer wie lange gesund bleibt.
Aber man wünscht sich so sehr, gesund zu bleiben.

Wenn Du magst, erzähl mal nach Deinem Gyn-Gespräch, was die dazu meint.

LG! Sandra
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Rilke
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