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AW: Malignes Melanom
Danke für Eure Antworten. Ich werde das Intron A (Niedrigdosis) in jedem Fall probieren. Sollten die Nebenwirkungen zu heftig sein, kann ich ja immer noch abbrechen.
Eigentlich KANN man es ja wohl bei Stadium II A das Interferon nehmen, MUSS es aber noch nicht. Mir haben es die Professorin und Oberärztin empfohlen, da der Primärtumor an der dicksten Stelle ja 4 mm dick war - zum Glück ohne Ulzeration und Metastasen. Ich hoffe so sehr, es kommt nichts mehr nach, aber alle 3 Monate wird das Zittern von Neuem beginnen..... Drückt mir bitte am 12.02. ganz feste die Daumen, dass die Nebenwirkungen nicht so heftig sind oder besser noch, überhaupt keine auftreten werden. Ich muss um 12 Uhr in der Klinik sein - je nachdem wie ich es vertrage, bleibe ich über Nacht oder im günstigsten Fall kann ich wieder nach Hause. Sorry, dass ich mich heute erst melde, aber meine Internetleitung zu Hause ging seit Montag nicht und der Techniker der T...... hatte erst für heute einen Termin frei. Per Smartphone ist es immer so "fummelig" und von Dienstag auf Mittwoch hatte mein Sohn dann die Kotzeritis und gestern Spätnachmittag ging es dann bei mir los - zuzüglich mit Schüttelfrost. (war das schon mein Vorgeschmack auf die Interferon-Therapie? Das hat mir gestern so schon gereicht - muß ich nicht mehrmals in der Woche haben). Euch allen ein schönes Wochenende. Zum Glück ist der Schnee schon wieder weggetaut!
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LG Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand 1. OP 12/2014, dann NS 01/2015: NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A 04/2016: weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B. IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016) *** GESCHAFFT *** |
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AW: Malignes Melanom
Hallo zusammen,
hatte heute wieder Kontrolle beim Hautarzt. ALLES OK Wieder 3 Monate TÜV. Ebenfalls Nachkontrolle bei der Strahlentherapie. Alles OK keine weiteren Kontrollen erforderlich. Viele Grüße Markus
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Ich: 05/2014 MM Tx pN3 (4/10) lokal R0 M0 Lymphknotendissektion linke Leiste Bestrahlung 52gy linke Leiste Interferontherapie 10/2014 - 02/2016 3x3 Mio 02/2016 Rezidiv rechte Leiste Lymphknotendissektion rechte Leiste Aktuell Stadium IV Metastasen Becken, Bauchraum und linker Oberschenkel Aktuell Teilnahme Studie Nivolumab und Urelumab seit 04/2016. Letzte Infusion innerhalb Studie 03/2017 Ab 03/2017 Nachsorge innerhalb Studie |
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AW: Malignes Melanom
Das ist toll! Dann mal weiter so! Freue mich mit Dir!
Ich hoffe, meine TÜV-Termine verlaufen dann demnächst auch so gut.
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LG Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand 1. OP 12/2014, dann NS 01/2015: NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A 04/2016: weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B. IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016) *** GESCHAFFT *** |
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AW: Malignes Melanom
Toll,Markus!!
Genieße die nächsten drei Monate! Birgit |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Ihr Lieben,
nach etwas längerer Zeit schreib ich auch mal wieder. Hatte vor 14 Tagen meine dritte Nach sorge, alles OK und nichts auffällig. Trotzallerdem geht es mir total schlecht. Ich kriege einfach diese Angst nicht raus. Immer wenn es irgendwo zwickt oder sich komisch anfühlt , denk ich sofort an Metastasen o.ä. Ich schlafe seit ein paar Wochen kaum noch und habe extreme Schulter und Nackenschmerzen. Ich vermute mal das es die Anspannung ist. Ich dreh noch durch. Ich weine viel und habe einfach Angst zu sterben. Ich habe 2 kleine Kinder und solche Angst sie nicht aufwachsen zu sehen. Ich war natürlich auch schon wegen meiner Schmerzen Bein Arzt, aber Massagen haben gar nichts gebracht. Im Moment ist einfach alles sch..... Lg Sandra
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Papi 01.07.1945 - 09.01.2014 |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Sandra
Ich habe zwar kein Hautkrebs sondern Hodenkrebs. Aber deine Ängste kennt glaube ich fast jeder der an Krebs erkrankt ist. Die Angst das es wieder kommt, jeder Kontroll Termin auch ein Angsttermin. Und man achtet intensiver auf seinen Körper auf Schmerzen und sorgt sich dann. Das ist nicht schön aber wohl leider der Preis. Helfen kann dagegen wohl nur gute Freunde Familie und oft auch professionelle Hilfe und vorallem die Zeit. Weil mit jedem Monat den wir wieder Gesund sind rückt alles weiter weg. Ich wünsche dir jedenfalls das auch bei dir die Zeit Wunden heilt und dir Zuversicht gibt. Den größten Kampf hast du schon gewonnen😊 |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Bonsai,
lass Dich virtuell drücken. Hast Du jemanden, mit dem Du über Deine Ängste sprechen kannst? Das wäre total wichtig, meine ich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich damals Knoten in der Brust hatte und meine Kinder noch sehr klein waren. Ich hatte damals auch totale Panik und dabei waren diese dann gutartig. Es war damals völlig anders von meinen Gefühlen her wie jetzt mit der Diagnose. Damals hat es mir den Boden völlig unter den Füßen weggezogen. Hast Du die Möglichkeit mit einer Onko-Psychologin zu sprechen? Diese Gefühle musst Du Dir von der Seele reden können. Viele Grüße von tabaluga1 |
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AW: Malignes Melanom
Danke Ihr Lieben.
Das mit dem Onko Psychologen hatte ich auch schon überlegt. Hab bald wieder Nachsorge in der Onko und spätestens dann werd ich es ansprechen. Ist mir irgendwie unangenehm darüber zu sprechen aber nützt ja nichts. Sonst ist natürlich mein Mann und meine beste Freundin immer für mich da. Die bekommen das natürlich auch mit und mit den Beiden kann ich über alles sprechen. Sind aber halt keine Profis. Lg Sandra
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Papi 01.07.1945 - 09.01.2014 |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Sandra,
das braucht dir kein bisschen peinlich zu sein! Dein Arzt weiß, dass es ein harter Brocken ist, den man mit einer MM-Diagnose verdauen muss! Ich war auch bei einem Therapeuten. Die Gespräche haben gut getan! Liebe Grüße Birgit |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Sandra,
ich sehe das auch so wie Birgit. Wenn man ein Bein gebrochen hat, braucht man auch eine Weile eine Krücke, bis man wieder richtig laufen kann. Genauso sehe ich es mit psychologischen Gesprächen. Die Seele hat einen Knacks abbekommen und das braucht Zeit und Hilfestellung, bis es wieder alleine geht. Bei Dir kam die Trauer um Deinen Vater und die Diagnose fast zeitgleich. Das muss alles erst mal verarbeitet werden. Wir sind doch Menschen und keine Maschinen. Viele liebe Grüße von tabaluga |
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AW: Malignes Melanom
Liebe Sandra,
ich kann Dich so gut verstehen! Mir geht es ganz genauso wie Dir! Ich habe die Diagnose NMM Mitte Dezember erhalten - der Nachschnitt erfolgte dann am 08.01.15 mit Entnahme von 3 Wächterlymphknoten aus der Leiste. CT und MRT. Alles o. B. - aber die Angst bleibt dennoch. Seit dem 12.02. mache ich nun die Interferon-Therapie und vertrage sie bisher gut (3. Injektion hinter mir und ohne Nebenwirkungen - zur Vorsicht vorher und nachher noch 2 Paracetamol). Die Angst ist dennoch sehr präsent - meine Kinder sind auch erst 5 und 11 Jahre alt und ich alleinerziehend. Heute Vormittag mussten wir einiges erledigen und während wir zum Bus unterwegs waren, schossen mir Gedanken durch den Kopf wie z. B. "Wer weiß, wie lange Du noch etwas mit den Kindern unternehmen kannst - bleiben Dir noch 2 Jahre oder 3 oder ..... was wird nach der Interferon-Therapie........? Ich kann sie einfach nicht ausschalten - der Schock sitzt einfach viel zu tief. Werde am Donnerstag einmal mit meiner Hausärztin darüber sprechen. War wegen anderer Probleme (arbeitsmäßig) vor Jahren schon einmal bei einer Psychotherapeutin - aber das hat mir irgendwie gar nichts gebracht. Alles Liebe!
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LG Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand 1. OP 12/2014, dann NS 01/2015: NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A 04/2016: weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B. IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016) *** GESCHAFFT *** |
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AW: Malignes Melanom
Danke Ihr Lieben. Ich werde es auf jeden Fall bei der nächsten Nachsorge ansprechen. Mal sehen was die sagen.
Bei mir ist das auch immer so schubweise. Die letzten Tage waren wieder total entspannt. Kann natürlich auch daran liegen das ich 2 kranke Kids zu hause hab und deshalb nicht viel Zeit drüber nachzudenken.
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Papi 01.07.1945 - 09.01.2014 |
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AW: Malignes Melanom
Liebe Sandra, liebe Elado,
ich habe damals dann jede Woche ein paar Wohlfühlstunden mit den 4 Kindern eingeplant. Ganz bewusst und mit wenig Geld, da wir auch gebaut hatten. Wir gingen dann Schwimmen, mal Eis essen, mal Waldspaziergang etc. Im Sommer waren wir oft an einem Natursee und und haben auf dem Steg die mitgebrachte Brotzeit gegessen. Dies haben wir umgesetzt, so gut es halt ging im Alltag. Für diese Stunden wurden alle Probleme ausgeklammert. Nur genießen war angesagt, egal wieviel Bügelwäsche, ungeputzte Fenster, Sorgen etc. daheim auf mich/uns warteten. Diese Knoten in der Brust waren eine Wende in meiner Grundeinstellung. Egal, was das Leben an Schicksal für mich bereithält, ich nehme es an, setze mich damit auseinander, aber es darf nicht mein ganzes Leben und Denken bestimmen. Alles Gute für Euch von tabaluga |
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AW: Malignes Melanom
Liebe tabaluga1,
ich versuche auch so oft wie möglich, "Auszeiten" zu schaffen - alles auszublenden und dann geht es mir auch ganz gut, Es sind immer wieder einmal so Phasen - teilweise kommt es auch auf das Wetter an. Deine Idee finde ich übrigens sehr gut!!!!! Mal schauen, was der Rest der "Hautkrebsfamilie" sagt.
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LG Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand 1. OP 12/2014, dann NS 01/2015: NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A 04/2016: weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B. IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016) *** GESCHAFFT *** |
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AW: Malignes Melanom
Hallo Elado,
nachdem ich Deine Postings gelesen habe, sehe ich, das wir ungefähr die selbe Dicke des MM hatten. Wächter ok, CT und MRT auch ok. Nun Interferon, so wie bei mir. Vorab: trotz der Dicke eine relativ gute Ausgangsposition. Bei mir war es Sep 2008!!! Also vor 6 1/2 Jahren. Alles ok bis heute. Deine Sorgen, vor allem wegen den Kindern, düstere Gedanken, Ängste, das ist nach so einer Diagnose sicher normal. Und es wird sicher, so wie bei einigen anderen auch, Jahre dauern, dies alles in den Griff zu bekommen. Doch durch meine Kinder, ich sag noch heute, sie waren meine Lebensversicherung, habe ich vieles in den Griff bekommen. Meine sind etwas älter als deine. Bevor aber Deine Sorgen überhand nehmen, lass Dir helfen. Ich war davor schon wegen Tinnitus bei einem Psychologen und mit der neuen Diagnose ging es dann reibungslos weiter. Auch gerade in der Interferonzeit war dies wichtig, die hat mich fast umgehauen. Aber 18 Monate durchgestanden. Viele Grüße aus Ulm Jürgen |
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