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Alt 28.09.2016, 22:37
Biene82 Biene82 ist offline
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Registriert seit: 28.09.2016
Beiträge: 1
Standard Papa 57 bronchialkarzinom stadium 4 schnell am abbauen

Hallo ich habe mich hier angemeldet da mein Vater 57 ein Bronchialkarzinom stadium 4 N1 m1 hat. Der Tumor ist 11 cm gross kann nicht operiert werden linker lungenflügel komplett betroffen lymphe sowie linke Niere sind auch schon betroffen Papa bekommt nur Chemo.
Seit ca 2 Wochen wissen wir die Diagnose mein Vater hatte nur brennen in den Beinen und seid 2 Wochen geht es jeden Tag Berg ab er hat den letzten Monat ca 26 Kilo verloren
Heute waren wir beim onkologen da seine blutwerte schlecht sind sie nahmen heute nochmal Blut ab und wie erwartet sind sie noch schlechter geworden und er bekommt morgen eine Bluttransfusion

Ich bin 34 bin Altenpflegerin und habe 2 Kinder der jüngste 16 monate alte
Ich komme mit der Diagnose gar nicht zurecht immer wenn ich meinen Vater anschaue könnte ich heulen genauso wenn ich alles erledigen bei Ärzten Krankenkasse die gucken mich mit vollem Mitleid an und sagen er ist ja noch so jung

Mein Vater ist mein ein und alles und jeder war für jeden da aber ich habe so eine angst davor wenn er nicht mehr da ist Da er so schnell abbaut leider hat mein Dad sich isoliert möchte nicht raus duschen nur wenn ich was sage etc
Er geht nur zu meiner Tante eine Haustüre weiter
Lebensmut verloren obwohl er anders redet und meint bekommen wir alles wieder hin!!

Ich habe hier die Posts gelesen und immer wieder steigen mir die Tränen in den Augen

Ich musste es einfach mal los werden
LG sabrina

Geändert von Biene82 (28.09.2016 um 22:39 Uhr)
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Alt 29.09.2016, 09:38
Plenske Plenske ist offline
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Registriert seit: 22.09.2016
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 16
Standard AW: Papa 57 bronchialkarzinom stadium 4 schnell am abbauen

Liebe Biene82,

ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, mein Papa (58) ist an Leberkrebs erkrankt und bekommt auch nur Chemo, da die Tumore nicht mehr operabel sind. Es ist gut, dass du dich hier angemeldet hast - mir hilft es auch, auch wenn es einem den Schmerz und die Angst nicht nehmen kann. Es gibt in einer solchen Situation auch kaum tröstene Worte, die man aussprechen kann. Ich bin jetzt 27 und teile die gleiche Angst wie du. Was soll man nur ohne seinen Papa tun? Ich denke es ist egal wie alt man ist - diese Frage wird man sich immer stellen. Aber ich habe auch leider keine Antwort dazu. Mit dieser Situation geht jeder anders um - manche Freunde raten mir es einfach zu akzeptieren - das Schicksal anzunehmen, andere sagen ich soll nicht aufgeben und an Wunder glauben. Man selbst schwankt immer wieder zwischen den Zuständen. Manchmal bin ich voller Zuversicht und stark und in dem nächsten Moment könnte ich heulend zusammenbrechen. Es ist aber unglaublich zu sehen, wie viele Menschen dieses gleiche, schreckliche Schicksal teilen müssen. Aber du gibst deinem Vater Kraft, auch wenn er vielleicht selbst erstmal mit der Situation zurecht kommen muss. Das müssten wir vermutlich auch und jeder geht anders damit um. Auch das muss man akzeptieren. Steh ihm bei, sei für ihn da. Und weine, wenn du weinen musst - ich weine auch, wenn ich diese Texte hier lese. Ich kann dir den Schmerz zwar nicht abnehmen, aber ich fühle komplett mit dir und kann deine Gefühle zu 100% nachvollziehen. Ich wünsche euch - von Herzen - alles Gute, viel Kraft und gib die Hoffnung nicht auf. Liebe Grüße, Plenske
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