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  #1  
Alt 25.07.2008, 21:39
Claudia-S Claudia-S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.06.2008
Beiträge: 17
Standard Wunden an den Händen durch Sutent ???

Hallo Ihr Lieben !

Mein Opa ist seit heute in seiner 1. Pause nach 30 Tagen Sutent.
Er verträgt das Sutent relativ gut, außer Übelkeit und gelegentlich Erbrechen .

Er hat aber Blutungen unter der Haut an beiden Hautrücken, die manchmal auch aufgehen und dann aber nicht mehr doll bluten.
Meine Oma cremt ihn regelmäßig ein, es ändert sich aber nix.

Ich konnte im Internet nichts darüber finden !!!

Weiß jemand ob es am Sutent liegt oder ob was etwas dagegen machen kann ?

Liebe Grüße
Claudia
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  #2  
Alt 26.07.2008, 11:10
Britta-Marieta Britta-Marieta ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.04.2007
Ort: Rendsburg
Beiträge: 48
Standard AW: Wunden an den Händen durch Sutent ???

Hallo Claudia,
ich schreibe sonst bei den Weichteiltumoren.
Ich habe E-GIST und werde bereits seit November 2007 mit Sutent behandelt.
Allerdings bekomme ich 37,5 mg täglich ohne Einnahmepausen.
Diese Blutungen (besonders in Verbindungen mit Bläschen oder Blasen)
können eine Nebenwirkung sein. Man bekommt ganz trockene Haut davon.
Ich trage bei der Hausarbeit immer Handschuhe und creme mir die Hände mit
Dove Handcreme für trockene Haut ein. So habe ich keine Blasenbildung mehr.
Eine zeitlang hatte ich nähmlich richtige Blasen zwischen den Fingern und an der Handinnenfläche. Lies einfach nochmal diesen wunderschön langen Beipackzettel oder frag den Onkologen.
LG Britta
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  #3  
Alt 27.07.2008, 12:26
mureva mureva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Wunden an den Händen durch Sutent ???

hallo claidia s

mein mann 64 jahre hat sutent 18 monate genommen.die nebenwirkungen sind verschieden.
offene hände und füße und sehr große müdigkeit. dann schlafen....lassen.das ist die beste medizin.

ich habe kamille säckchen v. tee auf d. wunden gelegt.dann kommt eine haut darauf.
keine cituspfrüchte nur brei mit gekochtem obst...
viel spazieren
und vor allem gute gedanken austauschen.pläne machen ist wichtig ziele stecken u.sw.

ich wünsche alles GUTE
mureva.
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  #4  
Alt 02.08.2008, 08:18
Claudia-S Claudia-S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.06.2008
Beiträge: 17
Standard AW: Wunden an den Händen durch Sutent ???

Danke für Eure Antworten!

Ich gehe davon aus, das es vom Sutent kam, weil jetzt ist er ja in der Pause und die Hände werden besser.
Aber das mit dem Kamillenbeuteln werden wir mal ausprobieren.
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  #5  
Alt 05.08.2008, 09:32
Tina37 Tina37 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.10.2005
Beiträge: 247
Standard AW: Wunden an den Händen durch Sutent ???

Hallo Claudia,

ich empfehle dir folgende Links:

http://www.lh-nierenkrebs.org/d/2917/

http://www.lh-nierenkrebs.org/d/2950/


Hand-Fuß-Syndrom (Quelle: http://www.lh-gist.org/d/2674/ )

Das Hand-Fuß-Syndrom (HFS) kann sich äußern in Form von Schmerzen in Händen und/oder Füßen,
ohne dass Veränderungen an der Haut erkennbar werden. Meist kommt es zu einem „Abschälen“ der
oberen Hautschichten, es können sich auch Blasen bilden. Dies kann schmerzhaft sein und übliche
Aktivitäten und Tätigkeiten des täglichen Lebens behindern. Bei einer Einnahme von Sunitinib für 4
Wochen gefolgt von einer 2-wöchigen Pause bildet sich das HFS während der Therapiepause meist
vollständig oder weitgehend zurück
• Vorbeugend sollten vor Therapie durch eine professionelle Fußpflege Schwielen abgetragen
werden, da die Veränderungen am ausgeprägtesten bei dick-verschwielter Haut auftreten
• Vorbeugend sollten Patienten die mechanische Belastung von Händen (Holzhacken) und
Füßen vermeiden.
• Längere Handtätigkeiten in Wasser vermeiden
• Druck, Wärme und Feuchtigkeit begünstigen die Entstehung von Blasen an den Füßen.
Deshalb leichtes, luftdurchlässiges, weites Schuhwerk mit weichen Sohlen tragen. Strümpfe
aus 100 Prozent Baumwolle tragen, evtl. mehrmals täglich die Strümpfe wechseln
• Sofern Veränderungen erkennbar werden, ist die regelmäßige Pflege mit fetthaltigen Cremes
oder Salben hilfreich.
• Bei Blasenbildungen z.B. an den Füßen helfen Schaumstoff-Polster, die in Drogeriemärkten
erhältlich sind. Evtl. Schuhe im Orthopädie-Schuhgeschäft kaufen und spezielle Einlagen
anfertigen lassen, die die Füße gezielt an den schmerzenden Stellen entlasten.
• Sofern die Blasenbildung und das Abschälen der Haut so ausgeprägt sind, dass sie das
tägliche Leben deutlich behindern, ist in Absprache mit dem behandelnden Onkologen eine
kurzfristige Therapieunterbrechung bis zur Besserung und eine anschließende
Dosisverringerung zu diskutieren
• Bei sehr ausgeprägten Hautveränderungen zusätzlich Hautarzt zu Rate ziehen
• Blasenbildung, Schmerzen an den Füßen: Arnica D6 (H) oder Bellis perennis D6 (H): im
Akutfall jede ½ Stunde 5 Globuli höchstens 12 mal am Tag, bei Besserung (spätestens am 2.
Tag) 3-5 mal täglich 5 Globuli
• Abschälen der Haut: Rubisan Creme (P) oder NASS Creme (P)


lg
Martina
__________________
Patientenkontakt der GIST Selbsthilfegruppe München

Frodo: "Ich wünschte das alles wäre nie passiert."
Gandalf: "Das tun alle, die solche Zeiten erleben,
aber es liegt nicht in ihrer Macht das zu entscheiden.
Wir können nur entscheiden, was wir mit der Zeit
anfangen wollen, die uns gegeben ist."

aus "Herr der Ringe"

Geändert von Tina37 (05.08.2008 um 09:35 Uhr)
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