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  #1  
Alt 22.01.2015, 16:04
Karo58 Karo58 ist offline
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Standard Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Bei mir wurde eine seltene Art von BK festgestellt, Morbus Paget. 2% der BK Fälle
Finde im Internet leider keine Foren dazu.
Wer weiß Bescheid?
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  #2  
Alt 23.01.2015, 10:44
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Hallo und guten Morgen,

ich hatte ein Paget Karzinom.

Was möchtest Du denn gerne wissen?

LG!
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  #3  
Alt 23.01.2015, 10:45
Heureuse Heureuse ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Liebe Karo,
da dir noch niemand geantwortet hat, habe ich mich heute registriert.

Morbus P. alleine hat sehr gute Prognosen. I.d.R findet sich aber oft ein DCIS oder - wie bei mir- ein invasiv-ductales Mamma-Ca in der Nähe. Dann richten sich die Prognosen nach dem Stadium dieses Karzinoms.

Die Brustwarze verlierst du. Meine Erstdiagnose war in 2011... bis jetzt Ruhe an der Front. Frage, wenn du mehr wissen möchtest...

Gruß
Heureuse
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  #4  
Alt 23.01.2015, 11:08
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Ich hatte kein DCIS - dafür aber Satelliten, da das Paget ein "springender" Krebs ist. Somit kann nie garantiert werden, dass bei einer brusterhaltenden OP auch tatsächlich alle entarteten Zellen entfernt wurden.

Deshalb ist es meiner Meinung (!) nach unbedingt angezeigt, sich die Brust abnehmen zu lassen.

Übrigens ist ein PK ein Milchgangkrebs, der meist durch bildgebende Verfahren nicht erkannt werden kann. Auch nicht durch einen Tastbefund. Deshalb ist eine Biopsie immer die 1. Wahl.
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  #5  
Alt 23.01.2015, 12:11
Heureuse Heureuse ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Ich hatte keine Satelitten und wurde brusterhaltend operiert mit anschließender Chemo und Bestrahlung. Und ich fühle mich wohl mit dieser Entscheidung.

Optisch konnte man jedoch erkennen, dass mit der Brustwarze etwas nicht in Ordnung ist. In der Sono und Mammo war aber vom Morbus P. auch nichts zu erkennen. Dafür aber das Mamma-Ca.

Letztlich muss jeder auf seinen Bauch hören und seine individuelle Entscheidung treffen.
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  #6  
Alt 23.01.2015, 12:23
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

ja, jeder muss mit seiner eigenen Entscheidung klar kommen, denn jeder muss dafür auch Verantwortung übernehmen und mit gutem Gewissen dazu stehen können.

Die Satelliten wurden bei mir erst im Labor gefunden, da sie noch so klein waren, dass man sie nicht entdeckt hatte. Deshalb bin ich gottfroh, dass mein Bauch damals so laut geschrieen :-) hatte, als ich diese Entscheidung treffen musste - denn ansonsten hätte ich ganz schön blöd aus der Wäsche geguckt ...
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  #7  
Alt 23.01.2015, 12:40
Heureuse Heureuse ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Itzibitzi, das freut mich für dich. Unser Bauch ist schlau. Zumindest hat man bei mir in dem abgenommenen, nicht unerheblichen Teil von der Brust nichts weiteres gefunden.
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  #8  
Alt 23.01.2015, 18:45
Karo58 Karo58 ist offline
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Beiträge: 9
Lächeln AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Hallo an alle !
Ich danke erst einmal allen die zu dem Thema geschrieben haben, das hätte ich nicht so schnell erwartet.
Ich muss sagen ich habe schon seid Urzeiten Probleme in der Brust, Schmerzen, Zysten usw. Immer alles OK.
Mein Frauenarzt war da auch immer hinterher. Nun ist der aber am Anfang 2014 in Rente gegangen. Leider.
Ich habe nun seid Ende Juli Probleme mit meiner Brustwarze, blutig, nässend und juckend. Bin also sofort zum neuen Gyn, der hat allerdings nichts weiter unternommen, nur eine Sonographie gemacht.
Sollte dann im Oktober wieder kommen. Er hat sich die Brust angesehen und gesagt da müssen wir abwarten, obwohl die ganze Sache schon sehr ekelig aussah, hat mich nur zum Radiologen überwiesen wegen einer Mammographie, aber nicht wegen dieser Sache. Der Radiologe hat eine Stanze gemacht, die aber gutartig war, Fettgewebsnykrose. Er sagte aber zu mir das mein Exem an der Brustwarze ihm mehr Sorgen bereitet und ich solle meinen Gyn darauf drängen mich zum Hautarzt zu schicken. Also wieder zum Gyn. Ende Februar wollte er dann endlich einen Abstrich oder so was ähnliches machen und auch nur weil ich ihn bedrängte.
Zum Hautarzt bin ich dann selber, auch ohne Überweisung, und sie war diejenige die mich sofort zur Gewebeentnahme geschickt hat. Darüber bin ich unheimlich froh, sonst würde ich immer noch wie ein blödes Schaf unwissend durch die Gegend laufen.
Muss nächste Woche zur OP. Das mit der Brustwarze hat sie mir erklärt, das die weg muss und außerdem will sie die Verkalkung in der Brust noch entfernen.
Ich denke immer, mein Gott es geht mir doch super, mir fehlt doch nichts.
Dennoch habe ich schon etwas Angst, weil ich nicht weiß was auf mich zukommt.
Möchte mich eigentlich auch nicht ständig damit beschäftigen. Anderseits weiß ich nicht ob es so gut ist das zu verdrängen.
Bisher war ich immer der Meinung, was von alleine kommt, geht wieder von alleine.
Ich habe meine kleinen Wehwehchen immer nicht so wichtig genommen.

Was sind denn Satelliten?

Danke euch nochmals allen, jetzt weiß ich das ich mit meiner "Diagnose" nicht alleine bin. Fühlte mich hier im Forum nämlich schon etwas fehl am Platze und dachte das ich doch eigentlich gut dran bin.
Gruß Karo58
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  #9  
Alt 29.01.2015, 09:17
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Satelliten ist/sind quasi Streumaterial/ schlafende Krebszellen, die später wieder zu Krebs führen können. Oft können Satelliten bei der OP noch gar nicht entdeckt werden, da diese noch zu klein und damit "unsichtbar" sind.
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  #10  
Alt 07.02.2015, 14:09
Karo58 Karo58 ist offline
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Beiträge: 9
Standard Müde und schlapp nach der OP

Hatte Ende Januar meine Brust OP. Es wurde die Brustwarze entfernt und noch einige Verhärtungen in der Brust herausgenommen.. Habe zwei große Narben. Konnte nach 3 Tagen schon wieder nach Hause. Dachte auch das alles prima verlaufen ist.
Jetzt stelle ich fest, wenn ich mir zu viel zumute überansträngt mich das gleich.
Dabei war ich vorher ein sehr belastbarer Mensch.
Auch fühle ich mich sehr müde und schlapp. Ist das normal???
Und dabei dachte ich es sei keine große Sache.
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  #11  
Alt 07.02.2015, 14:37
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.911
Standard AW: Müde und schlapp nach der OP

Mir geht das nach allen Narkosen so. Mein Körper braucht offenbar Monate, bis er die abgebaut hat.

Dazu kann natürlich auch die Psyche eine Rolle spielen. Die hinkt gerne hinterher ...
__________________
lg
gilda
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  #12  
Alt 08.02.2015, 08:52
Benutzerbild von Sharky:-)
Sharky:-) Sharky:-) ist offline
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Registriert seit: 28.12.2014
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 168
Standard AW: Morbus Paget kennt sich jemand damit aus

Hallo Karo,

meiner Meinung nach, ist das völlig normal.
Ich lag Mitte Dezember 9 Tage im Krankenhaus mit 2 brusterhaltenden Operationen (Nachresektion) und war nachher richtiggehend schlapp und schwach.
Bei mir hat es lange gedauert, bis die Narkose aus dem Körper war, habe ich auch daran gemerkt, dass ich mich kaum noch konzentrieren konnte, beim Buchlesen, musste ich jeden Absatz 2 x lesen und habe es dann aufgegeben und erst nach ein paar Tagen wieder angefangen...
Dabei war ich vorher richtig austrainiert (2-3 Woche laufen, Teilnahme an 10-km Volksläufen, 2 x die Woche Muskelaufbautraining).
Nun nach der Port-Op Anfang Januar und der Chemo seit Mitte Januar ist nichts mehr an Reserven da ...der Körper muss halt viel mitmachen ...

Also schone dich ein wenig, übernimm dich nicht und alles Gute für dich!!
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müde nach op, seltene form von bk


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