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  #1  
Alt 12.11.2007, 09:28
Patricia1966 Patricia1966 ist offline
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Standard Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hi

ich bin relativ neu hier und hab sooooo viele Fragen. Erstmal etwas zu mir:
bin 41 Jahre und vor 4 Wochen an BK operiert, Tumor war 1,6 cm in der linken Brust G2, er wurde brusterhaltend operiert und 19 LK mit entfernt die aber alle frei waren, ansonsten hab ich auch sonst keine Metas, seit letzten Montag bekomme ich vorbeugend 6 FEC- Chemo und danach soll ich 34 Bestrahlungen bekommen ( die 1. Chemo hab ich recht gut vertragen, bis auf eine dauernde leichte Übelkeit und etwas Müdigkeit hab ich noch keine weiteren Nebenwirkungen)
Nun meine Frage: die Chemo dauert bis ca. Mitte Feb. dann würden die Bestrahlungen folgen
Da ich mich aber seit 2.5 Jahren in einer Zusatzausbildung befinde die in einem halb Jahr bzw. genau im April mit einer einwöchigen Prüfung beenden will wird es schwierig mit den Bestrahlungen, ich würde gerne die Bestrahlungen erst nach meiner Prüfung beginnen aber die in dem Brustzentrum sagten mir das gehen höchstens 2 Wochen danach. Ich wurde gefragt was mir denn wichtiger wäre - meine Gesundheit oder meine Ausbildung - tja die haben ja recht aber ich habe jetzt 2.5 Jahre in diese Ausbildung investiert und ich würde sie schon gerne im April abschließen, da ich ja keinen Metabefall habe und die ganze Behandlung nur vorbeugend machen muss kann ich mir nicht vorstellen dass es ein Problem ist mit der Strahlentherapie 7 Wochen später zu beginnen. Wenn es natürlich aus gesundheitlichen Gründen nicht geht, dann seh ich das auch ein aber bisher hab mit niemand einen wirklichen Grund für die Nichtverschiebung nennen können.
Hat jemand ähnliches erlebt oder kennt sich besser aus als ich denn für mich ist alles noch Neuland. Vielleicht weiß auch jemand WO ich mich denn noch genau erkundigen kann. Ich habe auch schon einiges gelesen über die Brachytherapie die in meinem Fall aus Zeitgründen toll wäre aber da gibts halt noch keine Langzeiterfahrungen.
Dann würde mich noch interessieren welche Erfahrungen ihr mit der FEC - Chemo habt - die erste hab ich sehr gut vertragen -- bleibt das so bei den anderen Blöcken oder war bei euch jeder anders und wann habt ihr die Haare verloren oder überhaupt?
Im Moment hab ich die Deviese - ich lasse mir von dem Krebs nicht meine Pläne kaputtmachen und werde ihm all meine Kraft und Energie entgegenstrecken und kämpfen - ich bin operiert und sollte noch was da sein dann macht es die Chemo kaputt und dann is hoffentlich gut -
Ich hoffe ich bekomme von euch einge Antworten und bedanke mich schon mal im Vorraus und wünsche euch allen nur das Beste

Liebe Grüße

Patricia
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  #2  
Alt 12.11.2007, 10:30
Benutzerbild von Haffi
Haffi Haffi ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia,

mir ging es ähnlich wie Dir! Ich hatte auch nebenberuflich eine zweijährige Ausbildung gemacht! Ich habe die Prüfung wärend der Bestrahlung gemacht!
Da ich immer erst nach 19.00 Uhr zur Bestrahlung musste, ging das recht gut!

Liebe Grüße
__________________
Haffi


Es ist leicht, das Leben
schwerzunehmen.
Und es ist schwer, das Leben
leichtzunehmen
Erich Kästner
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  #3  
Alt 12.11.2007, 10:46
Patricia1966 Patricia1966 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo,

danke euch beiden für die schnellen Antworten.
Ich kuck gleich nachher den Link an.
Bei mir ist es so dass ich die Ausbildung in Nrw mache und in Bayern wohne, ich fahre seit 2.5 Jahren jeden Monat für 5 Tage nach Essen und dort ist auch die Prüfung und laut Brustzentrum Ingolstadt kann ich die Bestrahlung nicht in Essen für die 5 Tage dort machen -- warum genau kann mir keiner sagen aber soll so sein --

Schönen Tag euch noch

Patricia
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  #4  
Alt 12.11.2007, 13:06
Bluesnoop Bluesnoop ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia,

ich bin auch relativ neu hier, bin aber schon 02/06 an BK erkrankt. ich war damals 42 Jahre und habe auch FEC bekommen. Ich möchte es gar nicht sagen, weil ich Angst habe Dir Angst zu machen. Die FEC habe ich sehr schlecht vertragen und ich musste nach der 4. Gabe abbrechen.
Nun aber auch etwas Positives, meine Nachbarin ist nach mir an BK erkrankt und hat auch FEC bekommen. Ihr geht es super gut, sie wühlt im Garten rum, geht Feiern und fährt sogar während der Chemo in Urlaub. Mach dich nicht verrückt, jeder reagiert anders auf die Chemo und wenn du die erste Gabe gut vertragen hast, wird es hoffentlich so weitergehen.
Da ich die Chemo so schlecht vertragen habe, wollte ich nicht gleich danach zur Bestrahlung und habe somit auch erst nach über 6 Wochen nach der letzten Chemo mit der Bestrahlung angefangen. Vielleicht hilft dir das ein wenig bei deiner Entscheidung. LG Gabi
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  #5  
Alt 12.11.2007, 13:22
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia,

das ist auch eine Frage der Krankenkassen-Abkommen.
Wenn du in Bayern wohnst, dort Bestrahlungen bekommst und in NRW zwischendurch ebenfalls bestrahlt werden willst, ist es wichtig zu wissen, ob deine Krankenkasse mit Krankenhäusern in NRW kooperieren.
Dies kann dir aber die Sachbearbeiterin deiner Krankenkasse auf jeden Fall sagen. Also dort anrufen und nachfragen.

Dass du für die 5 Bestrahlungen auch vorher einen Besprechungstermin haben wirst, ist klar. Den musst du dann aber auf jeden Fall wahrnehmen, damit auch das Gerät in NRW auf dich eingestellt werden kann.

Ist alles etwas umständlich, aber machbar.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)
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  #6  
Alt 12.11.2007, 17:18
wisteria wisteria ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia,

vielleicht haben Dir die Links ja schon weiter geholfen.

Ich hatte auch das Problem, daß bei mir verschiedene Dinge so lagen, daß ich am liebsten erst 7-8 Wochen nach Chemoende mit der Bestrahlung beginnen wollte.

Als ich das mit meinem Strahlenarzt besprach, war das überhaupt KEIN Problem (Operation und chemo hatte ich schon beides hinter mir). Außerdem sagte er noch, daß er sowieso meistens gerne 6 Wochen zwischen Chemoende und Bestrahlung vergehen lässt.

Seit letzter Woche bin ich nun fertig. Habe die Bestrahlung anfangs nicht soo super vertragen- hinterher immer besser- aber zeitweise mit starker Müdigkeit.

3,5 Monate nach meiner letzten FEC bin ich gestern zum ersten mal ohne Kopfbedeckung unter die Menschen gegangen- und verloren habe ich meine Haare nach der 2. Chemo.

Dir Alles Gute, die besten Wünsche und viel Kraft

Petra
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  #7  
Alt 13.11.2007, 15:24
catweazlecat catweazlecat ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia

mir ging es ähnlich wie Dir.

Bin im April brusterhaltend operiert worden und bekam 6x FEC. Nun stecke ich seit Anfang Oktober in der Bestrahlung, die bei mir ca. 5 Wochen nach der letzten Chemo begann. Ich würde wegen dem Bestrahlungszeitpunkt mal mit den Ärzten reden.

Was die FEC angeht:

Ich hatte so gut wie keine Probleme damit. Weder Übelkeit noch sonstige schlimme Nebenwirkungen. Die Haare habe ich nach der 2. Chemo verloren, wie vom Arzt vorausgesagt. Habe sie mir von lang auf halblang auf kurz abschneiden lassen und am Ende selbst mit dem Rasierer Hand angelegt da ich die Flusen im Bett nicht mehr ertragen konnte.
Ist aber halb so schlimm mit den Haaren. Hätte mir das vorher auch nicht so locker vorgestellt. Hatte mir eine Perücke zugelegt, die aber nur 3x in der ganzen Zeit getragen. Habe mich mit Hüten und Tüchern wohler gefühlt.

Das einzig üble an der Chemo war für mich das Geschmacksempfinden. Ab der 3. Chemo fing ein metallischer Geschmack im Mund an der nur noch schwerlich verschwandt. Er hielt immer länger an je weiter ich mit der Therapie kam und verschwand erst etwa 5 Wochen nach der letzten Chemo ganz. Hab mich mit Brausestäbchen und Malzbier über Wasser gehalten. Das hat mir geholfen den ätz-Geschmack zu vertreiben.

Weiterhin wurde ich durch die Chemo sehr schwach. Mein Immunsystem fuhr zeitweise auf Minimalbetrieb und ich musste mich aus Menschenmengen zurückhalten. Ansonsten habe ich einfach weitergemacht wie vorher, allerdings nur im Freizeitbereich. Arbeiten bin ich nicht gegangen in der Zeit. Das mache ich erst wieder seit Ende der Chemo.

Mach dich nicht verrückt wegen der Nebenwirkungen. Mir hat gut geholfen während der Infusionen zu essen, auch wenn es komisch anmutet. Wenn der Magen zu tun hat, wird dir auch nicht schlecht. Ausserdem denke ich das die innere Einstellung hilft. Versuch dir vorzustellen das es sich um Campari-Orange Infusionen handelt dann geht es leichter ;-)

Alles Gute und behalt deinen Optimismus. Das ist ganz wichtig!

Viele Grüsse aus Rhein-Main

Silke
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  #8  
Alt 14.11.2007, 06:35
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mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hi Patricia,
mir ging es fast genauso wie Dir. Hab im März 2006 meinen gut bezahlten Job gekündigt, um ne berufliche Weiterbildung zu machen. Meine Diagnose lautete im April 07: pT2, G 2, M0, N0.
Meine Zwischenprüfungen, die in den Mai 2007 fielen, konnte ich allerdings wegen der Chemo nicht machen, da bei mir ab dem ersten Zyklus neutropenisches Fieber (Neutropenie Grad 4) aufgetreten ist. Ich hol die Prüfungen jetzt im Januar 2008 nach.

Mir wurde damals gesagt, dass zwischen Chemo und Bestrahlungen mindestens 4 Wochen liegen müssen. Meine Strahlentherapie fing am 08.10.07 an (39 Bestrahlungen).
Was mich anbelangt, nimmt mich die Bestrahlung doch schon ziemlich mit, mehr als ich eigentlich gedacht hab (diese ständige Müdigkeit). Auch das Lernen ist mir nach der Chemo nicht mehr so leicht gefallen wie vorher, aber ich glaub, dass is bei jedem unterschiedlich.

Gruß Christiane
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  #9  
Alt 16.11.2007, 09:50
Patricia1966 Patricia1966 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

So ihr Lieben,

ich danke euch vielmals für die lieben und nett gemeinten Antworten. Habe mir alle Links angekuckt und bin wieder am gleichen Ausgangspunkt dass es doch sehr verschiedene Meinungen und Erlebnisse gibt in Bezug auf den Beginn der Bestrahlung und der Verträglichkeit der Chemo.
Ich habe jetzt folgendes getan und hab in meinem Brustzentrum in der Strahlenabteilung nochmal angerufen und um einen Termin beim Chef Prof. soundso gebeten. Habe nächste Woche einen Termin bei ihm und dann werden wir weiter sehen welche Möglichkeiten es für mich gibt.
Da ich ja die erste Chemo sehr gut vertragen hab hoffe ich halt dass es so bleibt bei der zweiten und lasse mich auch nicht verrückt machen von anderen denn jeder reagiert anders und ich sage mir einfach - ich schaff das ohne große Probleme und das ist meiner Meinung die beste Lösung.
Hat mich schon etwas verunsichert dass manche so Probleme haben und war jetzt etwas ängstlich vor der zweiten aber das ist Quatsch - auf die innere Einstellung kommts an wie sie einen umbiemt oder nicht --
ich hoffe ich liege nicht falsch aber das ist mein Weg mit dem ich mich bisher gut arrangiert habe.

So nun noch eine Frage -- soll man oder nehmt ihr Vitamine bzw. Nahrungsergänzungsmittel während der Chemo oder erst danach?????????

Liebe Grüße

Patricia
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  #10  
Alt 16.11.2007, 11:35
Patricia1966 Patricia1966 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo mo,

sorry das ist wohl falsch rübergekommen, ich wollte nicht sagen dass ich HIER verrückt gemacht werde - das hast du falsch verstanden-
Es ist nur so dass mir viele Kunden, Freunde und Bekannte dies und das raten und dann im Forum liest man so unterschiedliche Meinungen das kann machmal schon verwirren in der Flut der Meinungen und Ratschläge.
Ich fühle mich total gut aufgehoben im Forum und um jeden Beitrag dankbar.

Eine Frage hab ich noch -- ist jemand hier der sich Misteln spritzt? Mein Frauenarzt meinte es wäre sinnvoll, muss ich aber selber bez. Welche Kosten kommen da in etwa auf mich zu?
Also ich freu mich immer wenn ich eine Antwort auf meine Fragen bekommen und nix für ungut -wie man bei uns in Bayern so schön sagt

Patricia
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  #11  
Alt 16.11.2007, 12:40
angela46 angela46 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patricia,

was die Mistel betrifft, so habe ich während der ganzen Zeit der Chemo 3 x pro Woche selber gespritzt (ist kein Problemm kann man gut selbermachen). Ich bin der Meinung, dass mir das gut getan hat. Die Meinungen dazu werden allerdings von den Ärzten sehr kontrovers diskutiert.

Was die Kosten betrifft, so zahlt das meine Krankenkasse. Ich habe folgendes Urteil gefunden, vielleicht hilft dir das bei deinen Bemühungen weiter:

Krankenkasse hat einer an Brustkrebs erkrankten Patientin die für das anthroposophische Mistelpräparat Helixor® A aufgewandten Kosten zu erstatten.

SG Dresden, Urteil vom 29.06.2006, Az. S 18 KR 534/05Ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das dem grundsätzlichen Leistungsausschluss unterliegt, bedarf für eine Abgabe zu Lasten der Krankenkasse einer gesonderten Ausnahmeregelung. Der Gesetzgeber hat in § 34 Abs. 1 Satz 3 SGB-V angeordnet, dass bei der Bestimmung der Ausnahmen vom grundsätzlichen Verordnungsausschluss der therapeutischen Vielfalt Rechnung zu tragen ist. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass auch Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen, namentlich der Anthroposophie, Homöopathie und Phytotherapie, zu berücksichtigen sind. Im Einklang damit sieht § 92 Abs. 2 S. 5 HS 2 und S. 6 SGB-V vor, dass bei der Beurteilung von Arzneimitteln der besonderen Therapierichtungen auch Stellungnahmen von Sachverständigen dieser Therapierichtungen einzuholen und die Stellungnahmen in die Entscheidung einzubeziehen sind.
SGB-V § 13 Abs. 3 S. 1 Alt. 2, SGB-V § 27 Abs. 1, SGB-V § 31 Abs. 1 S. 1, SGB-V § 34 Abs. 1 S. 1, SGB-V § 34 Abs. 1 S. 2


Lieben Gruß,Angelika
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  #12  
Alt 16.11.2007, 13:07
catweazlecat catweazlecat ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Hallo Patrizia

und wieder sehe ich Paralellen zwischen deiner und meiner Erkrankung

Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Vitamine, Selen und Mistel befasst und sowohl Fachgespräche mit Ärzten geführt als auch die Krebs-Hotlines dazu befragt.

Für mich hat sich das letztendlich so dargestellt:

Keine zusätzliche Einnahme von was auch immer während der Chemo oder der Bestrahlung sondern wenn überhaupt dann erst danach.
Es gibt offenbar keine Garantie das diese zusätzliche Einnahme von was auch immer nicht die gegenteilige Wirkung, nämlich den Tumor oder die Tumorzellen ebenfalls anzuregen, erzielen.
Jedes "boostern" des Immunsystems könnte laut div. Aussagen der Ärzte ebenfalls dazu beitragen den Tumor oder die Zellen ebenfalls anzuheizen und das Risiko möchte ich für mich nicht eingehen.

Habe davor bzgl. Mistel nur gutes gehört und im Krankenhaus bei einem Symposium zum Thema das erste Mal von einer Betroffenen gehört das es auch extreme Nebenwirkungen geben kann die sich lebensbedrohlich auswirken können. Kommt sicher nicht oft vor, war mir aber völlig neu. Hörte bis dahin immer nur von der positiven Wirkung.
Was die Kostenübernahme bei Mistel angeht: Ich bin privat versichert und trotzdem hätte die Krankenkasse die Mistel, die mir empfohlen wurde (da gibt es offenbar viele verschiedene Präparate) kostenmässig nicht übernommen und das hätte mich etwa 120 Euro pro Monat gekostet.

Für mich habe ich die Entscheidung getroffen mir nochmals über diese ganzen Supplementierungen in der Reha Gedanken zu machen denn dort werden auch Infoveranstaltungen und Arztgespräche zu dem Thema stattfinden.

Wünsche dir alles Gute und ich bin sicher mit deiner Einstellung wird alles prima laufen

Schönes Wochenende

Silke
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  #13  
Alt 25.11.2007, 00:38
Patricia1966 Patricia1966 ist offline
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Standard AW: Strahlungsbeginn erst 7 Wochen nach Chemo??

Soooooooooo

jetzt war ich endlich bei meinem Prof. in der Strahlenabteilung meines BZ. Es war ein sehr nettes und ausführliches Gespräch und ich hab mir vorher vorgenommen -- egal was er mir rät -- ich mach das denn irgendwann muss ich mich mal jemanden vertrauen - also -
mein ausgerechneter Termin für Ende der Chemo wäre Ende Feb. 08 und dann würde ich erst Anfang April mit der Bestrahlung anfangen -- wollen --
seine Meinung war, dass es noch gar nicht gesagt ist wann ich fertig werde mit der Chemo da es ja mal wegen eines schlechten Blutbildes die ganze Sache verschoben werden muss evtl. - daran hab ich noch gar nicht gedacht --- und dann kann es sowieso etwas später werden und wenn ich dann die Bestrahlung 4 Wochen später mach als geplant, da sieht er dann nicht so einen großen Nachteil - er meinte es ist zwar nicht aller hundert prozent das Beste aber 4 Wochen wären schon drin --super Antwort damit kann ich leben ---
zu den Misteln hat er mir abgeraten -
Vitamine hat er gemeint schaden mir nicht aber jetzt bin ich doch ein wenig verunsichert, wenn ich den obigen Bericht lesen, dass es womöglich dadurch erst eine Wachstumsanregung bewirken könnte -- nur duch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel ????????? ich nehm im Moment - Nutrilite - eine tägl. und Double X im Wechsel -- kann mir das schaden ??????

Danke übrigens allen die mir geantwortet haben und Links geschickt haben -
man kann sich nie genug informieren

Liebe Grüße

Patricia
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