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  #136  
Alt 17.02.2011, 19:45
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powerwoman powerwoman ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallöchen Ihr lieben!
Sorry das ich mich soooo lange nicht gemeldet habe aber viel Ärztebrassel um mich herum...Gentest war negativ u nun kann ich meinen Aufbau planen.Habe mich für zwei Kliniken entscheiden.Gerresheim oder Dr.Lehnhardt hiedelberg bzw Ludwigshafen...kann mkr jemand irgendwas dazu sagen?Fand beide kliniken sehr kompetent!Habe nur mega schiss weil ich kein bauchfett habe u ich auch nicht dort zunehme...hmmm..mag es aber aus dem bauch bekommen....übernimmt die krankenkasse die vollen kosten auch wenn ich noch eine verkleinern muss weil mir eine ganz fehlt??!!!
Gruss an alle
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  #137  
Alt 24.02.2011, 09:10
nene nene ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo alle, hier ein kleiner Expanderbericht. Hatte am 08.02. beiseitige Mastektomie wegen BRCA 2 - zum Glück ohne Befund. Habe seit diesem Tag Expander, welche mir ja sofort 2 kleine nette, ungefährliche Brüstchen bescherten. Bin also nicht ganz platt...:-)
Im Expander sind 50 ml Kochsalz. Die ganze Sache fühlt sich an wie ein kleiner Panzer. Außer Spannungsgfühl habe ich keine Schmerzen. Links kann ich den Expander mehr merken, da sich leider ein Serom gebildet hat. Stört aber nicht weiter.
Heute geht es zur 1. Auffüllung.....bin sehr gespannt......
Meine Überlegungen/ Gedanken zum Thema DIEP/ Silli
Große Operation
2 Baustellen
habe schon 2 Kaiserschnitte und eine Ovarkektomie hinter mit (Verwachsungen????)
Wohne in DK und müsste das 400 km entfernt weg machen lassen in einem Riesenkrankenhaus in Kopenhagen
hab super Vertrauen zu meinen Ärzten hier
habe nicht genug Bauch für 2 B- Brüste

Alles das hat mich zu der Silli Variante geführt.
Die Implantate müssen nicht nach 15 Jahren gewechselt werden, die Oberfläche ist aufgerauht - Kapselfibrose so gut wie ausgeschlossen
habe Nachherbilder angeschaut mit Brustwarzenrekonstruktion und tatoo und fand es ok.
Für mich ist die Kosmetik natürlich wichtig, aber steht nicht an 1. Stelle.

So, meine Gedanken, vielleicht helfen sie....:-)
Nene
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  #138  
Alt 04.03.2011, 13:24
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dorisday dorisday ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Ich hoffe, Maria26 hat jetzt ihren Diep-Aufbau glücklich hinter sich gebracht. OP-Termin war ja am 01.03.
Weil die ersten 3 Tage (glaube ich ), die schlimmsten sind, geht es ihr heute hoffentlich schon besser. Ich drücke ihr jedenfalls die Daumen.
Ist eigentlich schon mal eine von euch angerufen worden, um eher zur OP zu kommen als vereinbart? Ich habe mich auf eine Warteliste setzen lassen, falls jemand abspringt oder verhindert ist. Ansonsten werde ich am 29.03. in D.-Ger. operiert. Die Warterei macht mich verrückt.
Gruß, dorisday
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  #139  
Alt 04.03.2011, 21:43
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Schlaudy Schlaudy ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo an alle,

da mir die Erfahrungen der anderen sehr weiter geholfen haben und ich unendlich froh und dankbar bin, dass hier so offen darüber geschrieben wird, möchte ich Euch meinen Erfahrungsbericht natürlich nicht vorenthalten. Meine prophylaktische Mastektomie wegen BRCA1-Mutation mittels Diep/Tram-Flap (Kombination) war am 16.02. in Bielefeld.

Der Krankenhausablauf war folgender. Ich war um 9.00 Uhr dort und mir wurde gleich schon mal Blut abgenommen. Danach musste ich gleich zur Narkosesprechstunde und dann habe ich weiter auf mein Zimmer gewartet. Als ich dieses dann bezogen hatte, kam meine Ärztin noch zu mir und wir machten Fotos und haben noch kurz über die OP gesprochen. Am Nachmittag musste ich dann zum CT. Dort wurde mir Kontrastmittel intravenös verabreicht damit sie genug sehen. Das war etwas unangenehm. So gegen 18.00 wurde ich dann zu den Ärzten gerufen, die sich alle Patienten für den nächsten OP-Tag noch einmal gemeinschaftlich ansahen. Der Chefarzt hat dann vorbereitent angezeichnet. Danach war ich dann ganz schön down denn es gab kein zurück mehr. Abends gab es noch ein Zäpfchen zum abführen, da man ja drei Tage nicht aufstehen darf. Am nächsten Morgen bin ich um 5.45 Uhr von den Nachwirkungen des Zäpfchens wach geworden. Ich habe mich dann gewaschen und auf die OP vorbereitet. Gegen 7.15 kam die Schwester und hat mir die Strümpfe angezogen und mir die Tablette zum ruhiger werden gegeben. Dann wurde ich nach unten gebracht. Mein OP-Tisch wurde von einem Zivi vorbereitet und ich bin rübergerutscht. Dann kam ich ins Vorzimmer des OP´s wo zwei nette Frauen und ein Mann sich um meine Narkose kümmerten. Dann schlief ich auch schon. Die Vorbereitung war innerlich sehr aufregend für mich. Ich musste die ganze Zeit meinen Tränen unterdrücken. Ich war echt froh als ich endlich einschlafen durfte. Tja als ich wach wurde war ein netter Arzt (nehme ich an) da und bereitete mich auf den Rücktransport zur Station vor. Wir unterhielten uns in meinen wachen Momenten über Irland, da er von dort stammte. Zwischendurch gab er mir Mundspray für den trockenen Mund. Etwas Wasser bekam ich auch und ich musste es wieder heraus bringen. Da habe ich gleich etwas gegen Übelkeit bekommen. Ich hatte an den Beinen solche Dinger die sich abwechselnd aufgepumpt haben um einer Thrombose vorzubeugen (ich war wohl die erste die so etwas hatte, alle waren erstaunt). Außerdem hatte ich Fersenschoner an. Meine Arme waren auf extra Kissen gebettet um sie zu entlasten. Tja dann war ich wieder auf dem Zimmer und mein Arzt kam zu mir und sagte, dass er meine Familie angerufen hat und Bescheid gegeben hat wie es mir geht. Ich glaube dann habe ich erst mal geschlafen. Schmerzen hatte ich direkt nicht aber ich habe mich ziemlich erschossen und platt gefühlt. So ging es mir auch am ersten Tag. Ich hatte wirklich den Eindruck es wäre ein sehr langer Bus über mich gefahren. Am zweiten Abend habe ich es mit den Beinmanschetten nicht mehr ausgehalten und sie haben sie mir abgenommen. Die Drainagen, zwei in jeder Brust und drei im Bauch, haben sich auch nicht sehr angenehm angefühlt und mich sehr eingeschränkt. Ich ließ mir auch einen Schlaftablette geben damit ich zur Ruhe kam. Am nächsten Vormittag wurden die Drainagen gezogen. Ich ließ mir vorher sicherheitshalber noch einen Schmerztropf verabreichen da ich doch etwas Angst davor hatte. Es war wirklich nicht sehr angenehm als sie gezogen wurden aber ich wusste, danach geht es mir besser. Mir wurde danach auch gleich der Stütz-BH und das Mieder angezogen. Am Nachmittag habe ich mich dann schon einmal mit Hilfe der Physiotherapeutin auf die Bettkante gesetzt. Mein Kreislauf fand das gar nicht lustig und es hat viel Kraft gekostet. Am Abend gleich noch einmal. Am Samstag bin ich dann vormittag schon einmal ums Bett gelaufen. Kam mir vor wie ein Marathon. Meine Schwester war da und am Nachmittag ging es schon viel besser und ich habe es bis zum Bad geschafft, dass sie mir die Haare waschen konnte. Der Blasenaktheter wurde kurz zuvor gezogen. Tja und dann ging es stetig Berg auf. Ich war zwar nach dem Laufen ziemlich Ko aber es ging ganz gut. Der Rücken hat soweit auch gut mitgemacht, war zwischendurch sehr verspannt aber das gab sich schnell wieder. Er schmerzte nur beim Laufen, das sich die Muskeln wieder stärken mussten. Das war aber am zweiten Tag zu Hause auch vorbei.
Mein Bauch ist am dritten Tag unterhalb der Narbe angeschwollen. Die Ärzte wollen es beobachten und notfalls muss es punktiert werden. Ich wurde aber trotzdem entlassen (am 8.Tag). Zu Hause habe ich mir einen Bauchgurt mitbringen lassen, welchen ich schön eng machen konnte. Der Druck ist wichtig für den Bauch. Ich denke die Schwellung lag an der Miederhose, sie saß nicht richtig. Jetzt da ich den Bauch richtig straff einpacken kann ist es schon viel besser. Zwischenzeitlich piekte es auf der rechten Narbenseite bzw. kribbelte es. Ist wohl ein Zeichen der Heilung. Sonst habe ich keine Probleme. Die Unterwäsche engt und schränkt mich ganz schön ein aber das werde ich wohl aushalten müssen. Gerade bei der Körperpflege ist es sehr aufwendig und anstrengend. An den Anblick der Wunden habe ich mich auch schnell gewöhnt, da ich ja wusste wie es hinterher aussehen wird.

Solltet Ihr Fragen haben, jederzeit gerne . . .

Liebe Grüße

Schlaudy
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  #140  
Alt 05.03.2011, 02:15
Krissie Krissie ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo dorisday,
ich hatte im Juni 2010 einen DIEP in D-Gerresheim. War super dort. Sehr nette Ärzte und Schwestern! Bin auch einige Wochen vorher angerufen worden, konnte allerdings nicht, da ich leider nach der Achselausräumung nochmals notfallmäßig operiert werden mußte und die Achsel "offen" war. Aber es war auch etwas dringlicher, da die Brust zunächst brusterhaltend operiert war und noch abgenommen werden mußte, da die OP nicht ausgereicht hat.
Wünsche Dir alles Gute! Aber Du bist dort gut aufgehoben!
Krissie
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  #141  
Alt 25.03.2011, 16:58
angel49 angel49 ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo
Ich habe vor 2,5 wochen auch die brust mit bauchgewebe aufgebaut bekommen,der Muskel wurde aus dem bauch nach oben in die brust geschoben,auch der bauchnabel wurde nach der strafung versetzt.
Für mich waren die ersten 3 tage die Hölle nur auf dem Rücken liegen und unter einer Heisdecke 37 grad ich hatte 4 Schläuche plus Blasenkateder,und ein starken druck im Brustkorb so das man nicht bis in dem Bauch Atmen konnte,wurde nach 12 tagen Entlassen und muss für 8 wochen ein corset tragen. Meine schmerzen sind nicht die Narben ehr innen alles spannt und drückt kann kaum essen,ich liege noch viel auf dem sofa weil ich total müde bin,Montag kommen die fäden raus.Jetzt hoffe ich das alles gut verheilt.
Also ich würde die op nicht noch mal machen.
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  #142  
Alt 25.03.2011, 19:30
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Schlaudy Schlaudy ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo Angel,

halte durch, es wird besser. . . Die Spannungen lassen von Woche zu Woche nach . . .

Liebe Grüße

Schlaudy
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  #143  
Alt 26.03.2011, 08:57
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dorisday dorisday ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

@angel49: ich wünsche Dir, das es jeden Tag besser wird. Vielleicht liegt dieser sehr starke Druck auch daran, dass Dir auch vom Bauchmuskel etwas verpflanzt wurde. Bei mir wird es die freie Diep-Flap-Methode sein. Im Sommer wirst Du Dich sicher wieder prima fühlen-dann sind auch die restlichen OP-Nachwehen verblasst.

@Schlaudi @krissie: Eure Beschreibungen sind für mich sehr aufbauend. Ich werde ja jetzt doch etwas nervös. Meine Tasche steht gepackt da und am Montag geht es ab ins KH D.-dorf G. Habe bisher zu 90% Gutes von dort gehört. Ich versuche jedenfalls optimistisch zu sein und hoffe, dass mein Bauchspeck für beide Brüschte ausreicht. Bin auch mit einem A-Körbchen zufrieden. Hauptsache die "Silikon-Kapselfibrose-Kissen" und die Schieflage sind weg.( Ihr merkt sicher, dass ich mich intensiv selber versuche zu beruhigen.)
Jedenfalls werde ich, sobald es wieder geht, berichten. Nehme mein kleines Netbook mit ins KH, darüber kann ich nicht nur ins Internet, sondern kann auch Filme gucken und Radio hören."ablenk"
Bis dann mal.
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  #144  
Alt 26.03.2011, 18:57
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Schlaudy Schlaudy ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Liebe Dorsiday,

meine Daumen für Dich sind ganz doll gedrückt. . .

Alles Gute . . .

Schlaudy
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  #145  
Alt 27.03.2011, 08:47
Pizzi Pizzi ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Liebe Dorisday,
ich bin seit langer Zeit eher der stille Mitleser, und habe mich sehr intensiv mit dem Thema Brustaufbau auseinander gesetzt. Die vielen positiven Berichte hier im Forum haben auch dazu beigetragen, daß ich mich zu einem Diep-Brustufbau in D.-Ge. entschieden habe. (mein Termin ist Anfang Juni.). Hatte bei dieser Klinik vorher schon ein gutes Gefühl, bin dort in der Senologie vor zwei Jahren operiert worden.

Ich wünsche Dir für Deine bevorstehende OP alles Gute.

Liebe Grüße
Pizzi
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  #146  
Alt 27.03.2011, 20:29
urlaub urlaub ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo,
Nach Ablatio habe ich einen Aufbau mit Expander und dann Silikon durchführen lassen. Leider ist das Ergebnis trotz Angleichung nicht gut, so dass ich immer noch eine Ausgleichsprotese trage. Nun taste ich mich immer näher an einen Aufbau mit Eigengewebe ran. Bzgl. Tram und Diep habe ich mich in den letzten Monaten in Düsseldorf informiert. Dieses Jahr werde ich mir noch Zeit zum überlegen geben. Für mich steht allerdings fest, sollte ich den Aufbau durchführen, wird es ein Diep in D-Gerresheim sein. Zum einen, da dies bei Rücken-bzw. Bandscheibenprobleme der bessere Weg ist. Zum andreren aber habe ich dermaßen Unterschiede erlebt bzg. der menschlichen Seite bzw. Umgang und Aufklärung der 'Ärzte, dass für mich nur Dr. A. inD-Gerresheim in Frage käme.
Ich wünsche allen, die diesen Schritt nun machen viel ERfolg und werde hier auf Eure Berichte warten.
Dann würde ich gern wissen, ob jemand auch vorher Silkkon und später einen zweiten Aufbau mit Eigengewebe hat durchführen lassen. Spielen die Krankenkassen mit? Bei mir wäre es die Krankenkasse und die Beihilfestelle, die zustimmen müßte. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Gab es Probleme mit der Kostenzusage?
Gruß Doro
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  #147  
Alt 29.03.2011, 20:44
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Kirschbonbon Kirschbonbon ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo ihr!

Nach längerer Zeit muss ich mich jetzt auch mal wieder hier zu Wort melden. :-)

Nachdem bei mein Brustaufbau nach 2,5 Jahren, diversen Operationen, Kampf mit der Krankenkasse, Fernsehberichten und etlichen Arztbesuchen ein Ende abzusehen ist (im Juni werden meine Nippel geformt und dann fehlt nur noch die Tättowierung), bin ich um einiges schlauer und würde VIELES anders machen!

Ein absolutes MUSS ist, dass man für den Brustaufbau zu einem erfahrenen plastischen Chirurgen geht der auf Rekonstruktionen spezialisiert ist und eben viele Erfahrungen damit hat! Brustzentren und sonstige Dinge kann man den Hasen geben. Selbst bei der Uni Tübingen bin ich falsch beraten worden.

Eine Rekonstruktion mit Eigengewebe, bei der der Muskel eine Rolle spielt, ist ABSOLUT VERALTET und für jeden guten plastischen Chirurgen tabu und wird nur noch in AUSNAHMEFÄLLEN angewendet!!

Nachdem bei mir alles schief ging was schief gehen konnte, bin ich an zwei der besten plastischen Chirurgen Deutschlands auf diesem Gebiet gestoßen. Leider zu spät. Mein Bauchmuskel ist bereits für den Aufbau verwendet worden.
Beide Ärzte waren absolut schockiert, dass ich so operiert worden bin und haben unabhängig voneinander gesagt, dass das vom behandelnden Arzt unverantwortlich war. Die Ironie der Geschichte ist, dass während ich ihnen meinen Leidensweg geschildert hab, sie mir zwischendrin immer wieder ins Wort gefallen sind und gesagt haben "Aber das kann man doch so nicht machen, da kann das und das passieren..." oder: "das geht aus dem und dem Grund nicht"... Und sie hatten Recht! Das was sie eingeworfen haben war auch immer das Problem das ich hatte. Ich war echt schockiert.... Aber so konnte ich mir immerhin sicher sein, das sie Ahnung von dem haben was sie tun. Ich kam mir vor wie in einer tiefschwarzen Komödie.

Immerhin bin ich irgendwann an die richtigen Fachärzte geraten. Diese retten was noch zu retten ist und leisten einwandfreie Arbeit! Ich fühl mich endlich wieder wohl in meinem Körper. Soweit das zumindest möglich ist...

Herr Dr. B. in Berlin hat meine Brüste angeglichen und er hat wirklich magische Hände! Was er daraus gemacht hat ist wirklich toll!
Auch andere Patientinen die ich bei meinem Aufenthalt dort getroffen hab, waren nur begeistert.

Und Prof. Dr. Sch. in Stuttgart wird nun meine Brustzwarzen machen (Berlin ist vom Bodensee einfach etwas weit weg...). Ich war gestern dort und hatte ein langes Gespräch mit ihm. Er hat mir einige Bilder von anderen Brustrekonstruktionen gezeigt und mich hat es vor Staunen fast vom Stuhl gehauen. Bombastische Arbeit!

Aber wie gesagt... diese beiden gehören zu den führenden deutschen Chirurgen auf diesem Gebiet. Und nur solche darf man in dem Fall an sich ran lassen. Schließlich geht es um was...

Ich hoffe ich kann durch meine Erfahrungen einigen von euch helfen die richtige Entscheidung von Arzt und Op-Art zu treffen und euch Wut, Entäuschung, Ohnmacht und Unglücklichsein, so wie es mich getroffen hat, ersparen.


Ganz viele Liebe Grüße vom Kirschbonbon!

Und allen viel Glück auf ihrem Weg, der hoffentlich keine Steine hat...

Geändert von gitti2002 (29.03.2011 um 23:22 Uhr) Grund: Arzt/Kliniknamen
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  #148  
Alt 30.03.2011, 15:32
Benutzerbild von tasajo
tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

hi kbb,
toll, dass du dich mal wieder meldest u dass es dir gut geht!!
freue mich sehr fuer dich

glg
__________________
....wir stehen immer in der mitte.....
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  #149  
Alt 30.03.2011, 18:55
angel49 angel49 ist offline
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Daumen runter AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo

Meine op ist nun 3,5 wochen her die Narbe am Bauch und der brust heilt bis jetzt sehr gut,aber ich habe Bauchschmerzen und die Rippen tun mir weh,seid 2 Tagen Eitert der versetzte Bauchnabel,jetzt habe ich angst das es was schlimmes sein könnte, zumal der bauch von innen auch weh tut.
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  #150  
Alt 03.04.2011, 19:20
Maria26 Maria26 ist offline
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Standard AW: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe - Erfahrungen?

Hallo, ich hoffe eine von euch kann mir weiterhelfen.
Ich habe meine Diep OP in Düsseldorf jetzt 5 Wochen hinter mir. Es hat alles super geklappt und ich bin mit dem Verlauf und Ergebnis sehr zufrieden.
Ich möchte nun eigentlich die Brustwarze und Hof nicht machen lassen, bzw. pigmentieren, sondern hätte lieber ein schönes, dezentes Tattoo was den Bereich mit Brustnarbe abdeckt. Kennt eine von euch ein seriöses Tattoostudion im Großraum Köln an welches ich mich mit diesem Anliegen wenden kann.
Danke für eure Infos.
maria26

Geändert von gitti2002 (12.08.2011 um 22:34 Uhr)
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