Thema: Konisation
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Alt 31.05.2012, 16:01
doggsen doggsen ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo ihr Lieben,

bin ganz neu hier im Forum und habe schon viel gestöbert und einige Beiträge haben mir auch wirklich schon sehr gut geholfen. Toll, dass hier ein Austausch möglich ist.

Zu meiner Situation: Bei mir wurde im August 2011 ein auffälliger Befund am Gebärmutterhals festgestellt (ich wurde allerdings nicht weiter über den ist-Zustand informiert, was mich rückblickend echt sauer macht). Ich sollte gegen Ende des Jahres zur Nachkontrolle. Wie es so ist hab ich dann getrödelt und so wurde es erst Februar 2012. Hierbei kam dann folgender Befund: HPV (16) Infektion, Pap IIId. Netterweise wurde ich auch da immer noch nicht wirklich aufgeklärt, so dass ich mir dann erst nach und nach alle Infos im Netz zusammen gesucht habe. Böser Fehler, man macht sich ja nur irre danach.

Lange Rede kurzer Sinn: Meine Ärztin schickte mich zu einem Facharzt, der eine Koni vornehmen sollte. Dort ging ich auch zum Erstgespräch hin. Er machte eine Kolpo (ohne Biopsie). Kolpo sah nicht gut, aber auch nicht besorgniserregend aus. Er riet ebenfalls zur Koni. Ich kam menschlich mit dem Herren aber so schlecht aus, dass ich danach beschloss eine zweite Meinung einzuholen bzw. eine OP auf gar keinen Fall "dort" machen zu lassen.

Nun bin ich bei einer Gyn in Behandlung, die parallel auch Homöopathie anbietet. Bei ihr hatte ich nun Erstgespräch und bin auf mein Konstitutionsmittel eingestellt und hoffe dadurch meine Gesundheit parallel unterstützen zu können bei allem, was wohlmöglich kommen wird. Außerdem hat sie vergangene Woche einen Abstrich genommen, nochmal Kolpo UND eine Biopsie gemacht. Das Ergebnis kam gestern: CIN II. Somit riet sie mir ebenfalls zu einer "kleinen Koni", allerdings bei einem anderen Arzt (der sehr erfahren ist und minimalinvasiv arbeitet und jahrelang in Hannover Dysplasie-Sprechstunden betreut hat..).

Wer es bis hierher geschafft hat: Danke erstmal für's Zuhören. *lach*

Nun bin ich 31, stehe kurz vor meinem Studienabschluss und hab noch keine Kinder. Lebe seit sechs Jahren in ner festen Partnerschaft und wir möchten natürlich auch irgendwann mal mit der Familienplanung beginnen. Ihr könnt euch vorstellen, dass neben der Sorge um meine eigene Gesundheit natürlich auch die Frage im Kopf rumschwirrt, wie es nach der Koni mit Schwangerschaften aussehen wird. Ich werde ja nicht jünger und ein Kinderwunsch ist in den nächsten Jahren definitiv da. (Ganz nebenbei: Bisher konnte mir kein einziger Arzt eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage geben, wie man in der Partnerschaft damit umgehen sollte, Stichwort Ansteckung/Rückansteckung, Gefahr einer erneuten Infektion, falls der Partner schon infiziert sein sollte usw. usw...)

Könnt ihr mir vielleicht von euren Erfahrungen berichten? Gerne auch negative.. Der Gedanke zig Fehlgeburten zu erleiden oder gar nicht schwanger werden zu können ist schon nicht so erbaulich. Oder die gesamte Schwangerschaft liegen zu müssen *grusel*. Ok, das kann einem immer passieren, auch wenn man nicht vorbelastet ist. Aber ich mach mir eben so meine Gedanken.

Und dazu natürlich die Angst vor der Zeit nach der Koni: Können sie alles entfernen? Wie verkrafte ich eine Vollnarkose (wäre meine erste )?

Zusammenfassend bin ich froh, dass es entdeckt worden ist, aber gebrauchen kann sowas natürlich kein Mensch.

Konitermin: 9 Juli 2012. Es wird ambulant gemacht. Ich hoffe, ihr könnt mir etwas Mut zusprechen.
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Gruß von doggsen

Geändert von gitti2002 (31.05.2012 um 19:55 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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