Einzelnen Beitrag anzeigen
  #239  
Alt 20.07.2013, 13:31
biggen biggen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.04.2011
Beiträge: 50
Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

hallo ihr lieben,
möchte mich nun aus diesem forum zurückziehen. irgendwie gehöre ich doch nicht mehr hierhin.
der einfachheit halber habe ich mal einen beitrag von mir aus meinem anderen forum kopiert und setze ihn hier ein, damit ihr wisst, wie es mir in letzter zeit ergangen ist.

danke für die nette zeit und hilfe an alle.

Zitat:
hallo ihr lieben,
sicher ist euch aufgefallen, dass ich länger nicht hier war:
HATTE WAS ANDERES IM KOPF.
Aah TOLLES WORTSPIEL. es wurden nämlich" multiple" gehirnmetastasen festgestellt. hat man normalerweise nicht unbedingt bei darmkrebs (aber bei ihnen ist ja immer alles anders, frau s.).

mir ging es in der woche vor dem kegelausflug schon sehr schlecht, hatte es aber auf das lyrica geschoben. habe mich aber nach haltern abholen lassen und bin dann im auto das erst mal umgekippt (hinten auf den rücksitz), wusste nicht mehr wo oben und unten ist. am montag hatte ich einen termin in der onkologie zum ct lunge und abdomen. dort brachte mich eine freundin hin, und es passierte wieder: kippte um mit einem falschen bild vor augen. es wurde dann der kopf geröntgt und siehe da: es ging notfallmäßig in die essener neurochirurgie, weil eine große metastase im kleinhirn den linken ventrikel verdrängte und dadurch das hirnwasser nicht mehr fließen konnte. mir wurde der kopf rasiert, ein loch hineingebohrt und ein shunt zum herzen gelegt. normalerweise macht man das rechts, ging bei mir aber nicht wegen der vielen opi-narben im bauch.

es ging mir dann ein paar tage sehr schlecht, weil mein magen und darm ein paar tage nicht gearbeitet haben nach der narkose. danach war ich noch 3 wochen wieder in bochum und
man begann eine strahlentherapie,die mir auch überhaupt nicht bekommen ist: durch die strahlen entstanden ödeme um die metastasen, die mit hochgradig kortison behandelt werden müssen, sonst kann ich nur würgen, würgen, würgen...

jetzt geh ich am rollator, selbst mit dem taxi fahren fällt schwer, dann dreht sich mein kopf und ich muss würgen.

aber ich habe mich entschlossen, mich mit den gegegenheiten abzufinden.was bleibt mir anderes übrig? ich hab 2 nette freundinnen, die sagen, es wird alles weiter gehen und sie werden meinen mann schon irgendwie unterbringen.






es grüßt euch ganz herzlich
eure biggen

Gestern, 20:57:38
Mit Zitat antworten