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Alt 30.11.2015, 23:48
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Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Liebe Fin-ja,
hoffentlich findest Du einen kompetenten Arzt, der Dir hilft.

Ich begreife nicht, warum wir manchmal so allein gelassen werden.
In meinem Beruf kann ich mir das absolut nicht erlauben. Ich gehe immer davon aus, dass alle anderen auch so gewissenhaft sind und bin dann enttäuscht.
Bei mir bedeutet das auch oft Herumfahren von einer Stadt in die andere,
immer die Frage, wen soll ich jetzt fragen? Eigentlich sollten wie uns ja in der freien Zeit erholen.

Ich wünsche Dir alles gute!

Allen anderen hier natürlich auch.

Was ihr alles schafft!

Ich hatte für mich die Strategie: Chemotag ab Nachmittag und der ersten Tag danach und den 2. halben Tag danach verschlafen. Anders kam ich gegen die bleierne Müdigkeit und Übelkeit nicht an. Zwischendurch habe ich mich mal aufgerafft und bin spazieren gegangen. Mit dem Hund übers Feld. Da war ich schon stolz auf mich.

Heidi, das fiel mir bei Deiner Beschreibung wieder ein.
Du hast hier schon gute Tipps bekommen, aber der wertvollste ist sicher: such Dir Unterstützung zur Betreuung für Dein Kind!
Du brauchst einfach Erholungsphasen. Bleierne Müdigkeit kenne ich auch, Mir war außerdem bis zum Erbrechen übel, die Medikamente halfen nicht außer Cortison, dass ich nicht nehmen darf.
Du bist nicht die einzige, die die Chemo nicht so gut verträgt. Da ist jeder Mensch anders. Manchmal ist das so. Lass Dir vom Onkologen alle hilfreichen Medikamente und Tipps geben. Und nerve so lange bis dir jemand hilft.
Frauenärztin, Hausärztin,... ich bin damals viel zu spät drauf gekommen, dass mir ja auch andere helfen können, wenn der Onkologe das nicht kann.

Liebe Grüße
Resi


PS:
Tatort?
der war mir zu gruselig,
musste ich abschalten - zu schlechte Nerven
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Ich freue mich, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
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