Thema: Konisation
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2712  
Alt 20.04.2016, 14:13
Steff79 Steff79 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.04.2016
Beiträge: 4
Standard AW: Konisation

Hallo zusammen, ich habe nun meine Pathologisch-anatomische Begutachtung vorliegen. Zuallererst sagt meine Ärztin es ist alles im guten entfernt. Trotz Rücksprache mit ihr würde mich interessieren was genau hier steht, kann mir da vielleicht jemand behilflich sein? Mein Termin bei der neuen Ärztin ist dann am 29., ich will mir ja aufgrund der mir seltsamen Vorgeschichte eine zweite Meinung einholen.

Hier mein Befund:

1. Histologisch zeigen die Stufenschnitte des Konus 1 außen ein regelhaft geschichtetes glykogenhaltiges Plattenepithel zur Transformationszone hin als morphologisches Korrelat der klinisch angegebenen PAP IVa zum Teil bis in die oberflächlich gelegenen Cervixdrüsen reichende, die gesamte Epithelschicht erfassende atypische Epithelien mit runden bis ovalen, gering hyperchromatischen, gering pleomorphen Zellkern. Eingestreut in dem dyplastischen Epistel finden sich ebenfalls vereinzelte Mitosen. Das Drüsenepithel ist partiell durch das dyaplastische Epistel ersetzt. Die Laison reicht bis in die tiefste Endocervixschleimhaut bei völlig unauffälligem äußerten Epistel der Ektocervix.

2. Die Stufenschnitte des Konus 2 Innen zeigen histologisch an der Oberfläche teilweise erhaltenes zylindrisches Epistel, ferner vereinzelte völlig unauffällige Cervixdrüsen. Eine Intraepithellale Neoplasie liegt hier nicht vor. Bei fehlender intraepitheliale neoplasie des Konus 2 innen ist davon auszugehen, dass die intraepitheliale neoplasie (CINIII) in dem ersten Konus zur Tiefe, zur Transformationszone hin, aber auch zur Ektocervix hin vollständig im Gesunden excidiert worden ist.

3. das Cervixabradat zeigt histologisch eine leicht polylos aufgebaute Endocervixschleimhaut mit Auskleidung durch ein gleichförmiges regelhaftes zylindrisches Epistel, im Stroms völlig unauffällige kollabierte regelhafte Cervixdrüsen, oberflächennah eine geringe Entzündungsreaktion. Eine intraepitheliale neoplasie liegt hier nicht vor.

Kritischer Bericht:
1 portiokonus 1 außen mit zervikale intraepitheliale neoplasie (high grade CIN III)

Im OP Bericht steht was von ... In das Cavum Uteri konnte der Heger nicht eingeführt werden. Erhöhte Gefahr der Perforation. Ist das richtig das keine Ausschabung vorgenommen werden konnte, oder missverstehe ich den Satz?

Generell bin ich froh nun zu lesen das alles im gesunden entfernt wurde. Mag mich aber nicht wieder dem unwissenden aussetzen bis ich wieder reagieren muss. Wenn mir einer von euch beim Übersetzen helfen könnte wäre ich wirklich sehr dankbar.
Mit Zitat antworten