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Alt 06.01.2005, 15:12
Gast
 
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Standard horror-trip nach chemo

Hi Tomine, auch ich kenne diese Panikattaken und die innere Unruhe leider nur zu gut. Allerdings habe ich das eigentlich nicht mit der Chemo direkt in Verbindung gebracht sondern eher mit dem Sch..krebs. Irgendwann kam der Punkt wo mir alles erst so richtig bewußt wurde. Ich war damals auch 30 und hatte ein 5 und ein 2 Jahre altes Kind. Einerseits wollte ich so viel wie möglich mit ihnen machen ( wer weiß wieviel Zeit uns bleibt dachte ich ) andererseits wurde mir ALLES zuviel. Zum spielen, lesen, fernsehen oder schlafen war ich viel zu unruhig. Ich rannte nur durch die Wohnung und kriegte zuviel. Zum Glück war mein Mann damals im Erziehungsurlaub und so musste ich nicht so funktionieren wie Du jetzt. Such Dir unbedingt Hilfe mit dem Kleinen und zieh die Chemo durch. Gegen die Angstzustände könnte ein(e) Therapeut(in) oder aber auch eine Selbsthilfegruppe helfen. Und was mir persönlich sehr geholfen hat war die AHB. Dort kam ich zur Ruhe, mußte mich um nichts kümmern. Lernte Frauen mit derselben Krankheit kennen, die alle noch lebten. Ich wünsch Dir alles Gute und ganz schnell wieder ganz viel Kraft.
Anke
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