Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 08.01.2005, 08:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard horror-trip nach chemo

hallo tomine,
kenne das tief unten sein,angst und traurigkeit auch nur zu gut.hab es aber nie mit der chemo in verbindung gebracht.hab 3chemos bekommen die ich gut hingekriegt hab,trotz nebenwirkungen.danach kamen 33bestrahlungen.die setzten mir richtig zu.es ging mir oft schlecht.immer nur müde,zu nichts lust,tief traurig,an nichts mehr freude.meine jüngste gerade 4jahre geworden,hat gelernt damit umzugehen wenn es der mama mies geht.sie kennt selbst schmerz und leid,da sie behindert ist,durch kleinwuchs und wahrnehmungsstörungen.sie mußte lernen das nun viels der papa übernimmt was vorher mein part war.es war nicht immer leicht.sie lehnte mich sogar zeitweise ab,weil sie nicht verstehen konnte,das die mama nicht mehr so funktioniert wie früher.wir sind mit allem sehr offen umgegangen.haben ihr gezeigt wo wann was weh tut.sie hat die folgen der bestrahlung gesehen,z.B.die offene brust,was sehr schmerzhaft war.hab es ihr zwar nicht so direkt gezeigt,aber wenn sie dabei sein wollte wenn ich die offene Brust versorgte dann ließ ich es zu und versteckte mich nicht.nun geht sie auch anders mit mir um.hab das gefühl das ganze schweißt noch mehr zusammen.hab nun wieder mit chemo angefangen,die 4..die bekam mir nicht so toll.bekomme am montag die 5.,und mir ist auchein wenig bange.aber ich merke wie nun unsere kleine maus ganz lieb und rücksichtsvoll mit mir umgeht,wenn es tage gibt wo ich nicht so kann.aber wir schaffen das!
Mit Zitat antworten