AW: Operierte Brust verhärtet sich immer mehr
Hallo Pipette,
auch ich habe mit meiner operierten Brust immer wieder ähnliche Probleme. Meine BET war Mitte Februar 2005, von März bis August hatte ich Chemo und im September und Oktober Bestrahlungen. Nach Abschluss der Bestrahlungen bekam ich ein Lymphödem vor allem am Rumpf - rechts außen am unteren Rand der Brust - und in der Brust selbst. Dem konnte ich nur mit Lymphdrainagen 2 x wöchentlich Herr werden.
Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass es ein Jahr nach der OP mal reichen würde, mit dem ganzen Kram. Aber nichts da - während meiner Reha im Mai habe ich es mit all den Anwendungen und viel körperlicher Entstauungsbetätigung (Gymnastik, Nordic Walking etc.) ganz gut in den Griff bekommen. Nach meiner Heimkehr aus der Reha hat es eine Weile gebraucht, bis ich ein neues Rezept bekam und nochmals bis ich einen ersten Termin hatte. Insgesamt waren es dann 5 Wochen, in denen ich die Aktivitäten der Reha, trotz guter Vorsätze natürlich, nicht beibehalten konnte. ;-) D.h. Anfang Juli, also 17 Monate nach meiner OP, war ich dann endlich wieder bei der Lymphdrainage. Die erste Behandlung war echt heftig, weil die Brust so gespannt hat. Zum größten Teil war dies sicherlich das Wasser, aber im Mai hatte sich mein Zyklus wieder eingestellt, was wahrscheinlich auch noch einen Anteil an der Spannung in der Brust hatte.
Ich habe mich darauf eingestellt, die nächsten Monate (vielleicht sogar Jahre?) die Lymphdrainagen zu benötigen. Auf jeden Fall ist meine operierte Brust inzwischen wieder wunderbar weich. ;-)
Viele liebe Grüße und alles Gute für dich!
Anne FFM
__________________
Zack: Lächeln! 
(aus "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran")
Derjenige, der sagt, das geht nicht, sollte nicht denjenigen unterbrechen, der es gerade tut.
Altes Chinesisches Sprichwort
|