AW: Lieber Paps, liebe Mama
Liebe Mama,
heute vor fünf Jahren habe ich dich ins Heim gebracht. Das ist mir unendlich schwer gefallen, aber du konntest nicht mehr in deiner Wohnung bleiben, das war für dich und deine Nachbarn zu gefährlich. Du wusstest ja nicht mehr , was du machtest.
Im letzten Jahr habe ich in diesen Tagen mit einigen Freunden telefoniert und an diverse Bekannte und Verwandte geschrieben, um sie über dein Ableben und den Beerdigungstermin zu informieren. Mit dem Pastor habe ich auch gesprochen und mit meiner Familie Trauerkleidung gekauft. Von der Chemo habe ich kaum was bemerkt.
Moni
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