AW: Alternativen zum Heim
Hallo Tanja,
leider gibt es zu den von dir erstellten Überlegungen keine Alternative. Nur eine Kombination, und vor allem was z.B. finanziell machbar ist.
Ein reiner Sozial- und Pflegedienst kommt nur für bestimmte Stunden, und hat sehr hohe Stundensätze. Meistens reicht hier nicht einmal mehr der finanzielle Ausgleich von Pflegestufe III.
Eine Tagespflege darf nur minimale Handreichungen machen, aber keine medizinischen Versorgungen.
Ein Hospiz nimmt in der Regel die Menschen (durch lange Wartelisten und wenig Betten), und Kostenerstattung durch die Kassen, erst relativ spät in der Erkrankung auf.
Selbst pflegen, was unsere Mütter selten wünschen, erfordert sehr viel Kraft, besonders in der Endphase. Bedeutet oft eine rundum-die-Uhr Präsenz, die alleine nicht zu bewältigen ist.
Du könntest dich heute schon einmal mit deinen Überlegungen mit den oben genannten Einrichtungen in Verbindung setzen, sehr oft wissen die Mitarbeiter noch weitere Möglichkeiten, oder können weitere Ansprechspartner in deiner Region nennen.
Für schwerstkranke Menschen gibt es keine Wohnprojekte, wenn ja, sind es eh Heime, die evtl. unter einem anderen Namen geführt werden.
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Jutta
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