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Alt 14.05.2007, 18:39
anmarine anmarine ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit Diagnose Knochenmetastasen (in der Schwangerschaft)

Hallo, Flip,

meine Mutter hat ihre Diagnose seit fast einem Jahr. sie hat allerdings Metastasen im Knochenmark, also noch etwas anders gelagert. Ich bin seit einigen Monaten in diesem Forum, lese viel einfach mit und weiss daher, dass hier viele Frauen seit JAHREN mit Metastasen u.a. auch im Knochen "gut" leben. Auch meine Mutter ist bei der Diagnose "nicht therapierbar" erstmal zusammengebrochen-das war für unsere ganze Familie ein Schlag. Nun hat sie 6x Chemo und 38x Bestrahlung hinter sich und wir können auch wieder zusammen lachen.

Eine ganzheitliche Therapie ist anzuraten. Sie hat eine sehr gute onkologische Praxis, wo sie ständig in Therapie ist (dort hat sie ambulante Chemo bekommen und bekommt die sog. monatl. Bisphosphonate, das sind Infusionen, die die Knochen stärken sollen, wird Deine Frau auch bekommen). Eine Zweitmeinung im Brustzentrum hat sie auch eingeholt. Und vom Heilpraktiker bekommt sie Stärkungen fürs Immunsystem (Thymus, Vitamine, Akupunktur für die Nerven).

Knochenmetastasen (oder Metastasen überhaupt) als grundsätzlich nicht heilbar einzustufen halte ich für nicht richtig. Viele Frauen hier (auch Mit-Patientinnen meiner Mutter) sind an diesen Stellen bestrahlt wurden und die Metas sind verschwunden oder im Wachstum gehemmt wurden. Aber ein ganzes Leben lang besteht die Möglichkeit, an anderen Stellen wieder Metastasen zu bekommen. Die Vorstellung ist schrecklich. Aber die Forschungen im Bereich Brustkrebs werden ständig vorangetrieben, neue Medikamente entwickelt usw. - da kann ich mit meinen Vorrednern nur anschließen.

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit.
Anmarine
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