Ärzte Zeitung, 03.06.2008
Gentest erleichtert Entscheidung bei Darmkrebstherapie
Patienten mit unverändertem KRAS-Gen sprechen besser auf Cetuximab an als Patienten mit mutiertem Gen / Neue Daten vom ASCO-Kongress
CHICAGO (sh). Patienten, deren metastasiertes Kolorektalkarzinom das unveränderte KRAS-Gen exprimiert, sprechen auf eine Therapie mit EGFR-Hemmern wie Cetuximab signifikant besser an, als Patienten, bei denen dieses Gen mutiert ist.
Das KRAS-Gen enthält den Bauplan für das Protein (p21 ras), das im EGFR-Signalweg von Bedeutung ist. Mutiertes KRAS-Gen gibt es nach Aussage von Professor Carsten Bokemeyer aus Hamburg bei 40 bis 45 Prozent der Patienten mit Kolorektalkarzinom. Die mutierte Form des Gens kann nicht mehr reguliert werden.
Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/?sid=497484