Hallo Karin,

leider kann Dir keiner sagen, welche/ob eine Chemo bei Deinem Vater anschlägt oder nicht. Auch Ärzte müssen - leider - von Fall zu Fall ausprobieren, was beim einzelnen Patienten wirkt. Momentan ist das übliche Vorgehen so, dass der Patient eine Chemotherapie verabreicht bekommt, die bei vielen Patienten Erfolg hatte (beim Kleinzeller: keine weitere Veränderung oder Verkleinerung des befallenen Gebietes). Falls diese nicht anschlägt, wie bei Deinem Vater, wird auf eine andere Variante zurückgegriffen. Wie hoch die Chanchen sind wird Dir keiner beantworten können. Leider kann Dir die Medizin keine definitiven Aussagen geben, nur statistische Wahrscheinlichkeiten, auch wenn man in dieser Situation sich von den Fachleuten etwas anderes erwartet.

Mittlerweile wird in Hammelburg an einem neuen, schonenderen Weg geforscht: "Individualisierung der Zytostasebehandlung mittels Sensitivitäts-Test" (näheres findest Du unter www.klinik-hammelburg.de), ich weiß allerdings nicht, ob es das auch in anderen Kliniken gibt. Vielleicht weiß dazu ja jemand im Forum etwas.

Liebe Grüsse
Tini