[Skye]

Hallo Schachspielerin,
dies ist mein 3. Versuch mit Tamox. Beim ersten Versuch, kurz nach der OP hatte ich massive Atemnot...hab ich aufgehört.....Sollte während meiner Bestrahlungen wieder angefangen. Versuch Nr. 2: Ab Bestrahlung 15 ging es mir sehr schlecht mit Übelkeit und Sodbrennen. Konnte nichts essen und trinken und dann noch Tamox dazu, welches meiner Meinung nach alles verstärkt hat. Hab ich wieder abgesetzt. Der Strahlendoc. meinte auch, es reicht wenn ich nach Ende der Bestrahlung wieder anfang. Also hab ich meinem Onko Doc klar gemacht, dass ich wohl ein "Sensibelchen" bin und auf alles reagiert was nicht in meinen Körper gehört. D.h. auch die Bestrahlungen haben mich fertig gemacht. Und ich sagte ihm, ich werde langsam mit 5 mg anfangen und dann steigern bis ich bei 20 mg gelandet bin. Er war damit einverstanden. Hier wird die Therapie so gemacht, dass man 2x tgl. 10 mg nehmen soll. Ich brauch also die Tabl. nicht zu brechen, ausser für die 5 mg.
Habe mich gesteigert bis 15 mg dann war der Ofen aus. Unglaubliche Atmenot, Herzrasen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Schlaflosikeit und ganz klar Hitzewallungen und trockenen Schleimhäute.....
Da ich seit 10 Jahren eigentlich kontrollierten Ausdauersport mach, meinen Körper kenn (im Moment scheint er druch den Wind zu sein), also immer mit Pulsmesser lauf etc. merke ich sofort wenn was nicht passt. Momentan krieche ich durch die Gegend, und hab auch nach dem Laufen einen arythmischen Puls. Macht mir fruchtbar Angst. Habe über 7 kg zugenomen, kommt auch von der Trainingspause, ganz klar. Aber ich habe das Gefühl,dass sich in meinem Körper vermehrt Wasser eingelagert hat, daher denke ich auch kommen die Schmerzen in den Beinen.

Habe nächste Woche nochmal einen Termin beim Onkologen und werde die Medikamente mit ihm besprechen. Meine Lebensqualität ist mir sehr wichtig.
Wie ich auch oben lesen konnte, anderen auch......ich fühl mich momentan nicht gesund , sondern megakrank......Ich will meinen Sport wieder so wie früher machen können. Lieber lass ich mir die Eierstöcke rausmachen und verzichte dann ganz auf Medikamente...und auf vielleicht noch Milchprodukte, welche Östrogene und Progesterone enthalten. Fleisch ess ich eh kaum...

Leider kann uns niemand sagen, in welche Schublade wir gehören. Wir können nur hoffen, dass es bald eine Heilung gibt. Die Zeit arbeitet für uns und die Hoffnung stirbt zuletzt.