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Alt 05.02.2009, 14:55
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Umgang zwischen Angehörigen und Betroffenen

Als Betroffener scheint es mir auch so, daß es bei den 2 Gruppen einen deutlichen Unterschied gibt.

Bei den Angehörigen beherrscht vielleicht eher das Entsetzen über die Krankheit das Denken.

Ich als Betroffener beschäftige mich mehr mit der Gegenwart und der unmittelbaren Zukunft. Ich weiß ja, es bleibt mir nicht mehr viel Zeit.
Nutze den Tag! Aber nicht mit Trauer über das Verlorene sondern versuche, das Beste aus deiner Situation zu machen!

Ich würde gerne wissen, wie andere mit der Ungewissenheit der eigenen Zukunft umgehen.

Ich weiß ja nichts.

Im Wetterbericht erfahre ich, wie das Wetter sich entwickeln wird. Wie es mir morgen geht, weiß ich nicht. Geschweige denn, zur kommenden Urlaubssaison.

Ich kann überhaupt nichts planen.

Ich weiß, wann ich geboren bin und alle wichtigen Daten. Nur das für mich wichtigste Datum, wann ich sterben werde, weiß ich nicht.

Der Eine oder die Andere mag einwenden, daß sowas niemand weiß. Aber für die Gesunden ist das eher eine theoretische Betrachtung.

LG Reinhard