Liebe Luna-Tina,
bin zwar nicht mehr so regelmäßig im Forum, aber freue mich zu lesen wenn es dir (und auch den anderen) GUT geht.
Urlaubspläne zu machen ist sicherlich eine tolle Sache
. Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Ich war im Januar in der gleiche Situation, drei Tage vorher wollte ich meine Afrikareise tatsächlich stornieren
- zum Glück hat mich mein Verstand besiegt. Mir ging es in den drei Wochen so super wie lange vorher nicht (und auch derzeit nicht). Es hat mein Selbstvertrauen ungemein gestärkt
. Ich höre auf meinen Körper und ich weiß, was mir guttut. Da ich bereits früher oft im südlichen Afrika war, wußte ich auf was ich mich einlasse. Und da wir sehr viele Freunde dort haben, war es wie ein Nachhausekommen. Ich habe mir dort ungemein Kraft geholt, dass sogar mein Arzt überrascht ist. Jetzt habe sogar die Erlaubnis, dieses Jahr noch einmal dorthin zu fliegen, da ich eh alle Impfungen hinter mir habe
.
Irgendwie schaffe ich das schon finanziell, denn nun bin ich ja auch Rentnerin. Leider kann ich momentan nicht arbeiten, nicht einmal geringfügig. Ich denke aber auch an eine ehrenamtliche Tätigkeit, da ich es an guten Tagen zu hause schrecklich langweilig finde, allerdings ist eine Tätigkeit, zu der ich mich für eine bestimmen Tag verpflichte im Moment nicht möglich. Aber ich habe schon andere Ideen. Derzeit brauche ich viel Zeit für mich und meine Gedanken zur Krankheitsbewältigung. Natürlich geht es mir hin und wieder richtig schlecht
, aber ich schaffe es durch Meditation und meinen Glauben, dass alles seinen Sinn hat, dieses Tag(e) zu überstehen, denn ich weiß: Es gibt auch für mich wieder bessere Tage....
Gedanken, was die nächste Kontrolle bringen wird - und was ist, wenn die Metas wieder gewachsen sind - kenne ich auch zur genüge. Aber auch da habe ich Vertrauen. Wenn ich mich jetzt verrückt mache (machen lasse), verringert dies meine Lebensqualität aber verbessert die Situation nicht. Also nehme ich diesen Gedanken zur Kenntnis - und lasse ihn fliegen wie eine Wolke im Wind. Nein, im Jetzt hat er nichts zu suchen. Und wenn wieder etwas neues dazukommt, ist es früh genug wenn ich mich dann damit auseinandersetze.
Grüße deine Hühner-Katzen. Seit letzen Sommer habe ich auch zweie, die mich an schlechten Tagen trösten. Ich denke, Tiere spüren sehr schnell, wenn es uns schlecht geht und tun ihr möglichstes uns wieder aufzumuntern.
Liebe Grüße
Birgit