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Alt 20.07.2009, 21:14
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Sophia65 Sophia65 ist offline
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Standard AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung

Hallo Hope,

meine Erstdiagnose war im Sept. 2007:
Invasives duktales Mammacarcinom rechts, pT2m (DCIS, EIC), pN0 (0/14), M0, L1, V0, R0, G3, hormonnegativ, Her2+++, 2 x Op brusterhaltend, dann doch Ablatio re.

Ich wurde von meinem Onkologen auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, Bisphosphonate prophylaktisch zu nehmen, um so ev. Knochen- und auch Organmetastasen vorzubeugen.
Ich bekomme sie nun halbjährlich als Infusion (Zometa) zunächst mal für 2 Jahre und dann schauen wir weiter.
Ich weiß, dass man andere Präparate auch oral einnehmen kann, soweit ich weiß, macht es auch keinen großen Unterschied in Bezug auf die vorbeugende Wirksamkeit.
Die Infusionen schreibt mir mein Onkologe als Kassenleistung auf. Er hat mir auch gesagt, dass die prophylaktische Gabe von Bisphosphonaten aufgrund von Studien zwar empfohlen wird, bei uns aber noch nicht von den Krankenkassen zugelassen ist, also normalerweise selbst bezahlt werden muss.
Keine Ahnung, was er als Indikation draufschreibt, jedenfalls scheint es da schon Möglichkeiten zu geben, die Therapie als Kassenleistung zu verordnen.

Ich würde dir schon empfehlen, dich nach einem Onkologen umzuschauen, ich gehe mal davon aus, dass die was Therapie etc. angeht ja auf dem neuesten Stand sind (sein sollten) und dich auch entsprechend informieren können.
Um meinen Onkologen zu finden, habe ich bei einer Beratungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft an meinem Wohnort und in einer Selbsthilfegruppe nachgefragt, welche Erfahrungen die betr. Frauen mit ihrem Ärzten haben.
Sicher ist es auch eine Frage der individuellen Chemie, aber u.U. kann man sich im Vorfeld "Frust" ersparen und auch Rennerei.
Ich wünsche dir alle Gute
LG
Sophia
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