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Alt 04.03.2010, 08:19
Tina W. Tina W. ist offline
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Standard AW: Glioblastom bei meiner Mutter

Hallo Aerdey,
willkommen hier, auch wenn der Anlaß mehr als bescheiden ist, aber mir hilft der Austausch sehr und ich hoffe, Dir auch.
Mein Vater hat die Diagnose seit dem 4.12.09 und nach OP am 7.12. und Bestr. + Temodal vom 18.1.-2.3.10 sind wir voller Hoffnung, daß uns das nächste MRT im April vielleicht ein wenig Zeit verschafft. Er hat die Therapie wirklich nur mit geringen Nebenwirkung verkraftet (Übelkeit, die aber mit Medis im Griff waren und Müdigkeit, außerdem Geschmacksveränderung). Das findet er aber alles nicht so schlimm, denn trotzt der Therapie hatte er eine wirklich akzeptable Lebensqualität. Wir alle haben ihn nach Kräften unterstützt, vor allem meine Mutter, die viel gekocht hat nach dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren". Viel Himbeeren gegessen (gibts gut bei Aldi tiefgefroren), japanischen grünen Tee getrunken, mit Kurkuma gewürzt, Weihrauch genommen. Vielleicht ist es die Summe dieser vielen Kleinigkeiten, die es ihn so gehen läßt. Er hat auch kein Cortison während der Bestrahlung gebraucht. Wichtig ist natürlich auch die Lebenseinstellung, wer sich aufgibt, hat schon verloren. Wir sind voller Hoffnung und mit dem derzeitigen Zustand sehr glücklich und zufrieden und genießen jeden Tag und jede Begegnung. Auch er hat eine Vorsorgevollmacht und wir haben über alles (auch Hospiz etc.) schon vor der OP gesprochen. Wir wissen alle was er möchte und was nicht. Ich halte das auch für ganz wichtig.

Viel Kraft schickt Dir
Tina
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2 Jahre und 7 Monate nach der Diagnose Glio IV ist er friedlich im Kreise seiner Lieben zu seinem Schöpfer heimgegangen (11.4.1937-6.7.2012) RUHE IN FRIEDEN,PAPA
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