Heike,
das ist das Problem vieler Menschen mit einem ausgeprägten Helfersyndrom.
Niemand unterstellt dir, dass du es böse gemeint hast.
Im Gegenteil, du hast sicher für deine Freundin sehr viel getan.
Es scheint mir so, dass deine Freundin eine "Vogel-Strauß- Mentalität" hat und eine große Verdrängungskünstlerin ist.
Das jemand mit einem walnussgroßen Tumor noch zu Arzt gescheucht werden muss, ist schon heftig.
Deshalb glaube ich noch weniger, dass es ihr wirklich so gut geht, wie du es beschreibst. Denk mal darüber nach und versuch der Sache auf den Grund zu gehen.
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass bei deiner Freundin irgendwann der Zusammenbruch kommt.
Deshalb glaube ich auch, dass dein Posting wichtig war.
Viele Menschen wissen nämlich nicht, wie es nach so einer Diagnose innen aussieht.
Daran sind wir zum Teil auch selber Schuld, weil wir so vieles überspielen und mit Galgenhumor reagieren.
Es ist toll, wenn du für deine Freundin da bist. Aber denk auch im Hinterkopf daran, dass sie dir vielleicht nicht immer die Wahrheit sagt.
Liebe Grüße von Susi, die heute einen wunderschönen Frühlingstag genossen hat