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Alt 04.09.2007, 13:07
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: meine mama hat bsdk

Hallo Didi,

was sicherlich interessant ist, ist die Frage, ob jetzt der gesamte Tumor herausgenommen wurde oder ob da die Arterie samt Anhang noch im Bauch liegt.

Zu den Lymphknoten: Wenn man zuvor der Meinung wäre, daß diese befallen sind, also im CT vor der OP auffällig waren, hat man sie sicherlich bei der OP entfernt. (Wenn sie vorher nicht auffällig waren, werden sie sicherlich in den paar Tagen auch nicht auffällig werden.) Anschließend stellt man dann nach der OP fest, ob sich da bereits Tumorzellen eingenistet hatten. Wenn das so ist, dann sind diese Tumorzellen aber beim Pathologen auf dem Tisch und nicht bei Deiner Mama im Körper - ein wesentlicher Unterschied.

Wende Dich, wie ja bereits von Dir geschrieben, an die Zentren in Hamburg und Heidelberg wenn Du unsicher bist. Ich meine auch, daß der seelische Zustand Deiner Mutter ganz entscheidend ist. Ich würde auch kein negatives Wort verlieren, wozu auch? Selbst wenn da etwas verblieben wäre - gäbe es einen Grund, daß sie das in allen Details wissen muß wenn eine Familie da ist? Positive Einstellung ist oftmals sehr wichtig für einen ebenso positiven Krankheitsverlauf.

Und was die Prognosen betrifft: Das sind verallgemeinernde Zahlen. Die Wahrscheinlichkeit, an BSDK zu erkranken, ist statistisch sehr gering. Im Verhältnis dazu ist die Wahrscheinlichkeit mit der Diagnose steinalt zu werden sehr, sehr groß. Vielleicht schiebst Du diese Zahlensachen einfach mal beiseite.

Laß Dich nicht verrückt machen. Die OP ist schon einmal der erste wichtige Schritt zu einem langen, sicherlich anfangs eingeschränkten, aber genauso sicher lebenswerten Leben.

Viel Erfolg in Heidelberg!
KL
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