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Alt 25.12.2012, 14:44
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Kayar,
immer schön ein Schritt nach dem anderen . . .
ist nicht so einfach am Anfang, da einem wirklich der Kopf schwirrt.
Deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass Du Dich in Deinem Brustzentrum gut aufgehoben fühlst. Es erstaunt mich etwas, dass nicht dort alle Termine für Dich koordiniert werden. Aber das läuft wohl in jedem Krankenhaus unterschiedlich ab - bei mir wurden diese Staginguntersuchungen alle nach der OP von meinem KH veranlasst und auch dort durchgeführt.

Man sagte mir damals, dass keine Frau ohne Brüste aus der Narkose aufwachen müsse . . . und so hat man bei mir damals (im August 2006) in einer OP durch eine skinsparing Mastektomie beide Brüste entfernt. Da nach Chemo noch anschließend eine Bestrahlung geplant war, wurden sogenannte Permanent-Expander eingesetzt, d.h. mit Wasser auffüllbare Kissen, die eben eine Bestrahlung "überleben". Nach einiger Zeit wurden diese Expander dann durch Silikonkissen ersetzt. Du siehst, es ist viel machbar und Du hast recht, Brustwarzen kann man sich tätowieren oder anderweitig konstrurieren lassen. Beidseitig jetzt Silikon zu haben, finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm, da wenigstens eine gewissen Symmetrie vorhanden ist und das Tragefühl absolut ok ist.

Ich wünsche Dir, dass Du mit der nötigen Gelassenheit die Sache in Angriff nehmen kannst (ich weiss, das sagt sich so einfach)

Alles Gute wünschende Grüße
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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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