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Alt 30.06.2014, 08:15
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Saranja Saranja ist offline
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Standard AW: Bin neu hier - eine Leidensgenossin

Hallo Mara,

also die Chemo selbst ist gut tolerierbar.

Vor der ersten Infusion hatte ich so Panik, dass mein Mann, der dabei war, veranlasst hat, mir ein starkes Beruhigungsmittel zu geben, ich hab die erste Infusion fast gar nicht bewusst mitbekommen.
Ich habe wohl angefangen zu randalieren (weiß selbst nix mehr von) und geschrien, dass ich mein ganzes Leben lang immer nur die allernötigsten Tabletten eingenommen habe, weil ich gesund leben wollte und Nieren und Leber nicht unnötig belasten, hab oft Kopfweh usw einfach ausgehalten, statt mal ne Aspirin einzuwerfen und DANN krieg ich son Gift-Cocktail reingedonnert!!!
Aber die nächsten paar Male hab ich es dann ganz locker gesehen, weil ich nach der ersten Chemo bemerkt habe, dass die Nebenwirkungen nicht wirklich schlimm sind.
Das mit dem Haarverlust war für mich das Allerschlimmste! DAs kann ich nachvollziehen. Ich hatte sehr lange lockige Haare, fast hüftlang. Ich habe sie dann selbst ganz kurz abgeschnitten, und als sie begannen, rauszugehen, bin ich zum nächsten Dorffriseur und hab sie abrasieren lassen, dann gings mir besser. Hab nie ne Perücke aufgehabt, immer nur bunte Tücher in allen Variationen.
Ich wünsche dir, dass du alles gut überstehst!
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Diagnose Ende Februar 2013:
Großzelliges NHL in beiden Brüsten, Grad IVa
Insgesamt 8 Chemos.
Am 17.07. nochmals CT-Kontrolle: Komplette Remission.
Am 24.07.13 letzte Chemo stationär.
Kontrolle am 05.02.2015: Ohne Befund
Weiterhin bis September 2017 halbjährliche Kontrolle o.B.
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