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Alt 04.04.2018, 14:02
Kinderurlaub Kinderurlaub ist offline
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Registriert seit: 04.04.2018
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Standard Vorstellung und Hilfe Bericht

Hallo, wie die meisten kommen ich als betroffener, bzw. meine Frau hat die Diagnose bekommen.
Kurz zu uns: Ich bin 48 und meine Frau 38, Eltern von 2 gesunden Kindern 11/8und einer schwerbehinderten (100%) 3 jährigen Tochter.

Meine Frau hat ihren Tumor schnell gemerkt, den er ist schnellwachsend.
Für die Experten unter euch, und natürlich zu Meinungen hier die Werte:

Östrogenrezeptor: Positiv, IRS 12
Progesteronrezeptor: Positiv, IRS 12
HER-2/neu-Onkoprotein Negativ, Darko Score 0
Proliferatinsrate etwa 50-60%
NSt G3

Daraufhin hat meine Frau folgende Untersuchungen bekommen:
- 21.3 Knochenszintigramm
- 26.3 CT Thorax
- 29.3 MRT Schädel

Abschlussdiagnose Zusammenfassung Radiologe

Kein Hinweis auf Lymphknoten/Organfilalisierung thorakal und abdominell. Einzelne ehr narbige Veränderungen pleuropulmonal ventrobasal wie oben beschrieben. Einzelne kleinzystische Strukturen der Leber. Einzelne primär benige knöcherne Veränderungen im Beckenberech.

So, jetzt hatten wir gestern das Aufklärungsgespräch zum Port.
Der sollte heute gesetzt werden. Nach dem Gespräch sagte man uns, die Krebskonferenz wäre auch schon gewesen, wir sollten bitte zum leitendem Oberarzt.
Der sagte uns, das er nicht bei der Konferenz dabei war, und klärte uns auf, das die Lympfknoten entfernt werden müssen und er ein MRT von der Leber möchte. Weiterhin hat er in der anderen Brust etwas gesehen, das ähnliche Strukturen hat die das Karzinom auf der betroffenen Brustseite.
Wir waren wie vor dem Kopf gestoßen, da alle Radiologen nach der Untersuchung sagten, alles gut, nicht gestreut. Wir hatten gehofft, die Chemo geht nächste Woche los und in einem halben Jahr ist alles gut, wenn er nicht wiederkommt. Ich rede mal vom "er".
Nach kurzer Rücksprache mit dem Radiologen wurde jetzt folgendes festgelegt:
Heute wird zuerst ein Draht in die andere, gesunde Brust geschoben. Dann wird in einer OP das Gewebe rausoperiert.
Port kommt dann am 10.4.
Leider war das Gespräch relativ emotional, da die neue Diagnose und Vorgehensweise und echt platt gemacht hat.

Hat das jemand von euch so schon mal erlebt?
Uns kam es so vor, das der Oberarzt sich auf uns nicht vorbereitet hat. Vor uns war jemand anderes bei ihm, und er hat jedesmal in die Akten gesehen.
Was das eine Kurzschlussentscheidung?
Und wie kann er sagen, das die Lyphknoten betroffen sind?

Ach so, der Tumor ist in einer Woche 3 cm gewachsen. jetzt 8 Cm groß.

Danke fürs lesen.....

Meik
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