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Alt 08.11.2004, 16:28
Gast
 
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Standard Hilfe, bei Astro III im Endstadium

Hallo Anke,
es ist so traurig zu hören, dass es Thomas schlecht geht.
Kann man für Thomas gar nichts mehr tun, keinerlei Therapie?? Haben sich die Eltern vielleicht noch eine zweite Meinung eingeholt.
Bei meinem Mann haben die Ärzte schon im Sommer darüber nachgedacht die Therapie abzusetzen bzw. ein Arzt war der Meinung er sei "austherapiert" und sie haben ihm noch 2-3 Wochen gegeben. Und ... Christian lebt ( !) und macht jetzt sogar noch eine andere Therapie(Litalir/Glivec)...

Zum Thema Medikamente: Mein Mann ist (noch) nicht in so einer Situation wie Thomas, dennoch bekommt er natürlich Medikamente gegen seine Schmerzen. Er bekommt derzeit Novamin und Morphium allerdings nicht als Pflaster sondern in Tablettenform. Und die Ärzte sagen mir immer wieder: der Patient braucht nicht unter Schmerzen zu leiden. Wenn die Dosierung des Morphium nicht mehr ausreichen sollte, kann ich die Dosis selbständig erhöhen. Ich denke daher Thomas sollte wenigstens keine Schmerzen erleiden müssen.

Zum Thema Hospiz kann ich mich Susanne nur anschließen. Ein Hospiz eine Einrichtung für Sterbebegleitung. Im Vordergrund steht die Schmerztherapie. Das pflegende Personal ist dort sicher anders geschult als in einem Pflegeheim und wird für den einzelnen Patienten mehr Zeit haben. Es gibt ja auch Palliativkliniken bzw. –stationen, auch hier geht es darum würdig seinen letzen Weg zu gehen, möglichst ohne Schmerzen. Habe kurz mal bei google geschaut. Vielleicht helfen die beiden Adressen weiter ein Hospiz in eurer Gegend zu finden:
www.hospiz-mittelhessen.de/start/
www1.hospiz.net/index.php

Viel Kraft und liebe Grüße an die Eltern.

Sei lieb umarmt
Jazz
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