Thema: ewing sarkom
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Alt 28.09.2003, 05:03
Gast
 
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Standard ewing sarkom

Hallo Steffi,

ich würde mich freuen, wenn Dir die Geschwisterseite bei LOD helfen könnte.

Ja, ich habe meinen Sohn schon 1995 verloren und die Trauer begleitet mich auch heute noch täglich. Das Leben wird wieder milder, aber es wird leider nie mehr so sein wie es einmal war.

Der Kontakt mit anderen Eltern hilft mir sehr und macht es möglich jeden Tag irgendwie zu überstehen.

Mein Sohn hatte ein Ewing Sarkom vom Bauchraum bis zum Steissbein, da es trotz monatelanger Schmerzen nicht erkannt worden ist. Nach 8 Chemos gabe es ein 2. OP und kurz danach ein Rezidiv mit ständig wachsenden Metastasen. Er war die letzten 3 Monate dann querschnitssgelähmt, da die Metastasen die Wirbelsäule zerstört hatten. Nach den Chemos bekam er ca. 50 Bestrahlungen, die leider auch nicht halfen. Die letzten 4 Wochen verbrachte ich mit ihm im KH in einem Zimmer und nachdem er "austherapiert" war, habe ich ihn mit nach Hause genommen, wo er dann 9 Tage später verstarb.

Du siehst, dass ich auch heute noch viele Details kenne, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Wenn ich darüber schreibe, kommt es mir vor, als wäre alles erst gestern passiert.

Auch der Kontakt hier im Forum hilft mir sehr und das Wissen, dass es auch einige Patienten schaffen, macht es mir ein bisschen leichter.

Liebe Grüße,
DORIS
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