Liebe Maria,
heute will ich dir endich mal antworten. So schlimm habe ich das nicht empfunden, da ich einen tollen Strahlendoc und einen fürsorglichen Prof. (HNO) habe. Beide heben mich sehr unterstützt, sonst hätte ich meinen Mann nicht auch noch versorgen können. Auch in der Nachsorge kann ich jederzeit auf die Station kommen, um mit jemenden zu reden oder nur mal zum wiegen. Das beruhigt einen, wenn man weiß es ist immer ein offenes ohr da.
Ultraschall wird an beiden Halsseiten, Kehlkopf und Schilddrüse gemacht. Bei mir wurden vor der Op und Bestrahlung , später nach der Bestrahlung Bilder gemacht, so kann man sehen ob sich was verändert. Sollte sich der Prof nicht sicher sein macht er noch eine Sonographie. Bei mir sagt der Arzt wann er mich sehen möchte, ich mache dann im Sekretäriat die Termine.
Jetzt kommt der Frühling, meine Freundin und ich leiden unter Heuschnupfen, Birke, aber die Sonne soll ja auch ein paar Tage bleiben. Sonnenschein ist das beste was uns passieren kann, dann geht es uns gut.
Die Angst kommt glaube ich in jedem immer wieder durch, dazu haben wir alle zuviel mitgemacht. Es ist schwer zu lernen damit zu leben und nicht dafür. Ich bin am WE auch mal wieder ins Loch gefallen, hilft nichts müssen wir wieder raus.
Wünsche dir ein schönes WE und drücke dich ganz doll.
Liebe Grüße
Dagmar