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Alt 25.05.2006, 09:01
zorro13 zorro13 ist offline
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Standard AW: Heute mein erster Chemo Tag

Hallo zusammen
Also, zu den Fragen:
Ich bin 44 jahre alt. Ambulant hiess es , sei normal bei Peb. ich mach es im Onkologischen Institut in Schaffhausen CH bei Dr. Michel. Da hat's so wie Zahnarztstühle, 4 in einem Raum, da setzt man sich hin und kriegt die Infusionen. Von 08.00 bis 12.00 träufelt da das Zeugs rein.Am nachmittag soll ich dann noch viel trinken. Bis jetzt spüre ich keine grossen Nebenwirkungen, Ausser ein bisschen reduziert. Das heisst, ein bisschen wie belämmert. Leichter Druck im Kopf. Hunger hab ich mehr als sonst. Fress mich richtig voll.
Nachdem ich von 99 kg auf 75 runter bin, kann ich das auch gut vertragen.
Die letzten Tage hab ich Stress gehabt, da ich noch gleichzeitig am umziehen bin. Schachteln packen, Wohnung putzen ect. Ich mach eigentlich alles normal weiter und hab bis jetzt noch keine Einschränkungen.
Kann mir im Moment gar nicht vorstellen, deswegen stationär liegen zu müssen.
Muss allerdings sagen , dass ich seit 6 Monaten Antibiotika nehmen muss, wegen einem künstlichen Fussgelenk, dass nicht so will wie die Arzte. Daher bin ich mich an Medis schon gewöhnt.
Ich denke mir, dass bei mir die Nebenwirkungen auch noch kommen. Aber, ich nehms wies kommt. heute, da Feiertag, keine Chemo. Für zu hause haben sie mir Navoban & Dexamethason gegen Übelkeit mitgegeben. Morgen Freitag bekomm ich dann wieder von 8.00 - 12.00 die Infusionen und nächste Woche dann das Bleomycil.
Ich hab nun drei Tage Infusionen hinter mir und fühl mich soweit gut.
Ausser die Zigaretten, die Schmecken irgendwie nicht mehr so gut
Wie wichtig ist eigentlich, dass die Tage genau eingehalten werden?? Da mein Onkologe Stress hat, wurde der Montag, der für Bleomycil vorgesehen war, auf Dienstag verschoben. Und nächste Woche sei er an einem Kongress, da müsse er mal schauen wie das geht......
Psychisch habe ich im Moment Null Probleme. Da an meinem Fuss schon seit 7 Jahren rumgebastelt wird( schon 8 OP), es immer schlimmer wird statt besser, hab ich gelernt, es zu nehmen wie es kommt, und dass die Ärzte irgendwie auch "Ihren Glückstag haben müssen" um A die richtige Diagnose zu stellen, die richtige vorgehensweise, die richtigen Medis ect. ect. Da sind immer viele Schwachstellen dabei.
Nun, werd mal wieder ans packen gehen. Schreib dan morgen weiter.

Gruss Adi
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