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Alt 02.07.2008, 21:27
Sternschnuppe01 Sternschnuppe01 ist offline
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Standard AW: Ich bin sehr traurig

Hallo ihr Lieben,

vielen dank für eure aufmunternden Worte.

Liebe Bibi, bei deinen Worten sind die Tränen nur so gelaufen. Du hast ja Recht. Aber im Moment bin ich noch nicht so weit, dass ich den Punkt erreicht habe, den Krebs hinzunehmen. Natürlich versuche auch ich das beste aus der verbleibenden Zeit zu machen, obwohl es zeitlich nicht einfach ist, meine Eltern oft zu besuchen.
Übermorgen kommen sie auf jeden Fall erst einmal uns besuchen. Das erste Mal wieder seit der Diagnose im Oktober 2007. Bisher war mein Vater für einen Besuch noch nicht kräftig genug.

Bezüglich des Rauchens versteht mich nicht falsch. Natürlich habe ich meinen Vater gegenüber meine Gedanken nicht erwähnt und werde ich auch nicht tun. Zumal er auch überzeugt ist, dass das nicht der Grund seiner Erkrankung ist. Es sind momentan nur die Gedanken einer Verzweifelten, die wahrscheinlich nur etwas sucht, dem man die 'Schuld in die Schuhe schieben' kann.

Im Moment bange ich auch mit um meine Schulfreundin, die mit jetzt 37 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist.
Mein Schwiegervater wurde letztes Jahr im Mai an Nierenkrebs operiert. Bei ihm sieht noch alles gut aus. Eine Chemo brauchte er nicht machen.
Es gibt noch mehr solche Fälle im engeren und weiteren Verwandten- und Bekanntenkreis.
Das belastet einen doch schon sehr.

Ich warte auf den Tag, an dem bei mir die Kraft, die ich gestern nach dem CT verloren, wiedergefunden habe. Noch fühlt es sich so an, als wenn der Schmerz und die Traurigkeit die Brust zerspringen lässt.

LG
Sternschnuppe01
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