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Alt 02.05.2013, 23:27
Sillebill Sillebill ist offline
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Hallo,
mein Name ist Sybille, 47 Jahre. Ich bin in 2000 an Eierstockkrebs erkrankt. Es erfolgte Total-OP mit anschl. Chemotherapie 6 Zyklen Carboplatin/Taxol.
Danach war ich 12 Jahre ohne Befund und ich fühlte mich als geheilt.
Jetzt im Mai 2012 ein plötzlicher Anstieg meines Tumormarkers auf 88. Sofort wurde in an meinen Gynäkologen überwiesen. Doch bei der Untersuchung konnte er nichts feststellen. Er wiederholte erneut den Tumormarker der erneut auf 110 angestiegen war. Eine CT-Kontrolle zeigte sehr kleine Knötchen im Bauchfell. Es erfolgte eine Bauchspiegelung und hier zeigte sich das Ausmaß der Erkrankung. Der ganze Dünndarm war mit sehr kleinen (gerstenkorngröße) Metastasen übersät und somit keine OP möglich. Diagnose Peritoenalkarzinose. Wieder musste ich 6 Zyklen Chemotherapie über mich ergehen lassen. Mein Körper bildete Antikörper so dass jeder Zyklus mindestens 3 Mal unterbrochen werden müsste, weil der Körper allergisch reagierte. Die Chemo zeigte dennoch Wirkung und der Tumormarker sank auf 14. Leider aber nur für 4 Monate. Im Februar 2013 wurde nun freie Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt. De erneute Tumormarker Kontrolle zeigte einen Anstieg auf 65. Wieder musste ich mich einer Chemotherapie unterziehen - diesmal mit Tabletten (Ovastat) und zum Glück weniger Nebenwirkungen. Doch nach nur einem Zyklus und der anschließenden Pause erneuter Anstieg auf 170. Nun soll die Chemotherapie wieder geändert werden (Topotecan) mit der Hoffnung, das diese nun wirkt.
Im Moment ist es ein ständiges Hoffen und Bangen. Alles ist sehr kräftezehrend.

Geändert von gitti2002 (03.05.2013 um 13:45 Uhr) Grund: PN
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