Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 12.05.2004, 00:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krankenkasse und Krebs

Hallo Ihr Lieben,

ich bin Zeit meines Lebens privat versichert gewesen und meine Mutter (deren Lymphomerkrankung seit Anbeginn der ersten Hinweise über den Zeitpunkt der Diagnose und Therapie bis zu den derzeitigen Nachuntersuchungen ich begleite) ist es auch.

Nun ist es ja kein Geheimnis mehr, daß die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen mehr und mehr desolat werden (und ganz böse Stimmen sehen auch durchaus einen Zusammenhang zwischen schlechterer Behandlung und gewünschter Reduzierung des Rentenalters).

Ich habe leider keine eigene Erfahrungen und halte es auch möglich, daß hier vieles aufgebauscht wird.

Was meint Ihr, wie seid Ihr versichert und welche Erfahrungen habt Ihr jeweils mit Euren Kassen gemacht? Kann man wirklich davon ausgehen, daß ein Kassenpatient (sofern er nicht in die eigene Tasche greift) schlechtere Prognosen hat als ein Privatversicherter?

Ich selber möchte vielleicht demnächst wechseln. Aber seit ich im Krankenhaus wiederholt Krebspatienten getroffen habe, die vor ihrer Diagnosestellung mehrfach von Ärzten aufgrund des Budgets abgewimmelt worden waren und die sich sicher sind, daß ihre Heilungschancen bei einer weniger "sparsamen" medizinischen Behandlung erheblich besser gewesen wären, bin ich ein wenig unsicher.

Ich wäre froh, wenn Ihr das nicht bestätigen könntet.
Mit Zitat antworten