Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 19.06.2007, 22:53
Annito Annito ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.06.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Tumore an der Luftröhre

Liebe Ulla oder wer auch immer bei mir landet...

Ja, es ist natürlich Lungenkrebs. Meine angeheiratete Familie ist nicht gerade Weltmeister im Führen schwieriger Gespräche, also wurde bis zum Ergebnis der Bronchoskopie -also 6 Tage- auch nicht darüber gesprochen... Die Diagnose hat dann alle umgehauen, natürlich ganz schlimm meinen Schwiegervater. Er war gestern völlig verzweifelt und redete nur davon, dass man bestimmt nichts machen kann und er bald stirbt. Ich kann das verstehen, er hat das alles weit weg geschoben und dann die Diagnose. Heute ist er eher wütend auf die Ärzte, die ihm gesagt haben, sie wollen ihn Freitag operieren , er fragt sich, warum erst Freitag?

Bisher ist noch niemand selber zu einem Arzt gegangen,um nachzufragen, ob alle drei Tumore wohl operativ entfernt werden können, einer liegt gefährlich nah an der Aorta. Ich kann das doch nicht machen als Schwiegertochter! Kann man denn einfach abwarten, was gemacht wird und sich ohne nähere Informationen in die Therapie ergeben? Hat das schon mal jemand so erlebt? Ich könnte das, glaube ich, nicht, wenn es mein Vater wäre...

Immerhin habe ich meiner Schwiegermutter gesagt, dass es sicher ein gutes Zeichen sei, dass operiert werden soll. War das richtig?

Besorgte Grüße Anja
Mit Zitat antworten