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Alt 13.03.2011, 18:23
schnucky888 schnucky888 ist offline
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Standard AW: Pleurodese - Sinn und Unsinn?

Hallo Flo,

ich stehe auch gerade in der Informationsphase uns sammle Infos, damit sich mein Dad (67 Jahre) entscheiden kann.
Er hatte letztes Jahr eine Nierenkrebs-OP mit Entfernung links.
leider bereits systemisch mit Lungen metas und einer Hirnmeta.
Hirnmeta wurde mit vorsichtiger Strahlentherapie halbiert und ist momentan kein Problem. Lungenmetas bewirken auch bei Ihm einen Pleuraerguß und haben ihn stark geschwächt. Er ist in den letzten 2 Wochen gefühlte 20 Jahre älter geworden. Die Punktion letzter Woche hat 2,5 ltr. abfliessen lassen.
Ich finde aber, daß sein Zustand seitdem sich nicht nennenswert verbessert hat.

Onkologe empfiehlt Pleurodese und anschliessend Chemo mit Votrient.

Mein Dad meint, er möchte das alles nur im Uniklinikum Münster machen und traut den Ärzten in unserem Stadtkrankenhaus nicht.

Was meint ihr, ist eine Pleurodese sicherer im Klinikum durchzuführen (weil die das wahrscheinlich häufiger durchführen) oder ist das handwerklich kein anspruchsvolles "Werks" und kann bedenkenlos auch vom örtlichen Krankenhaus-Onkologen/Pulmologen durchgeführt werden ?

Ich denke mit Graus daran, daß eine 2-stündige Krankenfahrt ihm im jetzigen schwachen Zustand (Sauerstoffunterstützung, kann nur mit Hilfe kurze Wege z.B. Toilette zu Fuß erledigen, kann sich nicht selbst im Bett bewegen oder selbst aufstehen, weil er so schwach ist) bestimmt schädlich für Ihn wär.
Außerdem ist auch sein geistiger Zustand zur Zeit schlecht. Er spricht schlecht -nicht flüssig und undeutlich, hat Gedächtnislücken und ist antriebslos. Auch Routineaufgaben der Körperpflege vernachlässigt er.

Habt Ihr hilfreiche Infos für mich ?

Danke für eure Meinungen.

LG, Andi
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