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Alt 18.10.2007, 09:33
Sara78 Sara78 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Floel,
es tut mir für Dich und Deine Mum schreckich leid!
Bin zur Zeit mit meinem Dad (65) in der gleichen Lage. Seit Juli kennen wir die Diagnose und es war schwer es ihm zu sagen. Die Ärzte im ersten KHK wollten gar nichts mehr machen, dadurch, daß er vorweg schon 2 Schlaganfälle hatte und Parkinson. Sein Allgemeinzustand sei zu schwach. Wir haben uns dann mit dem UKE in Hamburg in Verbindung. Die sagten erst, daß es operabel sei, doch bei der OP mußten sie ihn so wieder zu machen, ohne Entnahme des Tumores. Nicht nur in der linken Leberseite, sondern auch mittlerweile schon vereinzelnte Metastasen in der rechten Seite. Nebenbei habe ich auch im Internet recherchiert und bin auf die Klinik in Magdeburg gestossen. Habe alle Unterlagen letzte Woche Dienstag per Express hingeschickt, aber leider noch nichts gehört (trotz mehrmaligen Anrufen in der Klinik). Das Warten läßt einen bekloppt werden. Es ist so schrecklich mitanzusehen, wie er immer wieder anfängt zu weinen. Das bricht mir das Herz. Wir (Familie) versuchen jeden Tag für ihn da zu sein.
Ich weiß, was das jetzt für eine Zeit für Dich (euch) ist. Es ist schwer an etwas anderes zu denken und jemanden von dieser Krankheit abzulenken, aber das wichtigste für Deine Mum, ist die Nähe der Familie. Denke immer daran, daß Du ihr Stärke zeigen mußt, auch wenns manchmal schwer fällt. Denn, wenn Sie Dich zusammenbrechen sieht, dann wird sie auch der Mut verlassen und nicht mehr weiterkämpfen. Aber denke auch immer daran für Dich ein paar Erholungsphasen zu nehmen, denn bei einem Dauerdruck wird Dein Körper irgendwann zusammenbrechen. Ich wünsche euch viel, viel Kraft und drücke euch wahnsinnig die Daumen, daß Magdeburg Deine Mum behandeln kann. Halte uns bitte auf dem Laufenden!
Viele Grüße aus Hamburg!
Sara78
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