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Alt 01.12.2003, 20:46
Gast
 
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Standard Ungutes Gefühl (Erfahrungsbericht)

Hallo,
ich hatte bereits im Frühjahr einen geschwollenen Hoden. Diese Schwellung ging allerdings innerhalb kurzer Zeit wieder zurück.
Vor zwei Wochen schwoll mein rechter Hoden erneut walnußgroß an - wieder ohne Schmerzentwicklung.
Eine Klärung durch einen Urologen wollte ich nun unbedingt erhalten. Der Urologe diagnostizierte, dass es sich um KEINEN Tumor handeln könne, vielmehr hätte ich wohl eine Nebenhodenentzündung nebst Wassereinlagerung im Hoden. Er schrieb mich einige Tage krank und gab mir Antibiotika. Bei einer weiteren Konsultation stellte er eine Punktion des Hodens in Aussicht.
Mein ungutes Gefühl blieb bestehen. Also habe ich einen zweiten Urologen aufgesucht, der mich sofort in eine Klinik einwies. Er meinte: Bei einer nicht eindeutigen Diagnose sollten sich Fachleute den Hoden direkt ansehen. Tags drauf war ich in der Klinik unterm Messer. Der Schnelltest ergab: Ich habe Krebs! Der Hoden wurde entfernt, vom anderen eine Probe genommen.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Mein Ratschlag: Im Zweifel lass ich lieber 100 Studenten meine Teile befingern, als dass ich einen sich Krebs ungestört vermehren lasse. GEHT ZUM UROLOGEN! Die meisten verstehen ihr Handwerk. Am Besten eine große (Doppel-)Praxis. In den meisten Fällen wird es eh etwas unbedeutendes sein und falls es sich wider Erwarten doch um einen Tumor handeln sollte, wäre eine frühzeitige Diagnose um so besser.

Ich poste demnächst mal wieder...

Martin
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