Einzelnen Beitrag anzeigen
  #69  
Alt 07.06.2010, 16:26
SEKTCHEN SEKTCHEN ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.01.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Rezidiv nach nur 3 Monaten

Hallo Karl-Heint,

meiner Mutter scheint es ähnlich zu gehen wie Deine Frau ... eher noch etwas schlechter
Wir haben am Donnerstag einen Termin in Essen ( waren vorher in der Charite ) , um den Befund des PET CT zu besprechen. Der vertretende Oberarzt hatte angerufen und uns mitgeteilt, dass etwas Wasser in der Lunge sei. Nun gut ... Beschwerden hat meine Mutter in dieser Hinsicht aber nicht .. also keine Atembeschwerden, Husten o.ä. Nach einer Antikörpertherapie in Berlin gegen das Bauchwasser ( hat angeschlagen ) , hat sie nun letzten Mittwoch in Berlin Caelyx bekommen ( in den Jahren zuvor platinhaltige Chemos ). Es geht ihr z Zt sehr schlecht. Die bekannte Nebenwirkung der Hautschädigung hat sie nicht, aber dauernde Übelkeit und Erbrechen... soll hierbei gar nicht so extrem sein ... ist ja ohenhin bei jedem anders und ich wünsche Deiner Frau, dass sie die Chemo gut verpackt !
Was hat man denn zu dem Wasser gesagt ? Hat jmd von Punktion gesprochen ? Soweit ich weiß, wirkt Caeyx wohl auch gegen das Wasser ?!
Ansonsten .... funktioniert wenigstens der Darm wieder Nach einem "Beinahe-Darmverschluss" im April hat man das in Berlin wieder gut hinbekommen. Sie soll nun 2xtäglich Movicol nehmen, damit alles "durchgeht" ... das Tumorgwebe trückt nämlich auf einen Teil des Enddarms und in Berlin wollte man schon einen künstlichen Darmausgang setzen .. in Essen ist man anderer Meinung... solange die Verdauung funktioniert. Mir macht zu schaffen, dass meine Mutter fast nichts isst und trinkt ... Bei Ebrechen etc klar, aber sie hat Angst, dass sie Schmerzen bekommt wenn sie etwas isst ... Astronautenkost über den Port lehnt sie z Zt ab, da sie sich dann noch kränker fühlt ... wenn sie wenigstens 2xtäglich Fortimel trinken würde , hätte sie schon 1000kcal drin ... 1500 braucht sie ca z ZT ! Kochsalzlösung wird dann und wann auch angeschlossen .. Dadurch, dass es ihr so schlecht geht wg der Übelkeit etc ... und sie kaum isst ... ist sie natürlich total ko ! Der Gang in den Garten ist schon Sport ! Die Docs in Berlin und Essen meinen aber, dass sie sich echt zusammen nehmen muss, um wieder hochzukommen .... ich sehe das ähnlich und rate ihr, langsam mit Essen & Bewegung anzufangen ... dazu hat sie wenigstens kaum Schmerzen, da ein Therapeut in Essen das ganz gut ausgetüftelt hat mit den Tropfen.
Aber irgendwie hat sie der Mut verlassen und das ist sehr sehr schlecht als Kampfvoraussetzung ! Sie meint eben u.a. dass der Bauch so unförmig aussieht ( eben das Tumorgewebe ) und das lässt sie sich noch kränker fühlen ... wie geht man damit um ? Ich weiß gar nicht mehr, was ich noch alles sagen soll ... wer hat einen Rat ???
LG
Sektchen