[schnine]

Hallo Ulla!

Sicher hast du recht, ich weiß natürlich, daß die Prognose nicht gerade rosig ist, aber irgendwie ist die Hoffnung doch da, daß jemand mir schreibt, alles wird gut.....

Ich bin echt verzweifelt. In der Klinik sah man die Patienten, wenn sie zur Chemo kamen, ist sie ausgesetzt worden, weil es ihnen nicht gut ging, sah man sie auch nicht. Aber jetzt erlebe ich es hautnah mit und es ist grauenvoll, daneben stehen zu müssen und nichts tun zu können.

Heute hat er insgesamt 1/2 Toastbrot und 3 Löffel Griesbrei gegessen. Allerdings war er 1 Stunde spazieren, aber danach sofort wieder auf die Couch. Er nimmt natürlich ab, will sich aber nicht auf die Waage stellen. Ich hab ihm jetzt schon gesagt, er soll die MCP Tropfen weiterhin vor dem Essen nehmen, vielleicht wirds dann besser.

Wegen den arg blassen Händen hab ich eigentlich auch schon selbst die Erklärung, die hoffentlich NICHT zutrifft.
Der Kreislauf zentralisiert sich, auch, wenn der Tumor in der Lunge kleiner geworden ist und die Metastasen im Kopf sich nicht vermehrt haben, hat die Embolie den Körper doch schon arg geschwächt. Dann nochmal ein Zyklus Chemo, das gab ihm wahrscheinlich den Rest.
Ich weiß nicht, ob Cortison in diesem Fall jetzt gerade hilfreich wäre.

Es ist alles so aussichtslos......

Christine