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Alt 14.07.2015, 07:23
ulrikes ulrikes ist offline
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Standard AW: Angst vor Port-Implantation und Chemo

Hallo Tinkerbell,
ich habe mich bei der Protimplantation auch für eine Vollnarkose entschieden, da ich bekennender Feigling bin und dann das Rumgefummele an meinem Dekollete-- nö, da hab ich um Vollnarkose gebeten. Standardmäßig ist in den alten Bundesländern nur eine Lokalanästhesie vorgesehen, die auch normalerweise ausreicht. Aber wer nicht mag, muss das einfach nur sagen und 24 Stunden im Krankenhaus akzeptieren. Hast Du deinen Port schon intus? oder falls noch Frage bestehen, immer raus damit.
Was es bei Euch (Darmkrebs) an oralen Chemos gibt, weiß ich nicht. Ich (Eierstockkrebs-Patientin) habe bei meiner letzten Chemo einen Wirkstoff oral genommen. Das hat Vorteile (kann gleichmäßiger über den Tag verteilt eingenommen werden), aber auch Nachteile (viel Selbstdiziplin, um die Tabletten konsequent einzunehmen). Bitte entscheide dich für die wirksamste Therapie, die es in deinem Fall gibt.
Meine letzten beiden Chemos habe ich mir ambulant geben und fand das ganz o.k. Die Praxis sollte nach meiner Erfahrung aus mehreren Ärzten bestehen, damit immer einer da ist. Nebenwirkungen halten sich selten an Praxiszeiten und du bekommst dann die Handynummer des diensthabenden Praxis-Arztes. Ich bevorzuge da kleinere Praxisstandorte (bei uns im Rheinland ist es so organisiert, dass jede größere Onko-Praxis verteilt noch kleinere "Filialen" hat), denn mir wird es in größeren Räumen (=viele Menschen, die Chemo bekommen) oft zu viel. Ich mag da etwas mehr Ruhe.
So, das waren erstmal meine Erfahungen dazu und wie gesagt, wenn Du Fragen hast, immer raus damit.
Alles Gute
Ulrike
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